Ausstellung Mensch und Natur
Ganz nah – Kleine Käfer ganz groß
Unter dem Titel „Ganz nah – Kleine Käfer ganz groß“ gibt es im Museum Mensch und Natur vom 21. Juli 2023 bis 21. Januar 2024 großformatige Fotografien von Käfern zu sehen, die der Fotograf Thomas Büchsemann mit Hilfe eines speziellen Aufnahmeverfahrens gemacht hat.
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Darum geht es in der Ausstellung
„Gott scheint eine übertriebene Vorliebe für Käfer zu haben“, soll der Evolutionsbiologe John Haldane geantwortet haben, als ihn ein Theologe fragte, was uns die Schöpfung über deren Urheber verrät. Hintergrund ist, dass die Käfer mit 380.000 bekannten Arten so etwas wie das Erfolgsmodell der Evolution sind. Auch gibt es kaum ein pflanzliches oder tierisches Material, das nicht von irgendeinem Käfer gefressen wird und mit Ausnahme der Ozeane haben sie jeden nur denkbaren Lebensraum erobert.
Grund genug, diesen Tieren eine kleine aber feine Sonderausstellung zu widmen. Vom 21.7. an zeigt das Museum Mensch und Natur daher in seinem kleinen Sonderausstellungsbereich insgesamt 17 großformatige Fotografien von Käfern, die der Augsburger Fotograf Thomas Büchsemann mit Hilfe spezieller Aufnahmeverfahren im Naturkundemuseum Augsburg gemacht hat. Sie weisen eine extreme Tiefenschärfe und Auflösung auf, die es ermöglichen, die Tiere in zigfacher Vergrößerung darzustellen, so dass auch feinste Details erkennbar sind.
Um ein Gefühl für die Größe der Originalkäfer zu bekommen, wird jeweils ein Exemplar derselben Art aus der Zoologischen Staatssammlung München neben dem Bild gezeigt.
Der Fotograf
Thomas Büchsemann stammt aus Friedberg (Bayern) und lebt heute in Augsburg. Er ist gelernter Koch und betreibt diesen Beruf mit Begeisterung. 2010 hat sich zu dieser aber eine weitere Leidenschaft hinzugesellt: Die Fotografie. In ihr sieht er eine ideale Möglichkeit, den Augenblick, Emotionen sowie die Schönheit der Natur noch intensiver wahrzunehmen und im Bild festzuhalten.
In Kooperation mit dem Kulturreferat und den Museen
Dieser Beitrag wird vom Kulturreferat der LHM gefördert.