Friedhöfe

Friedhof am Perlacher Forst

Beschreibung

Der Friedhof am Perlacher Forst wurde im Jahr 1931 nach Plänen von Stadtbaurat Hermann Leitenstorfer errichtet. Die Planer wollten den "größten und schönsten" Münchner Friedhof erschaffen. Die monumentale Trauerhalle erinnert an die ursprünglich geplante Friedhofsgröße von 100.000 Gräbern. Doch dann folgten die dunkelsten Jahre der Deutschen Geschichte.

Das heutige Friedhofsbild wird geprägt durch den alten Baumbestand und zahlreiche Hecken, die das Friedhofsgelände strukturieren. Im Friedhof am Perlacher Forst befinden sich die Gräber der Geschwister Sophie und Hans Scholl sowie weiterer Mitglieder der Widerstandsgruppe "Die weiße Rose". In Ehrenhainen werden die Opfer des Nationalsozialismus gewürdigt.

Im Friedhof am Perlacher Forst gibt es etwa 21.600  Grabstätten. Das Friedhofsgelände umfasst eine Fläche von 28,15 Hektar.

Trauerhalle

Die denkmalgeschützte Trauerhalle aus dem Jahr 1931 schafft einen würdigen Rahmen für Beerdigungen und Trauerfeiern. Die zwölfeckige, 35 m hohe Konstruktion aus hellem, in städtischen Steinbrüchen in Darching bei Miesbach gebrochenem Tuffstein ist das Erkennungszeichen des Friedhofes am Perlacher Forst. Im Inneren ist die Trauerhalle schlicht und hell gestaltet. Der Lichteinfall durch die Fenster auf verschiedenen Ebenen sorgt für eine besondere Stimmung.

Verabschiedungsraum

Im Verabschiedungsraum des Friedhofs am Perlacher Forst können die Angehörigen und Hinterbliebenen in einem eigenen Raum nach individuellen Bedürfnissen Abschied von der oder dem Verstorbenen nehmen. Die verstorbene Person noch einmal sehen, noch einmal berühren oder einfach nur noch einmal zusammen sein...

Künstlerisch gestaltet wurde der Raum von Brigitte Schwacke. Die meditative und spirituelle Wirkung des Raums erschließt sich vor allem beim Aufenthalt im Raum. Die unterschiedlich tief in der Wand eingelassenen runden Zylinder stehen für den Sternenhimmel und das Firmament. Sie symbolisieren die Unendlichkeit, das Unbegreifbare und Geheimnisvolle am Übergang in eine neue Welt.


Nutzung für eine Trauerfeier

Kleine Trauergemeinden mit bis zu 15 Personen können den Verabschiedungsraum für Trauerfeiern alternativ zur großen Trauerhalle nutzen. Der Raum wird der Trauerhalle entsprechend mit Blumenschmuck, Kerzen und Leuchter dekoriert. Ablauf und Nutzungsgebühren für eine solche Nutzung entsprechen dem Ablauf und den Nutzungsgebühren einer Trauerhalle.


Fläche

28.2 Hektar

Grabplätze

21.600 Plätze

Grabarten

  • Erdgräber
  • Urnengräber
  • Urnennischen

Ruhezeit

10 Jahre

Grabkosten

Die Kosten für den Grabplatz richten sich entsprechend der Friedhofsgebührensatzung nach der Art und Lage des Grabes. Für eine Grabstätte in besonders gestalteten Friedhofsteilen (Forum und Hauptwege) sowie für gestalterisch hervorgehobene Urnennischen erhöht sich die Grabnutzungsgebühr um 50 Prozent. Auf dem Friedhof am Perlacher Forst gibt es folgende Grabstätten:

  • Erdgrab in erster Reihe
  • Erdgrab in zweiter oder folgenden Reihen
  • Heckengrab
  • Anlagengrab
  • Urnenerdgrab in erster Reihe
  • Urnenerdgrab in zweiter oder folgenden Reihen
  • Urnen-Heckengrab
  • Urnen-Anlagengrab
  • Urnengräber mit Rahmenbepflanzung
  • Urnennischen

Service

  • Leihstation für Handwagen
  • Fahrservice für Senior*innen
  • Leihrollstühle

Friedhofstyp

  • Stadtteilfriedhof

Bildergalerie

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Friedhof am Perlacher Forst

Post

Friedhof am Perlacher Forst

Damenstiftstraße 8
80331 München

Fax: +49 89 767735918

Adresse

Stadelheimer Straße 24
81549 München

 

Zugang zum Friedhof:
  • November bis Februar: 8 bis 17 Uhr
  • März: 8 bis 18 Uhr
  • April bis August: 8 bis 20 Uhr
  • September bis Oktober: 8 bis 19 Uhr
Servicezeiten Verwaltung:
  • Montag bis Donnerstag: 8 bis 12 Uhr und 13 bis 15 Uhr
  • Freitag: 8 bis 12 Uhr

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