Kunstareal München am Königsplatz: Museen, Skulpturen, Programm

Museen, Galerien, Pinakotheken: Kulturhighlights um den Königsplatz
Im Stadtviertel Maxvorstadt, rund um den Königsplatz und die Pinakotheken, könnt Ihr Angebote von Museen, Galerien und Hochschulen wahrnehmen. Die Highlights.
Münchner Kunstareal: Was ist geboten?

- Das Projekt Kunstareal München erstreckt sich von der Heßstraße im Norden, der Türkenstraße im Osten, der Karlstraße im Süden und der Richard-Wagner-/Enhuberstraße im Westen.
- 18 Museen und Ausstellungshäuser, mehr als 40 Galerien und Kulturinstitutionen und sechs Hochschulen arbeiten hier zusammen.
- Auf circa 66 Hektar können Besucher Kunst von der Antike bis zur Gegenwart erleben.
- Zu den Highlights zählen Schätze aus der Antike und Meisterwerke wie "Der blaue Reiter", aber genau so auch spektakuläre Funde wie der kleinste und größte Dinosaurier Bayerns.
Neben den Museen gibt es viele Einrichtungen, die thematische Veranstaltungen und Ausstellungen bieten, zum Beispiel das Doerner-Institut, die Bayerische Staatsgemäldesammlungen, die Galerien am Kunstareal, das Max Beckmann Archiv, der BDA Bayern (Bund Deutscher Architekten) oder das Zentralinstitut für Kunstgeschichte. Auch die Evangelische Landeskirche, St. Markus und das Oskar von Millerforum beteiligen sich am bunten kulturellen Angebot des Kunstareals.
Video: Im Kunstareal werden Besucher mit einem Begleitsystem zu den einzelnen Institutionen geführt. 21 Stelen weisen den Weg.
Das Projekt Kunstareal München verdankt seine Entstehung der ungewöhnlichen Entwicklung des Stadtviertels Maxvorstadt. Der nach dem ersten bayerischen König Maximilian I. Joseph benannte Stadtteil ist die erste planmäßige Stadterweiterung Münchens gewesen. Nach 1825 wurden hier zahlreiche kulturelle und künstlerische Einrichtungen, Museen und Kunstsammlungen errichtet. Hochschulen wie zum Beispiel die Ludwig-Maximilians-Universität oder die Technische Universität siedelten sich hier ebenso an.
Über Jahrzehnte entfaltete sich ein Zentrum für Kunst, Kultur und Wissen, das 2002 mit der Eröffnung der Pinakothek der Moderne und 2009 mit dem Museum Brandhorst versuchte, seinen Status als solches auch international zu festigen. Der Freistaat Bayern und die Landeshauptstadt München beschlossen 2009, die Kraft der einzelnen Institutionen miteinander zu verflechten, um dieses Ziel mit geballter Kraft voranzutreiben – die Geburtsstunde des Kunstareals München, das die dort gelegenen Einrichtungen aus Kunst, Kultur und Wissen zu einem Projekt zusammenfasst.

Das Engagement des Kunstareals München kommt nicht nur Besuchern der Galerien und Museen zugute, sondern auch den vielen Münchnern, die im Umkreis und Maxvorstadt leben. Denn zwischen den einzelnen Institutionen findet auch der ganz normale Alltag der Münchner statt. So kommt es nicht von ungefähr, dass sich die Begründer des Projektes sich für ihre Meinung und Ideen interessieren. In Form von Workshops, Befragungen und Bürgergutachten entwickelt sich die Planung für das Kunstareal stets nah an den Menschen, die das kulturelle Angebot gern in Anspruch nehmen.