
Fahr Rad!

Die Rückeroberung der Stadt
Wie kann Stadtentwicklung nachhaltige Mobilität fördern? Die Ausstellung "FAHR RAD! Die Rückeroberung der Stadt" des Deutschen Architekturmuseums (DAM) aus Frankfurt am Main machte Halt in München! An drei öffentlichen Plätzen zeigten Städte wie Barcelona, Kopenhagen, Oslo und München, wie der Radverkehr gestärkt werden kann.
Die Beispiele zeigten, wie Stadtentwicklung und aktive, nachhaltige Mobilität gemeinsam gedacht werden können. So entstehen öffentliche Begegnungsräume und Plätze mit hoher Aufenthaltsqualität, die von Menschen wieder gerne aufgesucht werden. Genau diesen öffentlichen Raum nutzten wir in München, um die Ausstellung FAHR RAD! vorzustellen. Die drei Ausstellungs-Plätze am Bavariapark, am Odeonsplatz und am Wiener Platz wurden so gewählt, dass man gut mit dem Fahrrad hinradeln konnte.
Gezeigt wurde die Ausstellung im Zeitraum von 9. bis 24. Oktober 2019
Begleitend zur Ausstellung wurden zwei Radtouren angeboten, die sich dem Radverkehr in der Innenstadt und Haidhausen widmeten.
Podiumsdiskussion
Was kann München von den in der Ausstellung gezeigten Städten, wie beispielsweise Kopenhagen, Oslo oder Barcelona, für die Gestaltung seines Radverkehrs lernen? Welche Pilotprojekte gibt es schon? Und was kann noch alles kommen, damit das Rad als Verkehrsmittel an Bedeutung gewinnt? Diese Fragen und mehr standen bei einer Podiumsdiskussion am 9. Oktober 2019 im Fokus.
Folgende Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren dabei:
Prof. Dr.(I) Elisabeth Merk, Stadtbaurätin
Andreas Mickisch, stellvertretender Kreisverwaltungsreferent
Prof. Dr. Monika Popp, Ludwig-Maximilians-Universität
Dr. Annette Becker, Deutsches Architekturmuseum
und Lina Gandløse Hansen, Generalkonsulin Königlich Dänisches Generalkonsulat
Zur Ausstellung
FAHR RAD! zeigt, wie eine Stadtentwicklung aussehen kann, die in Zukunft noch mehr Menschen auf das Rad lockt, und wirbt mit Projekten aus aller Welt für diese sanfte Rückeroberung der Stadt.
In allen Beispielen wird deutlich, dass ein gleichberechtigtes Nebeneinander aller Verkehrsmittel Grundlage für ein respektvolles und sicheres Miteinander in den jeweiligen Städten ist. Rad- und Fußverkehr werden gestärkt, durch intelligente multimodale Angebote wird der motorisierte Individualverkehr minimiert und der öffentliche Raum für alle positiv nutzbar und erlebbar gemacht.
Die Ausstellung in München wurde vom Referat für Stadtplanung und Bauordnung zusammen mit dem Kreisverwaltungsreferat organisiert. Die Podiumsdiskussion fand in Kooperation mit dem Verkehrszentrum des Deutschen Museums statt.