Kloster Andechs: Der "Heilige Berg" am Ammersee
Kloster Andechs bei München: Anfahrt und Informationen
Umland-Tipp für München: Das Kloster Andechs auf dem "Heiligen Berg" am Ammersee ist eine Wallfahrtskirche und als Ausflugsziel bei Wanderern beliebt.

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Andechs bei München im Überblick
- Lage: Am Ostufer des Ammersees im Starnberger Fünf-Seen-Land auf etwa 700 Metern Höhe
- Sehenswürdigkeiten: Wallfahrtskirche, Benediktiner-Kloster mit Klosterbrauerei
- Geschichte: Erste Erwähnung 1080, Wallfahrtskirche seit 1423, Benediktinerkloster seit 1455
- Wallfahrten: Hauptzeit für die rund 30.000 organisierten Wallfahrer pro Jahr ist die Kreuzwoche um Christi Himmelfahrt
- Kultur: Andechser Orgelsommer, Orff-Festival, Christkindlmarkt mit lebender Krippe
- ÖPNV – Anreise ab München: Mit der S8 bis Herrsching, danach von Herrsching a. Ammersee Bahnhof mit dem Bus 951 Richtung: Starnberg Nord, Starnberg oder eine Wanderung zu Fuß auf den Andechser Berg (Dauer: ca. 50 Minuten).
Wallfahrtskirche und Kloster: Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten
Das schon aus der Ferne sichtbare und zur Besichtigung geöffnete Wahrzeichen von Andechs ist die Wallfahrtskirche, die auf das Jahr 1423 zurückgeht. Ihr charakteristischer Zwiebelturm thront 700 Meter über dem Meeresspiegel, auf dem höchsten Punkt des "Heiligen Berges". Der Innenraum ist ein Rokokojuwel, dessen Bildgestaltung maßgeblich von Johann Baptist Zimmermann stammt.
Im 15. Jahrhundert wurde dann das Kloster Andechs gegründet, in dem seit 1455 Benediktiner leben und arbeiten. 1669 wurde das Kloster wieder aufgebaut und erhielt 1755 seine barocke Form. Das geistliche Zentrum Kloster Andechs gilt als ältester Wallfahrtsort Bayerns. Da das Kloster keine Zuschüsse aus der Kirchensteuer erhält, ist es auf die Einnahmen durch die hauseigene Brauerei angewiesen.