Warnung vor Baden und Bootfahren in der Isar
Hochwasser in München: Aktuelle Lage an der Isar
(18.9.2024) Der Pegel der Isar liegt nach den anhaltenden Regenfällen noch über der Meldestufe 1, sinkt aber seit dem späten Dienstagnachmittag immer weiter. Das Umweltreferat warnt wegen des Hochwassers vor dem Baden und Bootfahren in der Isar. Dies gilt auch noch einige Tage nach Rückgang des Hochwassers.

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Der Wasserstand der Isar in München
Über die aktuellen Wasserstände der Isar kann man sich beim Hochwassernachrichtendienst informieren unter https://www.hnd.bayern.de/pegel/isar/muenchen-16005701.
Isar-Pegel: Die aktuelle Situation an der Isar
Nach der ersten Hochwasserwelle am Sonntag sanken die Wasserstände am Montag wieder auf die Meldestufe 1. Am Dienstag kam eine weitere Hochwasserwelle nach München und der Pegel überschritt am frühen Morgen die Meldestufe 2 (300 cm) und erreichte gegen 16 Uhr den Höchststand von 334 cm. Seitdem ist der Pegel wieder rückläufig und hat in den frühen Morgenstunden des Mittwochs wieder die Meldestufe 1 erreicht. Derzeit steht er bei 269 cm und sinkt weiterhin. Für die nächsten Tage werden keine weiteren Niederschläge erwartet. (Stand: 18.9., 9:45 Uhr).
Warnung vor Baden und Bootfahren in der Isar

Das Referat für Klima- und Umweltschutz warnt davor, in der Isar zu baden oder Boot zu fahren.
- Bei und nach Hochwasser – erkennbar an starker Strömung und trübem Wasser – sollte die Isar nicht mit Booten befahren werden.
- Geeignete Ausstiegsstellen können überflutet sein, angeschwemmtes Treibgut kann Boote beschädigen, das Paddeln erfordert wesentlich mehr Kraft.
- Auch die Verletzungsgefahr beim Schwimmen steigt, die Wasserqualität sinkt.
- Es ist mit einer Vielzahl umgestürzter Bäume im Fluss und in dessen Uferbereichen zu rechnen.
- Es besteht somit eine erhebliche Gefahr, mit den Bäumen zusammenzustoßen, an den Bäumen hängen zu bleiben, zu kentern oder unter die Bäume zu geraten und zu ertrinken.
Grundsätzlich gilt: Auch bei strahlendem Sonnenschein und niedrigen Wasserständen ist Vorsicht geboten: Strudel, Wasserwalzen, Wehranlagen sowie große Steine und Wurzeln unter der Wasseroberfläche sind vom Boot aus nicht immer erkennbar.
Nach der geltenden Bade- und Bootverordnung ist das Bootfahren, wozu auch Surfen zählt, grundsätzlich nur von der südlichen Stadtgrenze bis zu den Bootshäusern auf Höhe der Thalkirchner Brücke erlaubt. Ab der Thalkirchner Brücke bis zur Max-Joseph-Brücke besteht ein generelles Befahrungsverbot für die Isar.