Ausstellung mit Werken von Chaya Nouriani in der Artothek & Bildersaal
:eldorado
Mit :eldorado lädt die Künstlerin Chaya Nouriani vom 17.11.2023 bis 20.1.2024 in der Artothek zu einer Werkschau des Wunderbaren ein. Sie kreiert Skulpturen, Objekte, Installationen und Assemblagen, die bisweilen verspielt und humorvoll, jedoch nie oberflächlich komisch sind. Vielmehr muten sie hintergründig, mindestens doppelbödig, facettenreich an, lassen sogar manchmal etwas Ungeheuerliches erahnen.
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Darum geht es in der Ausstellung
Empfänglich für eigentümliche Fundstücke sammelt Chaya Nouriani gewöhnliche und ungewöhnliche, neue und gebrauchte, aber auch beschädigte Dinge. Oft sind es die scheinbar wertlosen, achtlos behandelten Artefakte der Wegwerfgesellschaft. Die Künstlerin wird zur Animistin, die Gefundenes bearbeitet, ergänzt, überformt und ihm gleichsam Leben einhaucht. Unter ihren Händen erhält jedes Objet trouvé, jedes Ready-made eine neue Bedeutsamkeit.
Darüber hinaus fühlt sie eine besondere Affinität zu Tieren. Ihr gelingt das Kunststück, nicht nur deren äußere Erscheinung abzubilden, sondern ihrem Wesen – und damit ihrer Würde – Gestalt zu verleihen, ohne sie zu vermenschlichen.
In ihrer Fülle und überraschenden Vielfalt erinnert die Ausstellung :eldorado an die Wunderkammern, mit denen einst Fürst*innen ihren Reichtum und ihren Sinn für das Außergewöhnliche exklusiv zur Schau stellten. Chaya Nouriani verfügt über schöpferische Intuition, die sie zu einer Großmeisterin der kleinen Form macht.
Veranstaltungen zur Ausstellung
- Donnerstag, 16.11.2023: Vernissage
Begrüßung: Tina Hudelmaier, M. A. - Samstag, 2.12.2023, 10:30 bis 12 Uhr:
ART(othek) & BREAKFAST: DRUCKFRISCH - Frühstück und Druckwerkstatt
Die Veranstaltung findet auch in einfacher Sprache und in Kooperation mit der Münchner Volkshochschule (MVHS) statt.
Anmeldung unter www.mvhs.de bis 30.11.2023 erforderlich. - Freitag, 8.12.2023, 19 Uhr: Artist Talk
- Freitag, 19.1.2024, 19 Uhr: Finnissage
In Kooperation mit dem Kulturreferat und den Museen
Dieser Beitrag wird vom Kulturreferat der LHM gefördert.