Münchens Sommerstraßen 2022: Platz zum Spielen und Flanieren

Auf welchen Münchner Straßen Fußgänger und Kinder mehr Platz haben
Auch 2022 gibt es Sommerstraßen in München: Neun Straßen bieten mehr Platz zum Spazieren, Sitzen und zum Spielen für die Kinder. Welche schon fertig sind und alle diesjährigen Sommerstraßen im Überblick.
Die Sommerstraßen 2022 in München

Die Sommerstraßen waren 2020 und 2021 ein großer Erfolg – deswegen hat der Mobilitätsausschuss des Stadtrats beschlossen: Sie dürfen 2022 wiederkommen! Insgesamt werden heuer neun Straßen in verkehrsberuhigte oder Spielstraßen umgewandelt:
Verkehrsberuhigte Bereiche:
- Holzplatz (Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt): 20. Juni bis 18. September
- Fromundstraße zwischen Säbener Straße und Otkerstraße (Untergiesing-Harlaching): 20. Juni bis 21. August
- Schnaderböckstraße (Schwanthalerhöhe): 1. Juli bis 31. August
- Schöttlstraße zwischen Leipartstraße und Fallstraße (Sendling): 1. Juli bis 18. September
- Am Kosttor (Altstadt-Lehel): 30. Juni bis 14. September
- Birkenfeldstraße zwischen Simmernstraße und Heidelberger Straße (Schwabing-Freimann): 7. Juli bis 31. August
- Drächslstraße ab Senftlstraße (Au-Haidhausen): 4. Juli bis 4. September
Spielstraßen:
- Regerplatz östlich der Ackerstraße (Au-Haidhausen): 4. Juli bis 4. September
- Stuntzstraße östlich der Walpurgisstraße (Bogenhausen): 7. Juli bis 4. September
Was sind Sommerstraßen und Parklets?

In Zukunft soll es die Sommerstraßen jedes Jahr geben:
In verkehrsberuhigten Bereichen dürfen alle Verkehrsteilnehmer*innen die Fahrbahn benutzen. Fußgänger*innen haben allerdings Vorrang, während Fahrzeuge nur in Schrittgeschwindigkeit fahren dürfen.
Bei der Spielstraße kommt es zu einer Vollsperrung für alle Fahrzeuge, auch das Parken ist hier nicht erlaubt. Die Fläche steht ganz dem Spiel, der Bewegung und dem Aufenthalt zur Verfügung. Die Spielstraßen bieten gerade Kindern in den Sommerferien zusätzlichen Raum.
Auch die Parklets, 2021 erstmals möglich, soll es weiter geben. Hier handelt es sich um Parkplätze, die im Sommer zeitweise umgestaltet werden zu Treffpunkten, grünen Oasen, Radabstell- oder Spielplätzen. Sie werden von Vereinen, Bürgerinitiativen oder Privatpersonen realisiert – und zwar von April bis Oktober.