Kreisförmiger Platz in der Nähe vom Königsplatz
Karolinenplatz: Historischer Platz mit Obelisk in der Maxvorstadt
Der Karolinenplatz in der Münchner Maxvorstadt liegt zwischen Königs- und Odeonsplatz und fällt durch den schwarzen Obelisken in seiner Mitte auf.
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Der Karolinenplatz im Überblick
- Lage: Der kreisförmige Karolinenplatz liegt in der Maxvorstadt auf der Kreuzung von Brienner Straße (West-Ost) und Barer Straße (Nord-Süd). Die Tramlinien 27 und 28 umrunden den Platz im Halbkreis.
- Sehenswertes: Obelisk (Kriegsdenkmal für den Russlandfeldzug), Amerika-Haus, in der Nähe: NS-Dokumentationszentrum, Königsplatz
- Geschichte: Um 1810 von König Max. I. zu Ehren seiner Frau Karoline angelegt
Sehenswert: Kriegsdenkmal Schwarzer Obelisk und Amerika-Haus
- In der Mitte der mit Blumen geschmückten Grünfläche ragt ein schwarzer Obelisk empor. Er wurde 1833 auf Befehl Ludwig I. aufgestellt und erinnert an die bayerischen Soldaten, die während Napoleons Russlandfeldzug 1812 gefallen sind.
- 1957 wurde am Karolinenplatz das neue Amerika-Haus samt Bibliothek erbaut. Hier finden Ausstellungen und Veranstaltungen über Nordamerika statt.
So kam der Karolinenplatz zu seinem Namen: Die Geschichte
Als Maximilian I. Joseph 1806 das Bündnis mit Napoleon einging, wollte er die für die 40.000 Münchner zu klein gewordene Stadt endlich vergrößern. Den neu gegründeten Stadtteil nannte er nach sich selbst Maxvorstadt und machte 1809 den Karolinenplatz, dem er den Namen seiner Frau gab, zum Knotenpunkt des neuen Viertels.
Der Architekt Karl von Fischer sah drei Unterbrechungen der Brienner Straße durch den Wittelsbacher Platz, den Karolinenplatz und den Königsplatz vor. Ihm vertraute der König die Realisierung des neuen Platzes zu, denn er hatte schon den Englischen Garten entworfen.
Von 1930 bis 1945 befand sich in der Nähe des Karolinenplatzes das sogenannte "Braune Haus" (Brienner Str. 45), die Münchner Parteizentrale der NSDAP.