Stabi München: Universalbibliothek mit kultureller Bedeutung

Bayerische Staatsbibliothek: Infos, Ausstellungen und Tipps

Die Bayerische Staatsbibliothek (von Studierenden und Münchner*innen liebevoll „Stabi“ genannt) ist die größte wissenschaftliche Universalbibliothek Deutschlands – und das in historischem Ambiente.

Adresse und Öffnungszeiten

Ludwigstr. 16 , 80539 München

Öffnungszeiten

  • Mo 08:00 - 00:
  • Di 08:00 - 00:
  • Mi 08:00 - 00:
  • Do 08:00 - 00:
  • Fr 08:00 - 00:
  • Sa 08:00 - 00:
  • So 08:00 - 00:

Hinweis: 2023 ist die Bibliothek an folgenden Tagen geschlossen: 1. Januar | 6. Januar | 21. Februar | 07. – 10. April | 1. Mai | 18. Mai | 28./29. Mai| 8. Juni | 15. August | 3. Oktober | 1. November | 24. – 26. Dezember | 31. Dezember

Die Fassade der Bayerischen Staatsbibliothek in der Ludwigstraße
Bayerische Staatsbibliothek

In Kooperation mit dem Kulturreferat und den Museen

Dieser Beitrag über die Münchner Museen wird vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München gefördert und ist in Kooperation mit der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern konzipiert worden. Die Inhalte wurden zwischen den beteiligten Museen und muenchen.de, dem offiziellen Stadtportal, abgestimmt.

Warum lohnt sich ein Besuch in der Bayerischen Staatsbibliothek?

So sieht die Bayerische Staatsbibliothek von innen aus
Bayerische Staatsbibliothek
Das Bibliotheksgebäude mit seinem Prachttreppenhaus in der Ludwigstraße ist ein absoluter Hingucker

Die Bayerische Staatsbibliothek gilt als ein Schatzhaus des schriftlichen Kulturerbes. Sie ist nicht nur eine wichtige Adresse für Forschende und Studierende, sondern auch einen Ausstellungsbesuch wert. 

Was ist geboten? Jährlich wechselnde Ausstellungen (im Obergeschoss) geben Einblicke in die umfangreichen Bestände der Bibliothek, beispielsweise aus der bedeutenden Handschriftensammlung oder den zahlreichen Fotoarchiven.

Was ist besonders? Das gesamte historische Bibliotheksgebäude und sein Prachttreppenhaus.

Die Bayerische Staatsbibliothek (BSB): Alle Infos auf einen Blick

  • Lage: Im Universitätsviertel, schräg gegenüber dem Hauptgebäude der LMU
  • Museums-Kategorie: Bibliothek, Kultur und Kunst
  • Empfohlene Aufenthaltsdauer: Bis zu 2 Stunden
  • Anfahrt: U3/U6, MetroBus 58/68 oder StadtBus 153/154 bis zur Haltestelle Universität
  • Parken: Keine Parkplätze vorhanden

Bibliothek und Ausstellungshaus in einem

Alte Bücher hinter Glas in der Bayerischen Staatsbibliothek
BSB/H.-R. Schulz
Der Gesamtbestand des Hauses umfasst etwa 11 Millionen Bücher, darunter viele spannende und kostbare Raritäten

Fast 37 Millionen Medieneinheiten, darunter 11,2 Millionen Bände, 53.700 laufende Zeitschriften und 143.000 Handschriften, zählt die Bayerische Staatsbibliothek zu ihrem Bestand und ist damit eine wichtige Anlaufstelle für Forschende, Studierende und Informationssuchende aus ganz Europa. Euch erwartet aber weit mehr als eine nutzerfreundliche bare Forschungsbibliothek.

Im ersten Stock finden regelmäßige Jahresausstellungen statt. In den Vitrinen liegen dann dabei neben Büchern und Schriftstücken auch Bilder, Zeichnungen und Dokumente aus längst vergangenen Zeiten.

Zu den Highlights des Bibliotheksbestands zählen:

  • Handschriften im UNESCO-Welterbe: Die Bibliothek verwahrt mehrere Handschriften, die im UNESCO-Weltdokumentenerbe gelistet sind, u.a. das Nibelungenlied, das Perikopenbuch Heinrichs II oder das Evangeliar Ottos III.
  • Die Carmina Burana, der Babylonische Talmud oder der Codex Aureus gehören ebenso zum Spitzenbestand der Bibliothek
  • Nachlässe und Künstlerbücher: Neben Handschriften und seltenen Drucken nennt die Bibliothek eine bedeutende Sammlung mit über 1.000 Nachlässen (z.B. von Paul Heyse, Richard Wagner oder Franz Graf Pocci.) oder eine umfangreiche Sammlung moderner Künstlerbücher u.a. von Max Ernst, Anselm Kiefer oder Joseph Beuys ihr eigen.
  • Das umfangreiche historische Bildarchiv: Von den Portraits wichtiger Persönlichkeiten des 19. und 20. Jahrhunderts über die Fotografien des „Reichsbildberichterstatters“ Heinrich Hoffmann (1885 – 1957) bis hin zu neueren journalistischen Aufnahmen aus Kunst, Kultur und Reisen ist alles vertreten. Auch das analoge Fotoarchiv der Zeitschrift Stern ist mit seinen rund 15 Millionen Bildern aus der Zeit von 1948 bis 2001 seit 2019 Teil der Bayerischen Staatsbibliothek.
    Eine Dauerausstellung wird leider nicht angeboten.

Führungen und Begleitveranstaltungen zu Ausstellungen

Rote Couch in den Ausstellungsräumen der Bayerischen Staatsbibliothek
BSB/H.-R. Schulz
Im März 2020 wurden im Rahmen der Ausstellung „MÜNCHEN. SCHAU her!” erste Bilder des Stern-Fotoarchivs gezeigt

Die Ausstellungen decken thematisch ein weites Feld ab.

  • Meist werden ein kostenloses Führungsprogramm sowie ein kostenloser Audioguide angeboten. 
  • Zudem gibt es zu den meisten Ausstellungen und Präsentationen ein umfangreiches Programm an Begleitveranstaltungen.
  • Aber auch abseits der Ausstellung ist ein Besuch der Stabi interessant: Regelmäßig werden Führungen durch die Bibliotheksräume angeboten.

Stabi Café

Das Stabi Café im Untergeschoss der Bayerischen Staatsbibliothek
©BSB / Ulrike Rehusch
Im Untergeschoss findet ihr das Stabi Café

Im Untergeschoss der Stabi findet ihr eine Cafeteria mit wöchentlich wechselnder Speisekarte. In der angrenzenden Lounge dürfen auch mitgebrachte Getränke und Speisen verzehrt werden.

Kostenloser Eintritt

 Das Bibliotheksgebäude und die Ausstellung sind kostenfrei zugänglich.

Digitale Ausstellungen und OPAC Online-Katalog

  • Mehr als 3 Millionen Werke aus dem Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek können über den OPAC-Katalog und www.digitale-sammlungen.de auch in digitaler Form gelesen werden.
  • Auch zahlreiche Ausstellungen sind auf der Website der Stabi virtuell einsehbar.

Barrierefreiheit und Angebote für Menschen mit Behinderung

Der barrierefreie Zugang ist über die Poststelle an der Südseite des Gebäudes möglich (geöffnet Mo - Do, 7:30 bis 15:30 und Fr, 7:30 bis 12, rechts neben der Tür befindet sich eine Klingel mit Rollstuhlsymbol). Die Ausstellung im ersten Stock ist per Fahrstuhl erreichbar.

  • Ein Behindertenparkplatz befindet sich ebenfalls auf der Südseite des Gebäudes.
  • Eine behindertengerechte Toilette ist im Zeitschriftenlesesaal (UG) eingebaut.

Geschichte der Staatsbibliothek

Eingang zur Bayerischen Staatsbibliothek in der Ludwigstraße
BSB/H.-R. Schulz
Das historische Gebäude der Bayerischen Staatsbibliothek in der Ludwigstraße entwarf einst der bedeutende Architekt Friedrich von Gärtner

Die Bayerische Staatsbibliothek in München geht zurück auf die Hofbibliothek der Wittelsbacher, die 1558 auf Wunsch von Herzog Albrecht V. angelegt wurde. Ihr heutiges Gebäude in der Ludwigstraße, das Friedrich von Gärtner im Auftrag von König Ludwig I. entwarf, bezog sie 1843.

Kostbare Handschriften, seltene Drucke und umfassende Sondersammlungen machen den Bestand der Bibliothek bis heute einzigartig. Als zentrale Landes- und Archivbibliothek des Freistaats Bayern verfügt sie über fast 37 Millionen Medienheiten (davon 11 Millionen Bände, über 54.000 Zeitschriften und 141.000 Handschriften). Jedes Jahr kommen circa 125.000 Bände hinzu.

Auch ihre Online-Angebote baut die Stabi laufend aus: Sei es durch die Massendigitalisierung der Bestände oder beispielsweise im Bereich elektronischer Zeitschriften. Mit über 3 Millionen digitalisierten Werken verfügt sie über den größten digitalen Datenbestand aller deutschen Bibliotheken. Und da sie zudem 2019 das analoge Fotoarchiv der Zeitschrift Stern übernahm, besitzt sie zudem das größte deutsche Bildarchiv in öffentlicher Trägerschaft.

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Auf einen Blick

Bayerische Staatsbibliothek

Ludwigstr. 16
80539 München

Tel: +4989286382322
Fax: +4989286382155

Öffnungszeiten

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