
München elektrisiert

Mehr Ladesäulen für E-Fahrzeuge in München
Aus dem Fördertopf „Sofortprogramm Saubere Luft“ der Bundesregierung erhalten die Stadt München und ihre Projektpartner rund 10 Mio. Euro für den Aufbau und die wissenschaftliche Untersuchung von Ladeinfrastruktur.
Die Landeshauptstadt München hat gemeinsam mit der Forschungsstelle für Energiewirtschaft e.V., der Technischen Universität München und der Universität der Bundeswehr München erfolgreich einen Förderantrag für das Projekt „München elektrisiert – Me“ beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Rahmen des „Sofortprogramm Saubere Luft“ gestellt und erhält rund 7 Mio. Euro aus Berlin (Gesamtvolumen des Projekts: rund 10 Mio. Euro). Das Projekt hat eine Laufzeit von 48 Monaten und endet am 30. September 2022.
Im Rahmen des Projekts werden zwei für die Stadt München wichtige Bereiche des Aufbaus von Ladeinfrastruktur zusätzlich gefördert und wissenschaftlich begleitet.
Mit dem Förderprogramm „Laden in München“, das im Laufe des Projekts erarbeitet und umgesetzt wird, werden großvolumige Ladeinfrastrukturprojekte, vornehmlich in Gewerbebetrieben sowie in öffentlich zugänglichen Parkhäusern in München, mit Zuschüssen gefördert. Weiterhin erfolgt der Aufbau und der Betrieb von öffentlicher Ladeinfrastruktur auf städtischem Grund durch private Anbieter in Form einer „Konzessionsvergabe“. Mit den Maßnahmen sollen bis zu 3.500 neue Ladepunkte entstehen.
Die Maßnahmen werden von der wissenschaftlichen Begleitforschung der Projektpartner umrahmt. Es erfolgt eine Analyse der Ist-Situation in der Stadt München hinsichtlich der Nachfrage und des Bestandes an Ladeinfrastruktur. Mit Hilfe von Mobilitätsanalysen wird ermittelt, welche Ladeinfrastruktur optimal für den jeweiligen Anwendungsfall geeignet ist. Weiterhin werden die Netzrückwirkungen der unterschiedlichen Lademöglichkeiten untersucht und Empfehlungen zur Beseitigung der Netzhemmnisse abgeleitet.