München: Die Highlights von Marienplatz bis Frauenkirche

München-Guide: Die 20 Top-Sehenswürdigkeiten

Münchens Highlights erleben: Hier gibt es 20 Top-Sehenswürdigkeiten der Stadt im Überblick - egal ob Schlösser, Museen, Kirchen, Parks oder Plätze.

Die Türme der Stadt München
München Tourismus/Jörg Lutz

Klar, Schloss Nymphenburg, die Frauenkirche und den Marienplatz sollte man auf jeden Fall einmal gesehen haben. Aber München hat noch viel mehr zu bieten, und zwar nicht nur für die Freunde von historischen Gebäuden.

Wir nehmen euch mit auf eine Tour zu den Orten, die ihr früher oder später auf jeden Fall einmal besucht haben solltet!

Schloss Nymphenburg

Schloss Nymphenburg, Außenansicht.
Samot / Shutterstock

Eine Reise in die Zeit der bayerischen Monarchie: die weitläufige Parkanlage mit ihren Parkburgen, Flanierpromenaden am Schlosskanal, riesigen Brunnen und Fontänen, herrlichen Blumenfloren und natürlich dem eindrucksvollen Schlossbau fasziniert Münchner*innen wie Tourist*innen gleichermaßen.

Neben den prächtigen Räumlichkeiten, die von den besten Bildhauern, Malern und Stuckateuren ihrer Zeit gestaltet wurden, kann man im Schlossbau selbst auch mehrere Museen besuchen.

Frauenkirche

Rico Güttich

Die gotische Dom- und Stadtpfarrkirche „Zu Unserer Lieben Frau“ aus dem 15. Jahrhundert ist und bleibt das unverwechselbare Wahrzeichen der Stadt. Doch dass die Frauenkirche Ruhestätte von Kaisern ist und sogar der Teufel hier ein- und ausgegangen sein soll, weiß nicht jeder.

Der über 500 Jahre alte Backsteinbau ist der Sitz des Erzbischofs von München und Freising. Einer der beiden knapp 100 Meter hohen Türme ist zugänglich und bietet eine spektakuläre Aussicht über die Stadt.

Blick auf den Garten mit Brunnen des Lenbachhauses
footageclips / Shutterstock.com

Münchens Museums-Klassiker

Von Kunst über Naturkunde bis Brauereitechnik: Diese Museums-Klassiker sind immer einen Besuch wert.

Hier entdecken

Marienplatz mit Neuem Rathaus und Glockenspiel

Das Zentrum von München: Der Marienplatz
Elena Kharichkina / Shutterstock.com

Hier schlägt Münchens Herz: Der Marienplatz mit dem Neuen Rathaus ist das weltberühmte Zentrum der Landeshauptstadt. Ob täglich zum Glockenspiel, im Advent zum Christkindlmarkt, zu Meisterfeiern der großen Sportvereine oder beim Stadtbummel von staunenden Besuchern aus aller Welt  – rund um die Mariensäule ist zu jeder Jahreszeit einiges los.

Als Kreuzungspunkt der Ost-West-Achse zwischen Isartor und Karlstor und der Süd-Nord-Achse zwischen Sendlinger Tor und Schwabing ist der Marienplatz ein idealer Ausgangspunkt für Sightseeing-Touren durch München.

Deutsches Museum

Deutsches Museum mit neuem Eingang
Deutsches Museum

Das größte Technikmuseum der Welt: Das Deutsche Museum von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik, wie es offiziell heißt, ist zugleich Ausstellungsraum und riesige Spielwiese. Die Besucher dürfen an Knöpfen drehen, Hebel und Schalter umlegen und viele Exponate anfassen. Es gibt 20 verschiedene Dauerausstellungen von Atomphysik und Chemie über Musikinstrumente und Gesundheit bis zu Luft- und Raumfahrt und Robotik.

Platzl in der Altstadt mit dem Hofbräuhaus

Das Hofbräuhaus am Platzl
Anette Göttlicher

Am Platzl in der Altstadt lässt sich erahnen, wie München einst ausgesehen hat: Prächtige Bürgerhäuser und Kopfsteinpflaster sorgen für gemütliches Ambiente. Hier steht seit 1608 das weltberühmte Hofbräuhaus, in dem Münchner Biertradition gelebt wird. Das Neorenaissance-Gebäude ist auch von außen ein Hingucker.

Tierpark Hellabrunn

Das fertig gestellte Elefantenhaus im Tierpark Hellabrunn
Tierpark Hellabrunn / Marc Müller

Eine Reise um die Welt: Der Münchner Tierpark Hellabrunn wurde 1911 gegründet und gilt als erster Geo-Zoo der Welt. Seit 1928 leben die Tiere hier nach Kontinenten geordnet - heute teilweise in natürlichen Lebensgemeinschaften, wie in der Natur.

Zu jeder Jahreszeit bietet der Tierpark durch wechselvolle Stimmungen ein eindrucksvolles Bild der natürlichen Lebensräume des Landschaftsschutzgebietes der Isarauen. Ohne störende Gitter und Zäune können die Besucher die Tiere beobachten und lernen gleichzeitig viel zu Arten- und Umweltschutz.

Residenz mit Hofgarten

Residenz in München
Bayerische Schlösserverwaltung

Die Münchner Residenz ist das größte Innenstadtschloss Deutschlands. Von der Dienerstraße aus auf den Max-Joseph-Platz kommend ragt die mächtige Fassade der Residenz vor einem auf.

Ein Rundgang im Inneren, durch die Appartements, die Festsäle und die Hofkapellen der bayerischen Herrscher, führt durch historische Raumensembles in unterschiedlichen Epochenstilen, da die Residenz in ihrer über 600-jährigen Geschichte laufend erweitert und umgebaut wurde.

Einen Besuch lohnen auch die Schatzkammer der Residenz und der herrliche Hofgarten.

Englischer Garten

Nagy / Presseamt München

Münchens grüne Lunge: Mit seinen 375 Hektar Fläche zählt der Englische Garten zu den größten innerstädtischen Parks der Welt. Er ist nicht nur ein beliebtes Naherholungsgebiet in München und bestens geeignet für sportliche Betätigung wie Joggen, Radfahren oder Volleyball.

Ein Besuch im Englischen Garten lohnt sich zudem wegen der zahlreichen Sehenswürdigkeiten wie etwa dem Monopteros, dem Chinesischen Turm, dem Japanischen Teehaus oder dem Rumfordschlössl. Über das Jahr gibt es zahlreiche Events im Englischen Garten, z.B. den Kocherball oder das Japanfest.

Karlsplatz (Stachus)

Der Stachusbrunnen
Shutterstock

Der halbrunde Karlsplatz, besser bekannt als Stachus, bildet das Eingangstor zu Münchens größter Fußgängerzone. „Da geht’s ja zu wie am Stachus!“ – Dieser Spruch ist bis ins tiefste Bayern bekannt und wird gern benutzt, wenn irgendwo viel los ist.

Am Münchner Stachus ist das Tag und Nacht der Fall: Hier treffen sich etliche S-, U- und Trambahnlinien, Autos, Busse, Radfahrer und Fußgänger. Die einen wollen nur die Altstadt queren, die anderen beginnen hier ihren Stadtbummel in der Fußgängerzone.

Isar

Isar bei blauem Himmel, im Sommer mit St. Maximilian im Hintergrund
Michael Hofmann

Die Isar ist der perfekte Ort zum Entspannen in München: Auf fast 14 Kilometer Länge erstreckt sich der Fluss von Süden nach Norden im Stadtgebiet. Die zahlreichen Uferbänke eignen sich perfekt zum Relaxen und in bestimmten Bereichen auch zum Grillen und Baden. Besonders beliebt sind die Isarauen am Flaucher und der weitläufige Bereich rund um die Reichenbachbrücke. Es gibt aber auch weniger belebte Abschnitte, die gerne zum Radfahren, Joggen und Gassi gehen genutzt werden. In ausgewählten Bereichen der Isar ist in der warmen Jahreszeit das Bootfahren erlaubt.

Viktualienmarkt

Marktstand auf dem Viktualienmarkt
Shutterstock

Er ist Münchens größter Markt: Der Viktualienmarkt bietet auf 22.000 Quadratmetern ein riesiges Angebot an frischen und oftmals regionalen Produkten. Das macht den Markt seit über 200 Jahren zu einem der Münchner Wahrzeichen.

Olympiapark

Der Olympiapark von oben
Olympiapark München

Anlässlich der Olympischen Spiele 1972 angelegt, tummeln sich im Olympiapark einige der wichtigsten Bauwerke der Landeshauptstadt auf engstem Raum: Etwa das Olympiastadion und Münchens höchstes Gebäude, der über 290 Meter hohe Olympiaturm mit seiner Aussichtsplattform.

Daneben bietet die 850.000 Quadratmeter große Parkanlage ein abwechslungsreiches Freizeitangebot mit Konzerten, Events, Festivals und Sportangeboten.

Odeonsplatz mit Theatinerkirche und Feldherrnhalle

Luftaufnahme vom Odeonsplatz im Morgenlicht mit Theatinerkirche und Feldherrnhalle
Intrepix / Shutterstock.com

Am Odeonsplatz lebt und erlebt man "la dolce vita" in München: Eine Kirche im italienischen Spätbarock, eine Loggia nach Florentiner Modell und viel Trubel. Der Odeonsplatz ist zugleich die nördliche Begrenzung der Fußgängerzone und Ausgangspunkt der Ludwigstraße.

Rund um den Platz liegen die königliche Residenz samt Hofgarten, die Feldherrnhalle, die Theatinerkirche und einige Stadtpalais. Auf dem Platz finden regelmäßig große Events statt, wie beispielsweise das Stadtgründungsfest.

Alter Peter

St. Peter ist die älteste Pfarrkirche Münchens
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St. Peter, die Peterskirche hinter dem Marienplatz, ist die älteste Pfarrkirche Münchens. Ihr Turm, den die Münchner Alter Peter nennen, zählt zu den besten Aussichtspunkten der Stadt und beherbergt zugleich die ältesten Glocken und Uhren Münchens.

Nicht nur der Turm, sondern auch der eindrucksvolle barocke Hochaltar und die im gläsernen Sarg aufgebahrten Reliquien der heiligen Munditia, sind einen Besuch wert.

Botanischer Garten

Botanischer Garten im Sommer
Anette Göttlicher

Der Botanische Garten unweit des Schlosses Nymphenburg bietet das ganze Jahr prächtige Pflanzen aus aller Welt. Im Freigelände gibt es über 19.000 Arten und Unterarten zu entdecken - von hiesigen Nutzpflanzen über alpine Blumen im Alpinum bis zu hierzulande unbekannter Flora aus Fernost oder Amerika.

Exotisch wird es in den Gewächshäusern auf über 5.000 Quadratmetern. Bei jedem Wetter gibt es hier Kakteen, Palmen, Farne und tropische Pflanzen in allen Farben und Formen zu bestaunen.

Pinakotheken in München

Die Alte Pinakothek ist eine der bedeutendsten Gemäldegalerien der Welt
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In Münchens Pinakotheken ist Kunst aus verschiedensten Eopchen und Stilrichtungen zu Hause. 

Die Pinakothek der Moderne gehört zu Münchens größten Attraktionen und den bekanntesten Ausstellungshäusern weltweit. Sie vereint auf über 12.000 qm vier voneinander unabhängige Museen zu Kunst, Graphik, Architektur und Design.

Als eine der bedeutendsten Gemäldegalerien der Welt zeigt die Alte Pinakothek am Königsplatz europäische Malerei vom 14. bis zum 18. Jahrhundert. In 19 Sälen und 47 Kabinetten sind weit über 700 Gemälde ausgestellt. Seit 1836 wandeln Kunstbegeisterte durch die beeindruckenden Räumlichkeiten auf zwei Etagen, die der Architekt Leo von Klenze geschaffen hat.

Wie in einem Labyrinth durchschreiten Besucher die Neue Pinakothek mit ihrem spannenden Überblick über die Epochen der Europäischen Kunst von der Aufklärung bis zum Beginn der Moderne von Vincent Van Goghs Sonnenblumen bis zu Carl Spitzwegs Armer Poet. Die Neue Pinakothek ist wegen Sanierung bis 2025 geschlossen.

Königsplatz

Morgensonne am Königsplatz.
Benjamin Troll

Der Königsplatz vereint mit seinen Prachtbauten Architektur der griechischen Antike mit europäischem Klassizismus. Der Anfang des 19. Jahrhunderts entstandene Platz lockt unter anderem mit zahlreichen eindrucksvollen Museen wie der Glyptothek, den Staatlichen Antikensammlungen oder dem Lenbachhaus mit seinen Kunstwerken der modernen Malerei.

In den Sommermonaten finden hier außerdem zahlreiche Open-Air-Events, Konzerte und Festivals statt. Ein Mahnmal erinnert an die Nutzung des Königsplatzes für Parteiveranstaltungen und Bücherverbrennungen durch die Nationalsozialisten.

Oktoberfest

Aussicht über das Oktoberfest in der Abenddämmerung
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Das Münchner Oktoberfest, oder kurz: die Wiesn, ist das größte Volksfest der Welt. Anlässlich der Hochzeit von König Ludwig I. und Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen 1810 erstmals begangen, hat es sich zu einem der absoluten Höhepunkte des Münchner Kalenders entwickelt.

Über sechs Millionen Gäste aus aller Welt besuchen das zweiwöchige Fest auf der Theresienwiese jedes Jahr. Seit dem 200-jährigen Jubiläum 2010 gibt es auf einem eigenen, angrenzenden Gelände die sogenannte Oide Wiesn, auf der man das Oktoberfest erleben kann, wie es in vergangenen Zeiten einmal war.

Bayerische Staatsoper

Bayerische Staatsoper am Max-Joseph-Platz
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Die Bayerische Staatsoper blickt auf eine 350-jährige Geschichte zurück und ist zugleich einer der größten künstlerisch-musikalischen Betriebe weltweit. Kurfürst Ferdinand Maria errichtete im 17. Jahrhundert im Herkulessaal der Residenz ein Saaltheater, in dem vor der Hofgesellschaft die ersten italienischen Operndarstellungen inszeniert wurden.

Seit 1811 im neu errichteten Nationaltheater am Max-Joseph-Platz, dem bis dato größten Opernhaus Deutschlands, beheimatet, zählt die Bayerische Staatsoper mehr als einer halben Million Besucher und ca. 450 Vorstellungen pro Spielzeit.

Eisbachwelle

Die Eisbachsurfer in München
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Surf-Action mitten in der Stadt? Auf der Eisbachwelle, einer anspruchsvollen stehenden Welle direkt neben dem Haus der Kunst am Südende des Englischen Gartens, gibt es das das komplette Jahr über zu sehen. Zu jedem Wetter probieren sich Surfer*innen mit ihren Boards an der Beherrschung der Welle. Auch Surf-Ikone Robby Naish hat sich hier schon ausgetobt. 

Das ganze Schauspiel lässt sich auch für Unbeteiligte ganz entspannt entweder vom Ufer oder von der kleinen Brücke direkt über der Welle bestaunen. Der perfekte Spot zum Entspannen oder für Instagram-Schnappschüsse.

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