Kohl, Westerwelle und viele mehr werden in München geehrt

Neue Straßennamen: München widmet verdienten Persönlichkeiten Straßen und Plätze

(5.2.2021) München ehrt 13 verdiente Persönlichkeiten und benennt Straßen und Plätze unter anderem in den neu entstehenden Quartieren auf dem Gelände der ehemaligen Bayernkaserne und an der Hochmuttinger Straße nach ihnen. Darunter sind neben anderen der frühere Bundeskanzler Helmut Kohl, der frühere Bundesaußenminister Guido Westerwelle und die Frauenrechtlerin Lilli Kurowski.

Entwurf zur Neubebauung des Areals der ehemaligen Bayernkaserne.
Landeshauptstadt München
Im neuen Quartier auf dem Gelände der ehemaligen Bayernkaserne wird eine Allee nach Helmut Kohl benannt

Wo sich die neuen Straßen und Plätze befinden

Politiker, starke Frauen und Unternehmer – diese Persönlichkeiten ehrt der Kommunalausschuss der Stadt München damit, dass insgesamt 13 Straßen und Plätze nach ihnen benannt werden. Diese befinden sich einerseits im Bezirk Feldmoching-Hasenbergl, wo an der Hochmuttinger Straße gerade ein neues Stadtquartier entsteht. Sowie auf dem Gelände der ehemaligen Bayernkaserne, wo nach Fertigstellung des Quartiers bis zu 15.000 Menschen leben sollen. Auch in Thalkirchen und Allach gibt es jeweils einen neuen Straßennamen.

Der bekannteste Name unter denen, die bald Straßenschilder zieren werden, ist sicherlich Helmut Kohl (1930 bis 2017), der von 1982 bis 1998 Bundeskanzler war und maßgeblich an der Wiedervereinigung Deutschlands beteiligt war. Nach ihm wird eine Allee auf dem Gelände der ehemaligen Bayernkaserne benannt. Ein weiterer bekannter Politiker ist Guido Westerwelle (1961 bis 2016), der Name des früheren Außenministers wird dort künftig einen Platz zieren.

Straßennamen für Erika Fuchs und Lilli Kurowski

Im neu entstehenden Stadtquartier an der Hochmuttinger Straße wird es einen Erika-Fuchs-Weg geben. Fuchs (1906 bis 2005) war ab 1951 Chefredakteurin der beliebten Comic-Zeitschrift „Micky Maus“. Auch die Frauenrechtlerin und Sozialarbeitern Lilli Kurowski (1939 bis 2019) wird dort mit einer nach ihr benannten Straße geehrt.

Bereits am 4.2. hatte der Kommunalausschuss bekannt gegeben, dass ein Teil des Coubertinplatzes im Olympiapark nach dem früheren OB Hans-Jochen Vogel benannt wird.

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