ZI: Kunsthistorisches Forschungsinstitut und wissenschaftlicher Austausch

Zentralinstitut für Kunstgeschichte München: Infos zu Bibliothek und Photothek

Das Zentralinstitut für Kunstgeschichte (ZI) ist das einzige außeruniversitäre kunsthistorische Forschungsinstitut in Deutschland. Es beschäftigt sich mit der Geschichte der Kunst im globalen Kontext.

Adresse und Öffnungszeiten

Katharina-von-Bora-Str. 10 , 80333 München

Öffnungszeiten

  • Mo 09:00 - 20:00
  • Di 09:00 - 20:00
  • Mi 09:00 - 20:00
  • Do 09:00 - 20:00
  • Fr 09:00 - 20:00
  • Sa geschlossen
  • So geschlossen

Hinweis: Angegeben sind die Öffnungszeiten der Bibliothek

Bibliothek des Zentralinstituts für Kunstgeschichte
Helena Heilig
Bild von den Propyläen aus der App MunichArtToGo
Zentralinstitut für Kunstgeschichte

Neue App "MunichArtToGo"

Geht mit der neuen App des ZI auf eine interaktive Entdeckungsreise durch die Kunststadt München von 1800 bis heute.

Mehr Infos zur App

Warum lohnt sich ein Besuch im ZI in München?

Eingang des Zentralinstituts für Kunstgeschichte
Gunnar Menzel
Das Zentralinstitut für Kunstgeschichte hat seinen Sitz im ehemaligen "Verwaltungsbau" der NSDAP

Das Zentralinstitut für Kunstgeschichte am Münchner Königsplatz ist ein Ort der kunsthistorischen Forschung.

Was ist geboten? Das ZI ist mit einer der weltweit bedeutendsten und größten kunsthistorischen Fachbibliotheken (über 750.000 Bände, ca. 1.200 laufend gehaltene Zeitschriften und über 77.000 Auktionskataloge), den Bildbeständen seiner Photothek (ca. 900.000 Medieneinheiten) sowie mit zahlreichen international genutzten Online-Angeboten und Datenbanken nicht nur ein bedeutendes Forum des wissenschaftlichen Austauschs, sondern auch eine zentrale Service-Institution. Es bietet herausragende Arbeitsmöglichkeiten für die kunsthistorische Recherche.

Was ist besonders? Das Zentralinstitut für Kunstgeschichte hat seit 1947 seinen Sitz in einem historischen Gebäude am Königsplatz, dem ehemaligen "Verwaltungsbau" der NSDAP. Bei einem Besuch könnt ihr euch vor Ort über die Geschichte des Hauses und des Parteiviertels informieren.

Das Münchner Zentralinstitut für Kunstgeschichte auf einen Blick

  • Lage: Im Kunstareal am Königsplatz
  • Museums-Kategorie: Kunst und Kultur
  • Empfohlene Aufenthaltsdauer: Individuell
  • Anfahrt: Mit der Tram 27 und 28 bis Haltestelle "Karolinenplatz", U-Bahn U2 bis Königsplatz oder S-Bahn bis "Karlsplatz (Stachus)"
  • Parken: Es stehen keine eigenen Parkplätze zur Verfügung

Bibliothek und Photothek

Bibliothek des Zentralinstituts für Kunstgeschichte
Helena Heilig
Bibliothek im Zentralinstitut für Kunstgeschichte

Das ZI ist mit einer der weltweit bedeutendsten und größten kunsthistorischen Fachbibliotheken (über 700.000 Bände, ca. 1.200 laufend gehaltene Zeitschriften und über 76.000 Auktionskataloge), den Bildbeständen seiner Photothek (ca. 900.000 Medieneinheiten) sowie mit zahlreichen international genutzten Online-Angeboten und Datenbanken auch eine zentrale Service-Institution.

Die großen Bestände der Bibliothek und Photothek des ZI sowie die beständige Publikation wissenschaftlicher Beiträge und Chroniken erweitern die Basis für ein breites Spektrum kunsthistorischer Forschung.

Ausstellungen und Führungen durchs Gebäude

  • Das Zentralinstitut für Kunstgeschichte zeigt wechselnde Sonderausstellungen zu verschiedenen Themen der Kunstgeschichte, bei denen es unter anderem auch die Bestände der Bibliothek und Photothek der Öffentlichkeit präsentiert.
  • Zudem finden regelmäßig öffentliche Führungen zur Geschichte des ehemaligen NSDAP-Parteizentrums mit Rundgang durch das Gebäude statt. Auch Gruppenführungen können vereinbart werden.

Veranstaltungen und Events

Drei Personen unterhalten sich in der Bibliothek
Helena Heilig
In wechselnden Sonderausstellungen und Veranstaltungen präsentiert das ZI seine Bestände

Das ZI bietet ein kontinuierliches dichtes Programm öffentlicher Veranstaltungen für das kunsthistorische Fachpublikum an:

  • Als national wie international vernetzte Forschungseinrichtung ist das Institut Ausrichter zahlreicher internationaler Tagungen und Kolloquien.
  • Regelmäßige Vortragsreihen und Einzelvorträge in- und ausländischer Referent*innen geben Einblicke in den aktuellen Stand der kunsthistorischen Forschung.
  • Die Diskussion neuer Ergebnisse mit dem Fachpublikum macht die ZI-Veranstaltungen auch zu einem Instrument der Forschungsförderung.

Barrierefreiheit und Angebote für Menschen mit Behinderung

Das ZI bietet einen barrierefreien Zugang über einen Außenaufzug am Südtor, der von den Mitarbeiter*innen bedient wird (bitte klingeln). Auch in den eingeschränkt barrierefrei zugänglichen Bereichen der Bibliothek und Photothek könnt ihr euch gerne vom Personal unterstützen lassen.

  • Barrierefreie Toiletten befinden sich im 1. OG.

Eintrittspreise und Registrierung

  • Der Eintritt ist kostenfrei.
  • Bei der erstmaligen Anmeldung zur Bibliothek werden benötigt: Personalausweis und geeigneter Nachweis der wissenschaftlichen oder beruflichen Beschäftigung bzw. Studierendenausweis oder Immatrikulationsbescheinigung.

Online-Angebot

Lesesaal im Zentralinstitut für Kunstgeschichte
Helena Heilig
Auch online bietet das ZI breit gefächerte Informationsquellen und Recherchemöglichkeiten

Mit zahlreichen international genutzten Online-Angeboten und Datenbanken bietet das ZI herausragende Arbeitsmöglichkeiten für die kunsthistorische Recherche:

  • App MunichArtToGo: Die App MunichArtToGo ermöglicht, den urbanen Raum Münchens mit Hilfe der einzigartigen Quellen und Bildbestände des ZI neu zu erkunden – direkt vor Ort oder von zuhause aus. In kurzen Stories werden Geschichten zur „Kunststadt München“ präsentiert. Dabei lässt MunichArtToGo historische Orte und Konstellationen erfahrbar werden und macht Zusammenhänge von Vergangenheit und Gegenwart sichtbar: https://municharttogo.zikg.eu/
  • Blog des ZI: Hier schreiben am ZI tätige Wissenschaftler*innen, Bibliothekar*innen, Hilfskräfte, Doktoranden, Fellows sowie wissenschaftliche Gäste über ihre Forschungsansätze, Forschungsideen und das aktuelle Geschehen: www.zispotlight.de
  • YouTube: Auf dem YouTube-Kanal des ZI finden sich Aufzeichnungen vergangener Veranstaltungen und Kurzfilme zu Forschungsprojekten und Ausstellungen.
  • Google Arts & Culture: Mit über 16.000 historischen München-Fotos sowie einer großen Auswahl an digitalisierten historischer Ansichten und Fotografien von Bauwerken weiterer deutscher Städte präsentiert sich die Photothek des ZI auf Google Arts & Culture.
  • Digitale Sammlung: Digitalisate seltener Bücher, Digitalisierungsprojekte und ZI-Publikationen im open access finden sich hier.
  • Böhler re:search: Die Datenbank Böhler re:search ist eine digitale Edition des Archivs der Kunsthandlung Julius Böhler. Da die Kunsthandlung Böhler auch in der Zeit des Nationalsozialismus regen Handel betrieb, ist das Quellenmaterial für die Suche nach NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturgütern im Rahmen der Provenienzforschung von herausragender Bedeutung.
  • GDK Research: Die bildbasierte Forschungsplattform GDK Research publiziert unbekannte fotografische Dokumente zur staatlich geförderten Kunst der NS-Zeit und den Großen Deutschen Kunstausstellungen 1937-1944 in München.
  • RDK Labor: Eine Online-Plattform zur kunsthistorischen Objektforschung, hervorgegangen aus dem Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte. Hier werden ständig neue Artikel aus den Bereichen Architektur, Bildende Künste, Kunsthandwerk und Ikonographie sowie zu Materialien und Techniken veröffentlicht.

Geschichte des Zentralinstituts für Kunstgeschichte

Anlieferung von Kunstwerken an der Südpforte des Collecting Point des Zentralinstituts für Kunstgeschichte, 1945/46
Zentralinstitut für Kunstgeschichte
Anlieferung von Kunstwerken an der Südpforte des Collecting Point, 1945/46

Das Zentralinstitut für Kunstgeschichte hat seit 1947 seinen Sitz in einem historischen Gebäude am Königsplatz, dem ehemaligen „Verwaltungsbau" der NSDAP. Von Frühjahr 1933 an gingen mehr als fünfzig Gebäude entlang der Brienner Straße, Arcisstraße, Gabelsbergerstraße, Barer Straße und Karlstraße sowie angrenzender Straßen in den Besitz der NSDAP über. Sie wurden abgerissen oder umgebaut und es entstand ein neues Parteiviertel am Königsplatz: Ein monumentales Forum der Bürokratie und des Kults.

Nach 1945 nutzte die US-Militärregierung die kaum beschädigten Großbauten zunächst als "Central Art Collecting Point", als Sammelstelle für die NS-Beutekunst. Später wurden die Gebäude kulturellen Institutionen überlassen. Seit mehr als 20 Jahren beschäftigt sich das Institut intensiv mit der Kunstgeschichte des Nationalsozialismus und der unmittelbaren Nachkriegszeit. 2015 wurde zudem in unmittelbarer Nachbarschaft des Zentralinstituts für Kunstgeschichte am Standort des "Braunen Hauses" an der Brienner Straße das NS-Dokumentationszentrum München eröffnet.

In Kooperation mit dem Kulturreferat und den Museen

Dieser Beitrag über die Münchner Museen wird vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München gefördert und ist in Kooperation mit der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern konzipiert worden. Die Inhalte wurden zwischen den beteiligten Museen und muenchen.de, dem offiziellen Stadtportal, abgestimmt.

Auf einen Blick

Zentralinstitut für Kunstgeschichte

Katharina-von-Bora-Str. 10
80333 München

Tel: +498928927556
Fax: +498928927607

Öffnungszeiten

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