Windenergieanlage der Münchner Stadtwerke ist in Betrieb

Weiterer Schritt für die Ausbauoffensive Erneuerbare Energien

Die zweite lokale Windradanlage der Stadtwerke München ist nun offiziell „am Netz“ und speist Ökostrom in die Münchner Stromversorgung ein. Nach 200 Betriebsstunden müssen noch einmal einwöchige Wartungsarbeiten durchgeführt werden, dann nimmt das Windrad endgültig seinen Regelbetrieb auf.

„Mit der Inbetriebnahme unserer zweiten Münchner Windkraftanlage komplettieren wir einen weiteren lokalen Baustein unserer Ausbauoffensive Erneuerbare Energien“, freut sich Helge-Uve Braun, Technischer SWM Geschäftsführer.

Fakten zur Windenergieanlage in Freimann

Die erste Windkraftanlage am Fröttmaninger Berg war schon früher ein Blickfang. Und ihre große Schwester ist nun ebenfalls fertig. Die Heimat für das neue Windrad befindet sich auf dem Hügel der Deponie Nord-West – also ebenfalls in erhöhter Lage und nur wenige hundert Meter von der Schwesteranlage entfernt.

Im Sommer 2020 hatten die Stadtwerke München die Rotorblätter zur Baustelle gebracht und sie dort gelagert, bis das Fundament fertig war. Jetzt ist das Windrad also im Einsatz. Der Turm ist rund 13 Meter höher und die Rotorblätter sind mehr als doppelt so lang wie die der bestehenden Anlage auf der anderen Seite der Autobahn.

Die zweite Windenergieanlage in Zahlen:

• Standort: Deponie Nord-West – oberste Punkt der Anlage auf 687 Meter über NN
• Turmhöhe: 80 m
• Rotordurchmesser: 138 m
• Flügellänge: 69 m
• Ertrag: 7,1 Millionen Kilowattstunden pro Jahr

Zwei Windräder für die Energiewende

Bereits seit mehr als 20 Jahren produziert die erste Windkraftanlage auf dem Fröttmaninger Berg klimafreundlichen Strom. Das zweite Windrad wird dabei helfen, bis 2025 so viel Ökostrom zu produzieren, wie München benötigt.

Schon heute betreiben die SWM in und um München zahlreiche Strom-, Wärme- und Kälteerzeugungsanlagen, die regenerative Energien nutzen.