Sommer in der Stadt-Bilanz: Zahlen, Eindrücke und Einschätzungen

Sommer in der Stadt 2021: Die Abschlussbilanz

(22.8.2021) Am 22. August ist das Programm „Sommer in der Stadt“ offiziell zu Ende gegangen. Wie schon im Vorjahr wird die Aktion von den Beteiligten als großer Erfolg gewertet, trotz des sehr wechselhaften Wetters. Die wichtigsten Zahlen, Fakten und Einschätzungen in der großen Abschlussbilanz:

Anette Göttlicher

Im Auftrag des Referats für Arbeit und Wirtschaft

Dieser Beitrag über den Sommer in der Stadt, ein vom Referat für Arbeit und Wirtschaft (RAW) der Landeshauptstadt koordiniertes Programm, ist vom RAW beauftragt. Die Inhalte wurden zwischen dem Referat für Arbeit und Wirtschaft und muenchen.de, dem offiziellen Stadtportal, abgestimmt.

Viele Gäste aus München, aber auch von weiter her

Sommer in der Stadt im Olympiapark
Anette Göttlicher

Die meisten Besucher*innen des „Sommers in der Stadt“ kamen aus München, aber auch Fans, die einen Tagesausflug machten und Gäste von weiter her nutzen das vielfältige Angebot. Sehr häufig wurde der Wunsch geäußert, der „Sommer in der Stadt“ solle als fester Bestandteil des Freizeit- und Kulturangebots der Stadt München in den Veranstaltungskalender aufgenommen werden.

Baumgärtner: „Danke allen Beteiligten für ihr großes Engagement“

Clemens Baumgärtner im Olympiapark beim Sommer in der Stadt
Gunnar Jans
Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner

Clemens Baumgärtner, Referent für Arbeit und Wirtschaft: „Wie schon im Vorjahr haben Einheimische und Gäste die vielfältigen Angebote des „Sommers in der Stadt“ mit Begeisterung wahrgenommen. Die Menschen waren relaxed, gut gelaunt und in Urlaubsstimmung. Besonders schön ist, dass die Angebote der Schausteller gut angenommen wurden. Sie gehören zu den großen Verlierern in der Corona-Pandemie und konnten so wieder ein paar Wochen arbeiten. Ich danke allen Beteiligten für ihr großes Engagement, das den „Sommer in der Stadt“ auch 2021 zu einer Erfolgsgeschichte gemacht hat.“

Schausteller*innen und Marktkaufleute: Riesenrad und Liegestuhl

Sommer in der Stadt auf der Theresienwiese
Anette Göttlicher

Für die Verbände der Schausteller und Marktkaufleute ging das Konzept „Sommer in der Stadt“ voll auf. Sie konnten Umsätze generieren und ihren Gästen fröhliche Stunden bescheren. Alle drei Standorte, Theresienwiese, Königsplatz und Olympiapark, wurden gut frequentiert, vor allem bei schönem Wetter und angenehmen Temperaturen.

Die Gäste testeten die Fahrgeschäfte und Schießbuden und schlemmten sich durch das Schmankerlangebot. Es kamen Fans von auswärts, die gerne Bierkrüge als Souvenirs erwarben. Einen besonders gelungenen Bummel über die Theresienwiese erlebten die Bewohner des Wohnheims „Helfende Hände“ und über 50 Senior*innen über den Verein „Münchner für Münchner“ auf Einladung der VMS Veranstaltungsgesellschaft Münchner Schausteller.

„Kultursommer in der Stadt“: Zwischenbilanz

Rund 600 von der Stadt, dem Bund und weiteren Unterstützern geförderte Kulturveranstaltungen laden in diesem Sommer die Münchner Bürger*innen zum Kulturgenuss ein. Auf Initiative des Verbands der Münchener Kulturveranstalter e.V. (VDMK) und des städtischen Kulturreferats haben sich in diesem Jahr über 100 Veranstalter*innen und Veranstaltungsorte zusammengetan. „Von Herrgott bis Hip Hop war alles dabei in diesem vielseitigen Programm, das die städtischen Bühnen - Kammerspiele und Volkstheater - und auch die freie Szene maßgeblich mitgestaltet haben“ so Oberbürgermeister Dieter Reiter.

Kulturreferent Biebl: „Setzen Sie ein Zeichen für Kunst und Kultur!“

„Die Menschen wollen draußen sein, etwas erleben und sich treffen. Wir haben dafür attraktive Orte und Angebote geschaffen. Für ein anregendes, lange vermisstes und sicheres Kulturerlebnis. Und wir bieten Auftrittsmöglichkeiten für Künstler*innen, die ihr Publikum vermissen. Bei aller Freude, die vor Ort zu spüren war: für den Herbst können wir nur bedingt optimistisch sein. Für drinnen kennen wir derzeit weder die Spielregeln, noch können wir das Publikumsverhalten einschätzen. Daher mein Appell: Besuchen Sie die Open Air Programme bis September und setzen Sie ein Zeichen für Kunst und Kultur!“ so Anton Biebl, Kulturreferent der Landeshauptstadt München.

Live-Musik beim Sommer in der Stadt

Konzert auf der Sommerbühne im Olympiastadion beim Sommer in der Stadt
Marisa Koch

Die größte Bühne war in diesem Jahr wie schon 2020 die Sommerbühne im Olympiastadion. Einen Monat lang – von 23. Juli bis 22. August – traten hier nationale Stars und regionale Acts, etablierte Bands und Newcomer auf. Kuratiert wurde das Line Up vom VDMK. Im Rahmen des Projekts „Sommer im Hof“ im Münchner Stadtmuseum (9. Juli bis 12. September) startet am 27. August für sieben Tage die Clubbühne. Veranstaltet vom Museum und koordiniert vom VDMK haben sich sieben Münchner Veranstalter*innen und Clubs zusammengetan und bieten Konzerte und DJ-Sets aus allen Musikrichtungen. Auch die Reihe Jazz im Sommer gastiert dort am 29. August. Vorher gab es bereits Jazz-Konzerte bei „Kunst im Quadrat“ auf der Theresienwiese, auf der Sommerbühne im Olympiastadion und im Wirtshaus am Bavariapark.

Auer Dult

Die Jakobidult in der Au endete am 1. August nach neun erfolgreichen Tagen. Das veranstaltende Referat für Arbeit und Wirtschaft, die Marktkaufleute und Schausteller waren mit dem Verlauf der Jakobidult sehr zufrieden. Die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen hielten die Dult-Fans nicht vom Besuch ab: Es kamen genauso viele Menschen auf den Mariahilfplatz wie in den Jahren vor der Pandemie.

Referat für Bildung und Sport: Es lebe der Sport

Beachvolleyball auf der Theresienwiese
Ben Sagmeister

Rund um das Areal mit Parcour-Gerüst tummelte sich das Leben, Kinder und Große testeten ihre Moves. Auch die Spielaktionen mit Balancebrücken, Kugelbahn, Frisbee, 3D Flieger und mehr kamen sehr gut an. Zwischen 400 und 800 Besucher*innen pro Tag sportelten und spielten auf der Theresienwiese, je nach Wetterlage. Seit Mitte August ergänzten noch Tischtennisplatten und eine
Boulderwand das Angebot. Am Fit im Park Programm nahmen durchschnittlich pro Woche 230 Sportfans teil und powerten sich bei Kickboxen, Yoga, Zumba und mehr aus. Auch das Beachvolleyball-Angebot wurde hervorragend angenommen. Das Sportangebot auf der Theresienwiese läuft noch bis zum 7. September. 

Festring München e.V.: Bayerische Lebensart gehört dazu

Marie-Lyce Plaschka

Die „Bayerischen Nachmittage auf der Theresienwiese“ beim „Sommer in der Stadt“, die vom Festring e.V. kuratiert wurden, fanden beim Publikum großen Anklang. Die kleinen Musikformationen spielten in den Biergärten, die Trachtenvereine flanierten durch das Gelände und traten an den verschiedensten Stationen auf, je nach Platz und Besucherandrang.

Loomit und Blumöhr: Graffiti-Kunst beim „Sommer in der Stadt“

Loomit auf der Theresienwiese
Gunnar Jans

Zwei Münchner Graffiti-Größen, Loomit und Martin Blumöhr, haben auf der Theresienwiese, im Olympiapark und auf dem Königsplatz für „Sommer in der Stadt“ live gesprüht und Werke geschaffen. Der international renommierte Künstler Loomit machte auf der Theresienwiese aus dem Schriftzug „Sommer in der Stadt“ ein Panorama der Wiesn-Geschichte. Im Olympiapark bemalte er einen alten Schaustellerwagen mit Szenen rund um 50 Jahre Olympia, das Jubiläum des kommenden Jahres. Martin Blumöhr arbeitet frei ohne Vorzeichnung. Sein Gemälde am Königsplatz entstand in mehreren Etappen.

Veranstalter

Der „Sommer in der Stadt“ war ein Programm mit Beiträgen eigenständiger Kuratoren aus Kunst, Kultur, Sport und Spiel sowie der Verbände der Schausteller und Marktkaufleute. Das Referat für Arbeit und Wirtschaft koordinierte die Aktion federführend, das Kulturprogramm wird vom Kulturreferat gemeinsam mit dem Verband der Münchener Kulturveranstalter e.V. (VDMK) organisiert.

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