Stadtbezirksprofile

Wie soll die Stadt aussehen, in der wir leben, arbeiten, lernen und wohnen? Welche infrastrukturellen Angebote gibt es in München?

Soziale Infrastruktur schafft Lebensqualität

Kinder- und Jugendzentrum Quax in der Messestadt Riem
LHM / Nagy
Kinder- und Jugendzentrum Quax in der Messestadt Riem

Eine hohe Lebensqualität und Lebenszufriedenheit der Bevölkerung werden wesentlich durch das Angebot von guter wohnungsnaher Infrastruktur geprägt.

München ist eine polyzentrale Stadt mit einer attraktiven Innenstadt, charakteristischen Stadtteilen und -zentren und forciert das Prinzip der Stadt der kurzen Wege, wie es in dem Stadtentwicklungskonzept Perspektive München verankert ist.

Dies bedeutet, dass dezentrale Versorgungsangebote mit Gütern und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs in jedem Quartier ermöglicht werden sollen. Das umfasst auch Gesundheits-, Sozial-, Kultur-, Sport-, Freizeit- und Bildungsangebote.

Das aktuelle und zukünftige Wachsen der Landeshauptstadt München und die soziodemografischen Veränderungen („mehr - älter – bunter“) führen zu neuen Infrastrukturbedarfen. Neben dem Bereitstellen von ausreichend Wohnraum, hängt die Qualität des Wachstums und eine weiterhin hohe Lebensqualität in der Stadt München auch von einer ausreichenden Versorgung mit wohnumfeldbezogener bedarfsgerechter Infrastruktur für die Bürger*innen ab.

Stadtbezirksprofile

Karte der Stadtbezirksprofile

Die Stadtbezirksprofile werden kontinuierlich weiterentwickelt und fortgeschrieben. In der interaktive Fachkarte erhalten Sie einen Überblick.
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Was sind die Stadtbezirksprofile?

Die Stadtbezirksprofile zur Infrastrukturversorgung ...

  • bestehen aus einer digitalen interaktiven Karte und aus textlichen Analysen zu den jeweiligen Stadtbezirken sowie zur Gesamtstadt. Diese Texte befinden sich momentan im Aufbau. Die Stadtbezirksprofile werden kontinuierlich weiterentwickelt und fortgeschrieben.
  • enthalten Aussagen zur demografischen Entwicklung und zur Wohnungsbauentwicklung (z. B. Bevölkerungsdichte, Altersdurchschnitt, Anteil der Hochbetagten nach Stadtbezirken). Diese bilden die Rahmenbedingungen, vor denen die aktuellen und zukünftigen Infrastrukturbedarfe betrachtet werden.
  • bestehen aus Bestandsanalysen und Bedarfsprognosen für die verschiedenen Infrastrukturbereiche (im Aufbau).
  • geben den Bürger*innen sowie allen Interessierten einen schnellen Überblick über die Infrastrukturangebote und -versorgung in ihrem Stadtbezirk.

Welche Infrastrukturen werden bei den Stadtbezirksprofilen betrachtet?

  • Soziale Infrastrukturen: hierzu zählen beispielsweise Sozialbürgerhäuser, Nachbarschaftstreffs, Alten- und Service-Zentren sowie Jugendtreffs
  • Bildungsinfrastruktur, wie Grund- und weiterführende Schulen, Kitas und Einrichtungen der Erwachsenenbildung
  • Freizeitinfrastruktur, z. B. Schwimmbäder, Sportplätze und Stadtteilkulturzentren sowie Sehenswürdigkeiten
  • Grüne Infrastrukturen wie öffentliche Grünanlagen, Landschaftsschutzgebiete
  • Verkehrsinfrastruktur, z. B. Fahrradstraßen und Fahrradstellplätze, ÖPNV-Stationen
  • Nahversorgungsinfrastruktur wie Postfilialen und Öffentliche Toiletten
  • Gesundheitsinfrastruktur wie Krankenhäuser und die Dichte an Allgemein- sowie an Kinderärzt*innen
  • Entsorgungsinfrastruktur wie Wertstoffhöfe und Wertstoffinseln
  • Gesamtstädtische Infrastrukturen wie z. B. Polizei- und Feuerwehrinspektionen sowie Friedhöfe

Hintergrund

Um den zukünftigen infrastrukturellen Herausforderungen gerecht zu werden, sollen die aktuelle Infrastrukturversorgung und die zukünftigen Bedarfen der verschiedenen Infrastrukturbereiche mit einem neuen Instrument dargestellt werden: die Stadtbezirksprofile zur Infrastrukturversorgung.

Das Ziel der Stadtbezirksprofile zur Infrastrukturversorgung ist es zum einen, die Infrastrukturversorgung für verschiedene Infrastrukturen (zum Beispiel soziale, kulturelle, grüne Infrastruktur, Bildungs-, Sport- und Gesundheitsinfrastruktur) transparent darzustellen. Zum anderen sollen Chancen und Herausforderungen der Infrastrukturversorgung sichtbar gemacht werden, um eine bedarfsgerechte Infrastrukturversorgung weiter zu optimieren.

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