Bildergalerie Neustarts ab dem 5. April 2012

Einer der erfolgreichsten Filme aller Zeiten kommt nun in 3D-Fassung auf die Kinoleinwand und zeigt, wie spektakulär die Titanic mit technischen Hilfsmitteln des modernen Kinos untergehen kann. Regie: James Cameron; Darsteller: Kate Winslet, Leonardo DiCaprio, Billy Zane, Kathy Bates; Drama, Katastrophenfilm, Romanze, USA 1997.

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Lange ist es her, dass die Massen in den Kinosälen Rotz und Wasser heulten, als die Liebe von Rose (Kate Winslet)  und Jack (Leonardo DiCaprio) beim Untergang des Luxusdampfers Titanic zu Ende ging. Umso mehr dürfen sich Fans eines der teuersten Filme aller Zeiten nun auf eine Rückkehr ihrer Helden freuen – in 3D. Schon damals überzeugte James Camerons Inszenierung durch die technische Umsetzung beim Untergang des Schiffes. Das ist mittlerweile 15 Jahre her und in dieser Zeit hat sich einiges in puncto Technisierung getan. Man darf also neugierig sein.

Szene aus "Titanic"

Verfilmung des beliebten Märchenklassikers mit Julia Roberts in der Rolle der fiesen Königin, die an der Schönheit ihrer Stieftochter zu zerbrechen droht. Regie: Tarsem Singh; Darsteller: Julia Roberts, Lily Collins, Armie Hammer, Sean Bean; Märchenverfilmung, USA 2011.

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Modernes Märchen: Leicht hat es die Königin (Julia Roberts) nicht. Zum einen scheint ihr Königreich pleite zu sein, was die Finanzierung ihrer teuren Partys deutlich erschwert. Zum anderen erfährt sie von ihrem sonst so verlässlichen Zauberspiegel nicht das gewünschte Kompliment, das sie zur Schönsten in ihrem Reich kürt. Ihre Stieftochter (Lily Collins) macht ihr diesen Rang streitig und muss dafür mit dem Tode bestraft werden. Zum Glück kann die sich auf die sieben Zwerge verlassen, die sich zudem um die Verkupplung mit dem schönen Ritter (Armie Hammer) kümmern. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute…

Eine Szene aus "Spieglein, Spieglein - Die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen".

Oscarpreisträgerin Helen Mirren in der Rolle einer resoluten Haushälterin, die den Spieß der Angestelltenhierarchie umdreht und dadurch ihre Arbeitgeberin verwirrt. Verfilmung des gleichnamigen Romans von Magda Szabó. Regie: István Szabó; Darsteller: Helen Mirren, Martina Gedeck, Károly Eperjes, Gábor Koncz, u. a., Drama, Ungarn, 2012.

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Emerenc (Helen Mirren) ist fleißig, pflichtbewusst und aufrichtig. Dennoch versprüht die Haushälterin etwas Eigenartiges, hat schreckliche Angst vor Gewitter und hält die Tür zu ihrem kleinen Haus stets geschlossen. Als sie bei der Schriftstellerin Magda (Martina Gedeck) zu arbeiten beginnt, haben die beiden Frauen anfangs ihre Schwierigkeiten miteinander. Mit der Zeit entwickelt sich eine Art Freundschaft, die jedoch von der dunklen Vergangenheit der Haushälterin überschattet wird. Was hat die Frau bloß erlebt? Kann ihr Magda ihr helfen?

Eine Szenen aus "Hinter der Tür".

Biopic über die für lange Zeit inhaftierte Friedensaktivistin und Nobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi aus Myanmar. Regie: Luc Besson; Darsteller: Michelle Yeoh, David Thewlis, Jonathan Raggett, Jonathan Woodhouse; Drama, Biografie; Frankreich/ Großbritannien 2011.

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Action-Regisseur Luc Besson bringt mit „The Lady – Ein geteiltes Herz“ ein einfühlsames Biopic über die Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi (Michelle Yeoh) auf die Leinwand. Die eigentlich in Oxford lebende Frau begibt sich in ihre Heimat, nachdem sie von dem Schlaganfall ihrer Mutter erfährt und engagiert sich, geschockt von den Zuständen in Myanmar, fortan für Freiheit und Demokratie. Schnell macht ihr das brutale Regime einen Strich durch die Rechnung und setzt die Aktivistin unter Hausarrest. Doch das ist für Aung San Suu Kyi jedoch noch lange kein Grund aufzugeben.

Eine Szene aus "The Lady - Ein geteiltes Herz".

Fünf Rentner beschließen, ihren Lebensabend in einer WG und nicht im Heim zu verbringen. Mit Daniel Brühl als Pfleger landen sie einen Volltreffer. Regie: Stéphane Robelin; Darsteller: Guy Bedos, Daniel Brühl, Geraldine Chaplin, Jane Fonda, u. a., Komödie, Frankreich/ Deutschland 2011.

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Der französische Filmemacher Stéphane Robelin bringt mit seiner Komödie ein aktuelles Thema auf die Kinoleinwand: das würdevolle Altern von Menschen. Fünf Rentner (u.a. Geraldine Chaplin und Jane Fonda), nicht alle bei bester Gesundheit, kaufen sich gemeinsam ein Haus und gründen darin eine WG. Denn ins Alters- oder gar Pflegeheim wollen sie auf keinen Fall. Die Freunde werden dabei von dem jungen Ethnologie-Studenten Dirk (Daniel Brühl) unterstützt, der gleichzeitig interessantes Material für seine Promotion erhält.

Eine Szene aus "Und wenn wir alle zusammenziehen?".

Dokumentation über den Internationalen Joseph Joachim Kammermusikwettbewerb in Hannover und drei junge Violinisten, die daran teilnehmen. Regie: Stephan Anspichler, Radek Wegrzyn; Dokumentation, Deutschland/ Südkorea/ USA 2011.

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Ehrgeiz, Disziplin und Talent – all das haben drei junge Menschen gemeinsam, die am höchstdotierten Wettbewerb für Violinisten teilnehmen, dem Internationalen Joseph Joachim Kammermusikwettbewerb in Hannover. Die beiden Regisseure Stephan Anspichler und Radek Wegrzyn begleiten die Musiker mit der Kamera durch Höhen und Tiefen und liefern dem Zuschauer neben Mitschnitten aus verschiedenen Wettbewerbsstufen auch interessante Interviewpassagen mit den Protagonisten. Musik als Sprache.

Eine Szene aus "Violinissimo".

Die deutsche Komödie mit Matthias Schweighöfer basiert auf dem Bestseller von Wladimir Kaminer und handelt von Heimat, Freundschaft und Liebe. Regie: Oliver Ziegenbalg; Darsteller: Matthias Schweighöfer, Friedrich Mücke, Christian Friedel, Komödie, Deutschland 2012.

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Die drei jungen Russen Wladimir (Matthias Schweighöfer), Mischa (Friedrich Mücke) und Andrej (Christian Friedel) wandern 1990 mit wenig Gepäck und großen Hoffnungen nach Deutschland aus. In Ostberlin suchen sie ihr ganz persönliches Glück. Für den einen bedeutet das Geld oder Karriere, für den anderen Liebe. Spannend und lustig wird der Sommer in der aufregenden Stadt für alle drei Freunde gleichermaßen.

Szene aus "Russendisko"

Im Film, der den ersten Teil "Kampf der Titanen" fortsetzt, zieht Perseus wieder in die Schlacht gegen die Kreaturen der Unterwelt. Regie: Jonathan Liebesman; Darsteller: Sam Worthington, Rosamund Pike, Bill Nighy, Édgar Ramirez, Ralph Fiennes, Toby Kebbell, Liam Neeson u.a., Fantasy/Action, USA 2012. 

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Nachdem der Halbgott Perseus (Sam Worthington), Sohn des Zeus (Liam Neeson), die Krake vor zehn Jahren besiegen konnte, führt der alleinerziehende Fischer ein ruhiges Leben. Doch die Probleme brodeln schon lange unter der Oberfläche: Da die Götter immer weniger von den Menschen verehrt werden, verlieren sie ihre Macht über die Titanen. Als Zeus in großen Schwierigkeiten steckt und die ganze Welt unterzugehen droht, begibt sich Perseus in die Unterwelt, um seinen Vater zu befreien und die Menschen zu retten.

Szene aus "Zorn der Titanen (3D)"

Dritter Film über das rothaarige und freche Sams, nach dem Kinderbuchklassiker von Paul Maar. Regie: Peter Gersina; Darsteller: Ulrich Noethen, ChrisTine Urspruch, Aglaia Szyszkowitz, Eva Mattes, Armin Rohde, August Zirner, Anna Thalbach, Gustav Peter Wöhler, Anna Böttcher, Heio von Stetten, Kinderfilm/Komödie, Deutschland 2012.

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Die Familie Taschenbier hat seit zehn Jahren einen besonderen Mitbewohner: Das rothaarige und freche Sams. Bisher lief alles rund, auch wenn das Sams die Taschenbiers ganz schön auf Trab hielt. Doch seit Sohn Martin aus dem Haus ist, scheint sich Herr Taschenbier eigenartig zu benehmen. Er ist vorlaut, gefräßig und hat ein paar rote Strähnen auf seinem Kopf. Ganz klar: Er verwandelt sich schrittweise in ein Sams! Nach langer Überlegung, kommen sie zu dem Schluss, dass der Rotschopf wieder dahin zurück muss, wo er herkommt, damit die Verwandlung gestoppt werden kann….

Szene aus "Sams im Glück"

Der Film basiert auf dem Bestseller "Die Frau in Schwarz" von Susan Hill und erzählt die Geschichte eines Anwalts, der mystische Ereignisse in einem Haus erlebt. Mit dem ehemaligen Harry-Potter-Star Daniel Radcliffe in der Hauptrolle des Anwalts. Regie: James Watkins; Darsteller: Daniel Radcliffe, Ciarán Hinds, Liz White, Janet McTeer u.a., Drama/Horror, USA 2012.

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London, Ende des 19. Jahrhunderts: Der junge Anwalt Arthur Kipps (Daniel Radcliffe) soll sich um den Nachlass einer Verstorbenen in dem entlegenen Ort Crythin Gifford kümmern. Doch kaum ist er in deren Haus angekommen, erscheint es ihm unheimlich. Noch gruseliger wird es, als eine Frau in Schwarz auftaucht…

Szene aus "Die Frau in Schwarz"

Komödie um eine 29-jährige Frau, die wegen der plötzlichen Angst keinen Ehemann zu finden wieder ihre 19 Ex-Freunde trifft. Regie: Mark Mylod; Darsteller: Anna Faris, Chris Evans, Ari Graynor, Komödie, USA/Russland 2011.

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Die 29 Jahre alte Ally Darling (Anna Faris) wird durch einen Artikel völlig aus der Bahn gerissen. Dort wird die These aufgestellt, dass 96 Prozent der Menschen, die bereits 20 oder mehr Beziehungen hatten, die Chance auf die wahre Liebe versäumt haben. Deswegen fasst die Romantikerin einen Plan: Sie nimmt ihre 19 Ex-Liebhaber noch einmal unter die Lupe, auf der Suche nach ihrem Traummann.

Szene aus "Der Perfekte Ex"

Juliette Binoche in der Hauptrolle einer Journalistin, die auf eigene Probleme aufmerksam wird, als sie die Beweggründe von Studentinnen erforscht, die sich für ein finanziell abgesichertes Leben prostituieren. Regie: Malgoska Szumowska; Darsteller: Juliette Binoche, Anais Demoustier, Joanna Kulig, Drama, Deutschland/Frankreich/Polen 2011.

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Die Pariser Journalistin und zweifache Mutter Anna (Juliette Binoche) möchte eigentlich nur einen Artikel über Studentinnen (Joanna Kulig und Anaïs Demoustier) schreiben, die als Escorts arbeiten. Doch je mehr sie recherchiert und mit den jungen Frauen spricht, desto mehr stellt sie ihren eigenen Lebensentwurf in Frage. Wird an diesen Zweifeln ihre Ehe zerbrechen?

Szene aus "Das bessere Leben"

Nach einer wahren Begebenheit erzählt der Film die Geschichte von straffälligen Jugendlichen, die sich gegen unwürdige Verhältnisse wehren. Regie: Marius Holst; Darsteller: Stellan Skarsgård, Kristoffer Joner, Ellen Dorrit Petersen, Benjamin Helstad u.a, Drama, Norwegen/Frankreich/Polen/Schweden 2010.

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Auf der norwegischen Gefängnisinsel Bastøy leben um 1915 kriminelle Jugendliche in einem unmenschlichen Zustand. Sie müssen nicht nur harte Arbeit verrichten, sondern werden auch von ihrem Anstaltsleiter Hakon (Stellan Skarsgård) missbraucht. Als ein neuer Insasse in die Besserungsanstalt kommt, setzen die Jungen zur Revolte an.

Szene aus "King of Devil's Island"

Animierte Familienkomödie um Piraten, die sich gegenseitig ausstechen wollen, um einen begehrten Preis zu ergattern. Mit "Wallace & Gromit"-Regisseur Peter Lord. Regie: Peter Lord; deutsche Stimmen: Bettina Zimmermann, Klaas Heufer-Umlauf, Joko Winterscheidt u.a., Trickfilm/Komödie, Großbritannien 2012.

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Der bisher wenig erfolgreiche Piratenkapitän träumt davon, den Preis für den "Piraten des Jahres" zu gewinnen. Um dieses Ziel zu erreichen, muss er vor allem seine Konkurrenten Entermesser Liz (Bettina Zimmermann), Black Bellamy (Joko Winterscheidt) und Holzbein Hastings (Klaas Heufer-Umlauf) überholen. Leichter gesagt als getan, denn es gilt eine diabolische Königin zu bekämpfen und sich mit einem Wissenschaftler anzufreunden.

Szene aus "Die Piraten - Ein Haufen merkwürdiger Typen (3D)"

Der Film handelt von einem Vater und seinen Sohn, die erst durch die Musik entzweit und dann wieder vereint werden. Regie: Jim Kohlberg; Darsteller: J.K. Simmons, Lou Taylor Pucci, Cara Seymour, Julia Ormond, Tammy Blanchard, Mia Maestro, Scott Adsit, James Urbaniak u.a., Drama, USA 2011. 

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Henry (J. K. Simmons) und sein Sohn Gabriel (Lou Tayler PucciI) haben ein gutes Verhältnis zueinander und hören dieselbe Musik. Als sich Gabriel 1960 der Anti-Vietnam-Bewegung anschließt und plötzlich die Beatles und Bob Dylan verehrt, versteht sein Vater die Welt nicht mehr. Henry und Gabriel geraten aneinander und sehen sich 20 Jahre lang nicht mehr. Doch eines Tages erfährt er, dass sein Sohn einen Gehirntumor hatte und sich nicht mehr so recht an alles erinnern kann. Der konservative Henry wirft alle Bedenken über Bord und engagiert eine Musiktherapeutin, die Gabriel mit Songs aus den 60ern und 70ern zurück ins Leben holt.

Szene aus "The Music Never Stopped"

Fernab vom Tourismus in Venedig wirft der Film einen Blick auf die Einwohner dieser besonderen Lagunenstadt. Regie: Carlo Mazzacurati; Darsteller: mit: Giovanna Galeazzi, Roberta Zanchin, Ernesto Canal u.a., Dokumentarfilm, Italien 2010.

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Ein Archivar, ein Zimmermädchen, ein Archäologe, ein Künstler, ein ehemaliger Dieb und ein Junge: Sie alle sind Einwohner der Stadt international bekannten Stadt Venedig. Aus der Sicht dieser unterschiedlichen Personen dürfen die Zuschauer ein Venedig kennenlernen, das ihnen bisher verschlossen geblieben ist. Die Kamera begleitete das Leben der Venezianer ganze sechs Jahre lang.

Szene aus "6X Venedig"

Dokumentation über ein Ärzte-Team, das die Bewohner des Himalayas von der Augenkrankheit "Grauer Star" befreit. Regie: Stefano Levi; mit Dr. Sanduk Ruit, Dr. Geoffrey Tabin, David Oliver Relin u.a., Dokumentarfilm, Deutschland 2011.

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Der nepalesische Chirurg Dr. Sanduk Ruit und der amerikanische Kollege Dr. Geoff Tabin haben es sich zum Ziel gesetzt, erblindeten Menschen im Himalaya wieder das Augenlicht zu schenken. In einem Operationscamp werden junge und alte Menschen vom "Grauen Star" befreit. Die Dokumentation berichtet über die Arbeit der Mediziner und das Leben der erkrankten Menschen vor und nach der Operation.

Szene aus "Out of the Darkness"

Ein unerbittliches Regime zwingt Jugendliche einmal im Jahr zu modernen Gladiatoren-Kämpfen, bei denen nur einer überleben kann – auch wenn sich die Teilnehmenden ineinander verlieben. Regie: Gary Ross; Darsteller: Jennifer Lawrence, Liam Hemsworth, Josh Hutcherson, u. a., Action, Science-Fiction, USA 2012.

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Lange mussten die Fans des Buches auf den Kinofilm warten, nun ist es endlich soweit. Mit „Die Tribute von Panem“ kommt der Besteller von Suzanne Collins auf die Leinwand und mit ihm die junge Jennifer Lawrence in der Hauptrolle. Sie spielt Katniss, ein 16-jähriges Mädchen, das dem brutalen Regime zum Opfer fällt, das mittlerweile in Nordamerika herrscht. Alljährlich veranstalten die Herrschenden ein makabres Unterhaltungsspektakel, das sie „Hungerspiele“ nennen. Dabei treten je zwei Jugendliche als eine Art Gladiatoren gegeneiander an. Wichtigste Regel: Nur einer darf überleben. Doch die junge Katniss verliebt sich in ihren Gegner Peeta (Josh Hutcherson).

Eine Szene aus "Die Tribute von Panem".

Die Albträume eines treusorgenden Familienvaters dringen immer weiter in die Realität – sehr zum Erstaunen seines persönlichen Umfelds. Regie: Jeff Nichols; Darsteller: Michael Shannon, Jessica Chastain, Tova Stewart, Shea Whigham, u. a., Thriller, USA 2011.

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Bereits in Werner Herzogs verstörendem Drama „My Son, My Son, What Have Ye Done“ stellte Michael Shannon sein Talent für schwierige Rollen unter Beweis. In Jeff Nichols „Take Shelter – Ein Sturm zieht auf“ spielt er den Familienvater Curtis LaForche, der sich immer weiter von seiner Frau Samantha (Jessica Chastain) und den gemeinsamen Freunden abkapselt. Schuld daran sind seine vermehrt auftauchenden Albträume, in denen ihm der Weltuntergang in unterschiedlichsten Variationen erscheint. Besessen von seinen schlimmen Visionen, beginnt er im heimischen Garten einen Schutzbunker für den drohenden Ernstfall zu bauen…

Eine Szene aus "Take Shelter - Ein Sturm zieht auf".

Familienzusammenführung auf Bayrisch: eine abgetrennte Hand bringt drei zerstrittene Brüder auf dem elterlichen Hof wieder zusammen. Regie: Christian Lerch; Darsteller: Florian Brückner, Maximilian Brückner, Jürgen Tonkel, Sigi Terpoorten; Komödie, Deutschland 2012.

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Was eine abgetrennte Hand und ein Versicherungsbetrug miteinander zu tun haben, zeigt Christian Lerch in seinem Regiedebüt. Der Ko-Autor von „Wer früher stirbt ist länger tot“ bringt in seiner bittersüßen Komödie die Geschichte dreier Brüder auf die Leinwand, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Hansi (Maximilian Brückner) ist ein abgebrühter Versicherungsmakler, Lukas (Florian Brückner) ein besessener Umweltschützer und Paul ein übergewichtiger Trauerklos, der schlimme Depressionen hat. Ob die drei es trotz ihrer Verschiedenheit schaffen werden, das unerklärliche Chaos zu beseitigen?

Eine Szene aus "Was weg is, is weg".

Die Frauen eines kleinen Dorfes im Libanon haben eine besondere Idee, wie sie ihre geliebten Männer und Söhne von sinnlosem Blutvergießen abhalten können. Regie: Nadine Labaki; Darsteller: Claude Baz Moussawbaa, Leyla Hakim, Nadine Labaki, Yvonne Maalouf, u. a., Komödie, Frankreich/ Libanon/ Ägypten 2011.

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Ukrainische Stripperinnen sind nicht häufig die Lösung für Probleme. Vor allem dann nicht, wenn es sich um ein kleines libanesisches Dorf als Schauplatz handelt. Bislang lebten hier alle Bewohner, ganz gleich ob Moslems oder Christen, friedlich zusammen. Doch die Unruhen aus dem Rest des Landes scheinen auch vor der dörflichen Harmonie nicht Halt zu machen. Da fassen sich die treusorgenden Ehefrauen und Mütter (u. a. Leyla Hakim, Nadine Labaki, Yvonne Maalouf) ein Herz und organisieren für ihre Söhnen und Männer ein paar nackte Damen. Ob diese sie eher anziehen?

Eine Szene aus "Wer weiß, wohin?"

Die sympathische Amanda Seyfried in der Rolle einer besorgten jungen Frau, die sich mutig auf die Jagd nach den Entführern ihrer Schwester begibt. Regie: Heitor Dhalia; Darsteller: Amanda Seyfried, Daniel Sunjata, Jennifer Carpenter, Emily Wickersham, u. a., Thriller, USA 2012.

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Heitor Dhalia liefert mit „Gone“ sein Hollywooddebüt. Vor einiger Zeit entkam die junge Jill Parish (Amanda Seyfried) einem fiesen Serienmörder nur knapp. Kaum hat sie ihr eigenes Trauma halbwegs überwunden, ist ihre Schwester Molly (Emily Wickersham) plötzlich spurlos verschwunden. Nachdem sie bei der örtlichen Polizei kein Verständnis für ihre Sorge finden kann, macht sie sich allein auf die Suche nach der Molly. Mit der Zeit mehren sich die Hinweise darauf, dass der Killer von damals auch hinter dieser Tat stecken könnte. Jill begibt sich in große Gefahr…

Eine Szene mit Amanda Seyfried aus "Gone".

Romanverfilmung des gleichnamigen Werkes von Daniel Kehlmann. Sieben Biografien überschneiden sich auch in Isabel Kleefelds Adaption – für Chaos ist gesorgt. Regie: Isabel Kleefeld; Darsteller: Senta Berger, Heino Ferch, Julia Koschitz, Stefan Kurt; Drama, Deutschland/ Schweiz/ Österreich 2011.

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Deutsche Leinwandstars gibt es in Isabel Kleefelds Romanverfilmung „Ruhm“ zu Hauf. Etwa Senta Berger als Rosalie, die als Buchfigur von ihrem literarischen Schöpfer dazu verdammt wird, an einer schlimmen Krankheit zu sterben – und sich dagegen wehrt. Heino Ferch wiederum mimt den Superstar Ralf Tanner, der plötzlich einen Doppelgänger hat (Justus von Dohnányi) und Julia Koschitz schlüpft in die Rolle der ehrgeizigen Ärztin Elisabeth. Die Wege der Protagonisten kreuzen sich, was für allerhand Verwirrung sorgt.

Eine Szene mit Senta Berger als Rosalie aus "Ruhm".

Der Architekt Alexander lebt mittlerweile im Westen. Seine ostdeutsche Vergangenheit holt ihn ein, als er beruflich dorthin zurückkehrt. Regie: Elke Hauck; Darsteller: Florian Panzner, Sven Gielnik, Vincent Krüger, Anne Kanis, u. a., Drama, Deutschland 2011.

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Der Architekt Alexander (Florian Panzner) zögerte nach der Wende nicht lange und brach in Richtung Westdeutschland auf. Als er, mittlerweile erfolgreicher Architekt, in sein tristes Heimatdorf zurückkehrt, erkennt er, dass die Zeit hier stehengeblieben zu sein scheint. Das Drama erzählt in Rückblenden von Alexanders damaligem Leben und seiner Liebe zu Nicole (Vanessa Krüger). Deren Bruder Michael (Vincent Krüger) kann mit der Liaison der beiden wenig anfangen, was Ausgangspunkt für einen Bruch zwischen ihm und Alexander ist. Was hat sich Jahre später geändert?

Eine Szene aus "Der Preis".

Basierend auf dem gleichnamigen Kinderbuch von Helmut Ballot begibt sich der kleine Viktor in „Das Haus der Krokodile“ auf die Suche nach den Mördern seiner Großcousine. Regie: Cyrill Boss, Philipp Stennert; Darsteller: Kristo Ferkic, Vijessna Ferkic, Christoph Maria Herbst, u. a., Kinderfilm, Abenteuer, Deutschland 2012.

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Sturmfreie Bude ist immer gut. Das denkt sich auch der kleine Viktor (Kristo Ferkic) und beginnt, der elterlichen Abwesenheit sei Dank, in bislang unbetretenen Zimmern zu stöbern. Ein seltsamer Fund über das Ableben seiner Großcousine Cäcilie weckt seine Neugier. Angeblich soll sie im Haus der Eltern zu Tode gekommen sein. Viktor stellt Nachforschungen an, doch die Nachbarin Debisch (Gudrun Ritter) und deren Sohn (Christoph Maria Herbst) stellen sich dem Jungen immer wieder in die Quere. Was haben die beiden mit dem Verschwinden seiner Cousine zu tun?

Eine Szene aus "Das Haus der Krokodile", in der Gudrun Ritter als Frau Debisch und Christoph Maria Herbst als ihr Sohn zu sehen sind.

Eine junge Königin muss schleunigst an das magische Horn gelangen, um so ihre Heimat zu retten. Fortsetzung des gleichnamigen ersten Teils aus dem Jahr 2009. Regie: Arne Lindtner Næss; Darsteller: Ane Viola Semb, Johan Tinus Lindgren, Toralv Maurstad, u. a., Kinderfilm, Abenteuer, Norwegen 2012.

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Ane Viola Semb ist auch in „Magic Silver 2 – Die Suche nach dem magischen Horn (3D)“ in der Rolle der jungen Königin Blaurose zu sehen. In der Fortsetzung des Kinderfilms aus dem Jahre 2009 muss sie diesmal einen geheimnisvollen Zauberstab ausfindig machen, um die Zukunft des blauen Berges sichern zu können. Gefährliche Witterungen und andere Schwierigkeiten bedrohen die Gletscher, auf denen sich das Königreich befindet…

Eine Szene aus "Magic Silver - Die Suche nach dem magischen Horn (3D)".

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Wie alles begann: Die Vorgeschichte der beliebten, gleichnamigen Fernsehserie um eine chaotische Patchwork-Familie in Berlin als Kinofassung. Regie: Bora Dagtekin; Darsteller: Josefine Preuß, Elyas M'Barek, Anna Stieblich, Adnan Maral, u. a., Komödie, USA/ Deutschland 2012.

Sie hat es wirklich nicht leicht. Lena (Josefine Preuß) wird von ihrer Nerv tötenden Mutter (Anna Stieblich) zum Familienurlaub gezwungen und muss im Flieger auch noch neben dem türkischen Jungen Cem (Elyas M'Barek) sitzen – wo sie doch Ausländer so gar nicht leiden kann. Die Maschine gerät in Turbulenzen und muss notlanden, die Insassen stranden auf einer einsamen Insel. Und Lena hat neben Cem nun auch noch dessen Schwester Yagmur (Pegah Ferydoni) und deren Freund Costa (Arnel Taci) am Hals. Doch die drei sind mit allen Wassern gewaschen und lassen sich von so einer verzogenen Göre nichts sagen…

Eine Szene aus "Türkisch für Anfänger".

Culture-Clash-Komödie mit „Slumdog Millionär“-Star Dev Patel um eine Handvoll britischer Rentner, deren Indien-Urlaub zu einem abenteuerlichen Trip wird. Regie: John Madden; Darsteller: Maggie Smith, Bill Nighy, Judi Dench, Dev Patel, u. a., Komödie, Großbritannien 2011.

Luxus-Urlaub mit niedriger Rente? In Indien geht das. Zumindest denken sich das sieben befreundete, britische Rentner (u.a. Judi Dench, Bill Nighy und Maggie Smith) und reisen gemeinsam in das ferne Land. Schnell werden ihre Illusionen zerstört, denn das gebuchte Best Exotic Marigold Hotel erweist sich als modrige Absteige, die all ihren Glanz aus früheren Zeiten längst verloren hat. Und auch sonst können die Senioren nicht viel mit den indischen Eigenheiten anfangen. Sie lernen den karrieresüchtigen Hotelmanager Sonny Kapoor (Dev Patel) kennen, der das Hotel abreißen und in neuem Glanz wiederaufbauen möchte. Plötzlich regt sich Widerstand, denn so übel ist der alte Schuppen gar nicht. Die vitale Gruppe fasst einen Plan.

Eine Szene mit Judi Dench als Rentnerin in Indien aus "Best Exotic Marigold Hotel".

Ein Headhunter für Kunst führt ein makabres Doppelleben, bis ihm ein Klient einen Strich durch die Rechnung macht. Regie: Morten Tyldum; Darsteller: Aksel Hennie, Synnøve Macody Lund, Nikolaj Coster-Waldau, Julie Ølgaard; Thriller, Krimi, Norwegen 2011.

Die Galeristin Diana (Synnøve Macody Lund) und ihr Mann Roger (Aksel Hennie), der als Headhunter arbeitet, leben im absoluten Luxus. Nur ist dieser nicht ehrlich verdient, sondern durch kriminelle Machenschaften des Göttergatten finanziert. Der nämlich hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kunstwerke seiner Klienten zu verhökern, die er zuvor stiehlt. Doch dann bekommen die unsauberen Eheleute es dem cleveren Glas Greve (Nikolaj Coster-Waldau) zu tun, der ihr Spiel durchschaut und ihnen fortan das Leben zur Hölle macht.

Eine Szene aus "Headhunters".

Ein umfangreicher Querschnitt durch das Reich der Tiere: Geburt und Tod, Nahrungssuche und Beute, Freundschaft und Feindschaft. Regie: Michael Gunton, Martha Holmes; Sprecher: Dietmar Wunder, Dokumentation, Deutschland 2011.

Wenn Elefanten auf die Welt kommen, wiegen sie an die 100 Kilogramm und sind schon einen Meter groß. Um ihre ungeborenen Babys zu retten, wagt sich eine Oktopus-Mutter gefährlich nahe ans Verhungern. Das Rüsselhündchen trickst seine Feinde stets durch Schnelligkeit aus und der klitzekleine Pfeilgiftfrosch begibt sich in atemberaubende Höhen. Diese und andere Tiere werden in der Dokumentation „Unser Leben“ gezeigt. Die beiden Filmemacher Michael Gunton und Martha Holmes ermöglichen dem Zuschauer einen tiefen Einblick in das Reich der Tiere und zeichnen Parallelen zu uns Menschen – stets untermalt mit der Stimme Dietmar Wunders im Off.

Eine Szene aus "Unser Leben".

Ein Gewerkschafter wird samt seiner Familie brutal von einem ehemaligen Kollegen überfallen, den er einst entlassen musste. Regie: Robert Guédiguian; Darsteller: Ariane Ascaride, Jean-Pierre Darroussin, Gérard Meylan, u. a., Drama, Frankreich 2011.

Schauplatz Marseille: Michel (Jean-Pierre Darroussin) und Raoul (Gérard Meylan) sind Gewerkschaftsfunktionäre, ihr Alltag spielt sich am Hafen der Stadt ab. Eines Tages wird gelost, welche der Hafenarbeiter gekündigt werden, welche bleiben dürfen. Auch Michel verliert seinen Job, eine schwere Zeit beginnt, doch er trägt die Probleme mit Fassung – ganz im Gegensatz zu einem ehemaligen Kollegen. Der wurde ebenfalls gefeuert, doch fällt es ihm sichtlich schwerer, mit dem Jobverlust umzugehen. In seiner Wut überfällt er Michel und dessen Familie.

Eine Szene aus "Der Schnee am Kilimandscharo".

Mark Wahlberg als resozialisierter Schmuggler, der aus familiären Gründen doch wieder rückfällig wird. Regie: Baltasar Kormákur; Darsteller: Robert Wahlberg, Caleb Jones, Jason Mitchell, Mark Wahlberg, Thriller, Action, USA/ Großbritannien/ Frankreich 2012.

Einst gehörte Chris Farrady (Mark Wahlberg) zu den erfolgreichsten und gefährlichsten Schmugglern der USA. Eigentlich hat er seine Schmuggel-Karriere schon längst an den Nagel gehängt und kümmert sich rührend um seine Frau (Kate Beckinsale) und die beiden Söhne – anders sein ebenfalls krimineller Schwager (Caleb Jones), der in gehörigen Schwierigkeiten steckt. Dessen wütender Boss kommt kurzerhand auf Farrady zu und zwingt ihn, die Fehler des Angeheirateten wieder gut zu machen – auf kriminelle Tour. Um den Schwager zu retten, lässt Farrady sich auf den Deal ein. Doch sein Plan wird immer wieder von alten Bekannten durchkreuzt…

Eine Szene aus "Contraband".

Ein Drama das mit Friedrich Nietzsche beginnt, aber eigentlich die Lebensgeschichte eines Kutschers und seiner Familie im Turin des 19. Jahrhunderts erzählt. Gewinner des Silbernen Bären auf der Berlinale 2011. Regie: Béla Tarr; Darsteller: János Derzsi, Erika Bók, Mihály Kormos, Volker Spengler, u. a., Drama, Ungarn/ Frankreich/ Deutschland 2011.

Die ungarisch-französisch-deutsche Ko-Produktion greift einleitend den psychischen wie physischen Verfall des berühmten Philosophen Friedrich Nietzsche auf, der 1889 ein schweres Trauma erlitt, von dem er sich bis zu seinem Tod nicht mehr erholte. Damals beobachtete er, wie ein Kutscher sein Pferd misshandelt, fortan sprach er nicht mehr und lebte unter der Obhut seiner Mutter. Dieses Ereignis nimmt der ungarische Filmemacher Béla Tarr als Ausgangspunkt für seine in schwarz-weiß gedrehte Erzählung, in deren Zentrum das Leben und der Alltag des brutalen Kutschers und seiner Familie stehen. Das Drama erhielt auf der Berlinale 2011 den Silbernen Bären.

Eine Szene aus "The Turin Horse".

Nahost-Konflikt in Berlin: ein jugendlicher Palästinenser und ein verbohrter, russischer Jude höheren Alters haben einige Probleme mit ihrer neuen Zwangs-Nachbarschaft. Regie: Leo Khasin; Darsteller: Ryszard Ronczewski, Neil Belakhdar, Neil Malik Abdullah, u. a., Drama, Deutschland 2010.

Der über 80 Jahre alte, russisch-jüdische Kriegsveteran Alexander (Ryszard Ronczewski) fristet ein nicht immer abwechslungsreiches Dasein in einer Berliner Plattenbausiedlung. Sein Blick auf die Welt ist geprägt von Scheuklappen. Eines Tages zieht der junge Palästinenser Ali (Neil Belakhdar) mit seiner Familie in die Wohnung unterhalb von Alexander. Sie alle sind in Deutschland nur geduldet. In den ersten Aufeinandertreffen des alten Herren mit dem Jungen herrscht Eiszeit und Nachbarschaftskrieg. Die beiden haben erhebliche Probleme miteinander. Werden sich die Wogen glätten?

Eine Szene aus "Kaddisch für einen Freund".

Ein inzwischen reicher Kongolese kehrt nach jahrelanger Abwesenheit zurück in seine Heimat und stößt dort auf Neid und Missgunst. Regie: Djo Munga; Darsteller: Patsha Bay, Manie Malone, Hoji Fortuna, Marlene Longange, u. a., Drama, Afghanistan/ Frankreich/ Belgien 2010.

Aus seiner Heimatstadt Kinshasa hat es den jungen und zukunftsfrustrierten Riva (Patsha Bay) nach Angola verschlagen. Dort gelangte er zu viel Reichtum, nun reist er zurück in den Kongo. Zu Hause angekommen, stößt er im Nu auf Ablehnung und Neid. Vor allem sein früherer Freund und nun zum Gangsterboss aufgestiegene Cesar (Hoji Fortuna) macht ihm das Leben schwer. Ein alter Streit um gestohlenes Benzin verhärtet sich und schon bald stehen sich die beiden jungen Männer, beide verkörpert von Laiendarstellern, voller Hass gegenüber. Wie viel Missgunst verträgt eine Freundschaft in Lebensbedingungen, die menschenunwürdig sind?

Eine Szene aus "Viva Riva!".

Die Tochter ehrt den Vater: Ulrike Schamoni zeigt in ihrer Dokumentation die letzten Lebensjahre ihres Vaters, des Filmemachers Ulrich Schamoni, in denen er an Leukämie erkrankte. Regie: Ulrike Schamoni; Darsteller: Ulrich Schamoni; Dokumentation, Deutschland 2011.

Bekannt wurde Ulrich Schamoni mit seinem Film “Es“ von 1966. Fortan widmete sich der Filmemacher, der auch Mitunterzeichner des Oberhausener Manifests war, der deutschen Ausgabe der französischen Nouvelle Vague. Nachdem Schamoni an Leukämie erkrankte, beschloss er seinen letzten Weg mit der Kamera festzuhalten und filmte seinen Alltag bis wenige Stunden vor seinem Tod. Aus über 170 Stunden Material, zusammen geschnitten mit alten Filmausschnitten seiner Werke, ist es nun seine Tochter Ulrike Schamoni, die ihrem Vater mit der Dokumentation einen letzten Gruß erteilt.

Eine Szene aus "Abschied von den Fröschen", die den noch jungen Ulrich Schamoni bei Dreharbeiten zeigt.