Umfrage-Ergebnisse

Fast zwei Drittel der Münchnerinnen und Münchner würden es begrüßen, wenn sich die Stadt als Austragungsort für Olympische Spiele bewerben würde.

Umfragen der RIM Marktforschung GmbH

Stimmungsbild: Bewerbung der Stadt München als Austragungsort für Olympische Spiele

Breite Mehrheit würde Münchner Olympiabewerbung begrüßen

(27.3.2024) Fast zwei Drittel der Münchnerinnen und Münchner würden es begrüßen, wenn sich die Stadt als Austragungsort für Olympische Spiele bewerben würde. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der RIM Marktforschung GmbH. 64,6% der Befragten stehen einer Münchner Olympiabewerbung positiv gegenüber, nur 28,3% würden sie ablehnen. Keine Meinung hatten 7,1%.
Besonders hoch fällt die Zustimmung mit 79,1% bei Anhänger*innen der SPD aus, gefolgt von denen der CSU (75,1%) und der Grünen (62,8%). Die Aussagen der Anhänger*innen anderer Parteien sind aufgrund zu geringer Fallzahlen nicht belastbar.

Überdurchschnittlich hoch ist auch die Zustimmung mit über 74% in den jüngeren Altersgruppen unter 50 Jahre, während die über 50-Jährigen einer Bewerbung nur noch mehrheitlich mit 52,1% (50-64 Jahre) bzw. 53,7% (65+ Jahre) zustimmen würden.
Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Es ist ein positives Signal, dass sich eine deutliche Mehrheit der Münchnerinnen und Münchner eine Bewerbung der Stadt für Olympische Sommerspiele vorstellen kann. Für mich ist wichtig, dass wir uns mit bereits bestehenden Sportstätten bewerben und zusammen mit anderen deutschen Städten die nachhaltigsten Olympischen Spiele aller Zeiten durchführen könnten. Ob wir uns tatsächlich bewerben, entscheiden am Ende die Münchner Bürgerinnen und Bürger!“
Meistgenannte Gründe für eine Bewerbung um Olympische Sommerspiele waren, dass Olympia gut für Wirtschaft und Tourismus sei (23,9%) und einen Imagegewinn für München als weltoffene Stadt bringen würde (22,9%). 11,2% würden Verbesserungen der städtischen Infrastruktur erwarten und insgesamt 10,5% sich auf ein Event freuen, das gute Stimmung und Leben in die Stadt bringt. Und 9,3% würden eine Bewerbung begrüßen, weil die Sportstätten bereits vorhanden sind.

Als Hauptgründe, die aus Sicht der Befragten gegen eine Bewerbung sprechen, wurden befürchtete hohe Kosten (32,4%), die Menschenmassen (13,2%) sowie eine Überlastung der Verkehrsinfrastruktur (9,4%) genannt.

Zur Methodik und Repräsentativität:
Die Angaben beruhen auf einer schriftlichen Mehrthemen-Befragung von 463 Münchnerinnen und Münchnern, die vom 26. Januar bis 23. Februar 2024 durchgeführt wurde. Prozentuiert wurde jeweils auf die gewichtete Anzahl der Befragten. Das mehrstufige Gewichtungsverfahren erfolgt nach der amtlichen Bevölkerungsstatistik (Haushaltsgewichtung und Personengewichtung).
Die Umfrage ist repräsentativ für die erwachsene Bevölkerung in München. Das Konfidenzintervall liegt bei 95 Prozent und die Fehlerspanne bei +/- fünf Prozentpunkten (bei einem Anteilswert von 50 Prozent).
Das bedeutet: Würden weitere Stichproben nach dieser Methodik aus der Münchner Bevölkerung gezogen, würde man in 95 Prozent der Fälle – bei einer Schwankungsbreite von +/- fünf Prozent – dasselbe Umfrage-Ergebnis erhalten.
Mehr Infos dazu gibt es unter www.surveymonkey.de/mp/sample-size.

Umfrageergebnisse Herbst 2023

(14.11.2023) „Sind Sie dafür, dass in Ihrem Wohnumfeld Parkplätze zugunsten von mehr Aufenthaltsqualität (z.B. mehr Grün, Spielflächen und Sitzplätze, mehr Platz für Fußgänger) bzw. verbesserte Rad-Infrastruktur entfallen?“ Dieser Frage ging im Auftrag des Presse- und Informationsamts die RIM Marktforschung GmbH nach. Hier die Ergebnisse der aktuellen Umfrage:

Insgesamt betrachtet halten sich Zustimmung (45,6%) zur und Ablehnung (47,6%) einer Umnutzung von Straßen für mehr Lebensqualität auf Kosten von Parkplätzen unter den Befragten in etwa die Waage, 6,8% hatten dazu keine Meinung. Auffällig ist dabei der ungewöhnlich hohe Anteil an ausgeprägter Zustimmung („Auf jeden Fall“ 22,5%) bzw. Ablehnung („Auf keinen Fall“ 25%).

Besonders hoch fällt die Zustimmung mit 70,7% (Nein 24,7%) bei Anhänger*innen der Grünen aus, gefolgt von denen der SPD (Ja 48,2% / Nein 39,1%), wohingegen sich die Anhänger*innen der CSU überwiegend ablehnend äußern (Ja 27,9% / Nein 66,5%).* Die Aussagen der Anhänger*innen anderer Parteien sind aufgrund zu geringer Fallzahlen nicht belastbar.

Darüber hinaus steht die Frage nach Zustimmung oder Ablehnung in einem deutlichen Zusammenhang mit dem Alter der Befragten. Während in den Altersgruppen unter 35 Jahren (Ja 58% / Nein 39%) und zwischen 35 und 49 Jahren (Ja 56% / Nein 39,8%) die Zustimmung klar überwiegt, dominiert in den Altersgruppen zwischen 50 und 64 Jahren (Ja 34,7% / Nein 62,3%) sowie über 65 Jahre (Ja 25,9% / Nein 53,3%) die Ablehnung.*

Gut Zweidrittel (68,4%) der Befragten gaben an, einen Kfz-Parkplatz in ihrem Wohnumfeld zu nutzen – einen eigenen Garagenplatz hatten 42,6%, einen privaten Parkplatz im Freien 10,3% und einen öffentlichen Stellplatz 20,1%. Keinen Parkplatz nutzen 28,9%.* Erwartungsgemäß liegt die Zustimmung zu Umnutzungskonzepten bei den Befragten, die selbst keinen Kfz-Stellplatz nutzen, mit 62% (Nein 30,4%) am höchsten, gefolgt allerdings von den Befragten, die einen Stellplatz auf öffentlichem Straßengrund nutzen (Ja 50,2% / Nein 48,5%).* Dagegen überwiegt bei den Besitzer*innen eines Garagen- (Ja 37,8% / Nein 58,1%) oder eines privaten Stellplatzes (Ja 37,7% / Nein 55,8%) die Ablehnung.*

* Fehlende Werte auf 100%: keine Meinung/keine Angaben

>> Umfrage 4 zum Download

Zur Methodik und Repräsentativität:
Die Angaben beruhen auf einer schriftlichen Mehrthemen-Befragung von 442 Münchnerinnen und Münchnern, die vom 28. September bis 27. Oktober 2023 durchgeführt wurde. Prozentuiert wurde jeweils auf die gewichtete Anzahl der Befragten. Das mehrstufige Gewichtungsverfahren erfolgt nach der amtlichen Bevölkerungsstatistik (Haushaltsgewichtung und Personengewichtung).
Die Umfrage ist repräsentativ für die erwachsene Bevölkerung in München. Das Konfidenzintervall liegt bei 95 Prozent und die Fehlerspanne bei +/- fünf Prozentpunkten (bei einem Anteilswert von 50 Prozent).
Das bedeutet: Würden weitere Stichproben nach dieser Methodik aus der Münchner Bevölkerung gezogen, würde man in 95 Prozent der Fälle – bei einer Schwankungsbreite von +/- fünf Prozent – dasselbe Umfrage-Ergebnis erhalten.
Mehr Infos dazu gibt es unter www.surveymonkey.de/mp/sample-size.

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