Servus, Wiesn! Das lautstarke Finale an der Bavaria

Wiesn-Kehraus: Das Böllerschießen 2026

Laute Tradition zum Wiesn-Kehraus: Am letzten Wiesn-Sonntag, den 4. Oktober 2026 findet das Böllerschießen am Fuß der Bavaria statt. Dabei ehren die bayerischen Schützen ihre Landesschützenkönige – und symbolisch wird das Oktoberfest mit einem Knall verabschiedet.

Datum und Veranstaltungsort

Theresienwiese

Böllerschießen 2025
Gunnar Jans

Das Böllerschießen auf der Wiesn im Überblick

  • Wann? Am letzten Tag der Wiesn, ab 12 Uhr
  • Was? Rund 60 bayerische Schützen geben Salutschüsse ab und verabschieden so das Oktoberfest. Dazu spielen Kapellen auf.
  • Wo? Auf der Theresienwiese, an der Treppe zur Bavaria. Das Zuschauen und Zuhören ist kostenlos.
  • Und was muss man noch wissen? Mit dem Böllerschießen ehren die Sportschützen auch die Sieger des Oktoberfest-Landesschießens, das während der Wiesn ausgetragen wird.

Knallende Tradition zum Ausklang des Oktoberfests

Knallend verabschiedet sich die Wiesn traditionell am letzten Tag von ihren Gästen! Bayerische Schützen geben am 4. Oktober 2026 am Fuß der Bavaria wieder ihren Salut. Tausende Zuschauer*innen werden sich das Spektakel nicht entgehen lassen.

Nach jedem Knall zieht dichter weißer Rauch über die Schützen hinweg. In Deckung braucht man aber nicht zu gehen: In den Böllergeräten werden keine Kugeln, sondern gekörntes Schwarzpulver verschossen. Damit der Salut auch einwandfrei funktioniert, üben die Böllerschützen meist bereits Anfang September auf der Schießanlage. Mit dem Singen der Bayernhymne wird das Böllerschießen dann offiziell beendet.

Böllerschießen 2025
Gunnar Jans
Der stellvertretende bayerische Ministerpräsident Hubert Aiwanger, der bayerische Innenminister Joachim Herrmann und die 3. Münchner Bürgermeisterin Verena Dietl (1.,2. und 3. v.l.) waren beim Böllerschießen 2025 dabei

Das laute Finale der Wiesn: Die Tradition des Böllerschießens

Sebastian Lehner

Die Tradition des Böllerschießens in Bayern geht auf das späte 15. Jahrhundert zurück. Das Böllern galt als Ehrerbietung für höhergestellte Personen, als freudiger Salut für Geburtstage oder Taufen und diente zur Abwehr von bösen Geistern und - in einigen Tälern noch bis ins 20. Jahrhundert - als Warnung vor Gefahren.

So, wie die Wiesn mit den traditionellen zwölf Böllerschüssen nach dem Fassanstich beginnt, so endet sie auch auf typisch bayerische Art mit Blaskapelle und Böllern. Eigentlicher Anlass ist die Ehrung der Schützenkönige des Oktoberfest-Landesschießens, das die Bayerischen Sportschützen während der Wiesn austragen.

Natürlich ist die Wiesn nicht sofort nach dem Schießen beendet, die Fahrgeschäfte und Festzelte haben noch bis in den Abend geöffnet.

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