Neubau der einzigen Gesamtschule Münchens eröffnet

Willy-Brandt-Gesamtschule bezieht Schulneubau in Feldmoching

Die Städtische Willy-Brandt-Gesamtschule (WBG) ist zurück an ihrem angestammten Schulstandort an der Freudstraße. Die offizielle Inbetriebnahme am 11. September unter anderem mit Oberbürgermeister Dieter Reiter und Stadtschulrat Florian Kraus zeigte, von welchen vielfältigen Bildungschancen Münchens Schüler*innen in dem modernen Lernhaus profitieren.

:  (v.l.n.r.:) Rainer Großmann (Vorsitzender des Bezirksausschusses Bezirk 24 Feldmoching-Hasenbergl), Annette Antesberger (Schulleitung Städt. Willy-Brandt-Gesamtschule), Dieter Reiter (OB der LHM), Daniel Deiser (Schulleiter der Städt. Fachoberschule für Sozialwesen und Gesundheit), Florian Kraus (Stadtschulrat der LHM), Iris Lemke (Ltd. Baudirektorin der LHM)
Tobias Hase / LHM RBS;
(v.l.n.r.:) Rainer Großmann (Vorsitzender des Bezirksausschusses Bezirk 24 Feldmoching-Hasenbergl), Annette Antesberger (Schulleitung Städt. Willy-Brandt-Gesamtschule), Dieter Reiter (OB der LHM), Daniel Deiser (Schulleiter der Städt. Fachoberschule für Sozialwesen und Gesundheit), Florian Kraus (Stadtschulrat der LHM), Iris Lemke (Ltd. Baudirektorin der LHM)

Münchens einzige Gesamtschule ist zurück in der Freudstraße

Vor 55 Jahren nahm die erste und bis heute einzige Gesamtschule Münchens den Betrieb auf. Jetzt kehrt die Städtische Willy-Brandt-Gesamtschule (WBG) nach fünfjähriger Auslagerung an den angestammten Schulstandort an der Freudstraße zurück. Den Neubau teilt sich die WBG mit der Städtischen Fachoberschule für Sozialwesen und Gesundheit München Nord (FOS Nord). Zum Start ins neue Schuljahr können sich die Schüler*innen dabei auf einen echten Hingucker freuen.

Die farbigen Metallbänder an den umlaufenden Fluchtbalkonen und die blauen Fassadenplatten des Schulneubaus wecken Assoziationen an ein blau-türkis schimmerndes Meer. Der Eindruck setzt sich innen fort: Hell und einladend empfangen einen die Einbauten aus Holz und der Designestrich in warmen Sandtönen.

Einladend und durchlässig ist auch die Schulart, die in dem neuen Schulbau von Hascher Jehle Architektur zuhause ist und Schüler*innen des gesamten Begabungsspektrums offensteht. Gemäß dem Prinzip Gesamtschule teilt sich die Schüler*innenschaft erst ab Jahrgangsstufe 8 auf die drei Schullaufbahnen auf. Die Jahrgangsstufen 5 bis 7 werden gemeinsam unterrichtet. Das bedeutet drei zusätzliche gemeinsame Lernjahre, um individuelle Stärken auszubilden und die geeignete Schulform zu wählen.

Ein äußerst erfolgreicher Ansatz, wie die Statistik zeigt. So sind unter den Realschulabsolvent*innen der Städtischen Willy-Brandt-Gesamtschule 40-45 Prozent Schüler*innen, die die Grundschule mit einer Mittelschulempfehlung verlassen haben. 

Der Schulneubau von Hascher Jehle Architektur aus der Luft.
Tobias Hase / LHM RBS
Der Schulneubau von Hascher Jehle Architektur aus der Luft.

Schulreferent Florian Kraus: „Eine Bereicherung für Münchens Schullandschaft“

Oberbürgermeister Dieter Reiter sagte bei der Inbetriebnahme der Schule am neuen Standort: „Willy Brandt hat Deutschland entscheidende bildungspolitische Impulse gegeben. Sein Anspruch, die Durchlässigkeit des deutschen Bildungssystems zu verbessern, machen ihn zum idealen Namensgeber für Münchens einzige Gesamtschule, der ich am Standort hier in Feldmoching-Hasenbergl eine erfolgreiche Zukunft wünsche.“

Neben den vier Abschlussmöglichkeiten der Gesamtschule – erfolgreicher Mittelschulabschluss, qualifizierender Mittelschulabschluss, Mittlere Reife und Oberstufenreife – können die Schüler*innen in der 11. Jahrgangsstufe auch an die Fachoberschule für Sozialwesen und Gesundheit wechseln und dort die Fachhochschulreife, die fachgebundene Hochschulreife oder die allgemeine Hochschulreife erwerben. Dadurch ist die Freudstraße der einzige Schulstandort in München, an dem Schüler*innen jeden Schulabschluss ablegen können. 

„Die Städtische Willy-Brandt-Gesamtschule ist eine Bereicherung für Münchens Schullandschaft. Aufgrund der Durchlässigkeit der Gesamtschullogik ist die Vielfalt der Schüler*innen Programm. Die Lernhausarchitektur des Neubaus passt hervorragend zu diesem Ansatz und hilft den Lehrkräften und Sozialpädagog*innen, die Schüler*innen entsprechend ihrer Stärken zu fördern. Das ist gebaute Bildungsgerechtigkeit“, so Stadtschulrat Florian Kraus.

Neubau in Feldmoching ist Heimat für zwei Bildungseinrichtungen

Beide Schulen teilen sich einen gemeinsamen Erschließungsbau mit großzügigen Freitreppen und Aufenthaltsflächen.
Tobias Hase / LHM RBS
Die Willy-Brandt-Gesamtschule und die Fachoberschule für Sozialwesen und Gesundheit München Nord teilen sich einen gemeinsamen Erschließungsbau mit großzügigen Freitreppen und Aufenthaltsflächen.

Schulleiterin Annette Antesberger zeigte sich erfreut über den Schulneubau in Feldmoching: „Die Städtische Willy-Brandt-Gesamtschule freut sich sehr nach fünf Jahren wieder an ihren angestammten Standort in der Freudstraße zurückzukehren. Es war spannend, die Entstehung dieses neuen Gebäudes von den ersten Plänen bis zur Fertigstellung zu begleiten. Durch die Kombination unser beider Schulen können hier alle Schulabschlüsse erworben werden, vom erfolgreichen Mittelschulabschluss bis zum allgemeinen Abitur. Das ist ein attraktives Angebot für alle Kinder und Jugendlichen im Münchner Norden. Jetzt freue ich mich auf den 1. Schultag, wenn unsere Schülerinnen und Schüler erstmals das neue Haus betreten, wenn sie die großzügigen Lernhaus-Cluster entdecken, die schöne Mensa und Bibliothek sehen und im tollen Außengelände ihre Pausen verbringen werden. Sie sollen jetzt das Haus einnehmen und zu ihrem Lernort machen.“

Die Architektur des Schulstandorts ist Ausdruck dieser Durchlässigkeit. Ein zentraler Erschließungsbau verbindet die Lernhäuser der sechszügigen Willy-Brandt-Gesamtschule mit insgesamt 40 Klassen und der Fachoberschule für Sozialwesen und Gesundheit München Nord (FOS Nord) mit 21 Klassen. FOS-Nord-Schulleiter Daniel Deiser freut sich auf die gemeinsame Nutzung des Neubaus mit der WBG: „Wir durften bereits ein Schuljahr das neue, lichtdurchflutete und einladende Schulhaus mit seiner hoch modernen Ausstattung und den großzügigen räumlichen Möglichkeiten zur Differenzierung und individuellen Förderung unserer Schüler*innen genießen. Mit jährlich über 200 (Fach-)Abiturient*innen an unserer Schule freuen wir uns jetzt gemeinsam mit der WBG einen so erfolgreichen Beitrag zur Durchlässigkeit unseres Schulsystems zu leisten.“

Die Flächen zwischen den luftigen Freitreppen bieten vielfältige Aufenthalts- und Begegnungsmöglichkeiten, dort mischen sich künftig die Schüler*innen der verschiedenen Schulzweige.

Schulstandort Freudstraße: Bauzeit und Projektkosten

  • Bruttogrundfläche: 36.498 Quadratmeter inklusive Bestandssporthalle
  • reine Nutzfläche Städtische Willy-Brandt-Gesamtschule: 11.741 Quadratmeter
  • reine Nutzfläche FOS Nord: 5.470 Quadratmeter
  • Freiflächen: 23.503 Quadratmeter
  • Tiefgarage: 1.304 Quadratmeter
  • Baubeginn: 4. Quartal 2021
  • Baufertigstellung: 3. Quartal 2025 (FOS Nord bereits 3. Quartal 2024)

Eine Generalsanierung des alten Schulgebäudes war weder wirtschaftlich noch ökologisch sinnvoll, sodass der Münchner Stadtrat im Jahr 2016 im Rahmen des 2. Schulbauprogramms der Landeshauptstadt München das Baureferat mit der Errichtung eines Ersatzneubaus am gleichen Standort beauftragt hat. Für das Gesamtprojekt hat der Münchner Stadtrat insgesamt 181,5 Millionen Euro inklusive Preissteigerungsreserve genehmigt, davon 4,10 Millionen Euro Ersteinrichtungskosten.

Lernhausarchitektur und Ganztag stärken Bildungsgerechtigkeit

Der Schulneubau ist nach dem Münchner Lernhauskonzept geplant. Jeweils 6 Klassen sind zu einem Lernhaus zusammengefasst. An der Städtischen Willy-Brandt-Gesamtschule sind die Lernhäuser vertikal organisiert, jedes Lernhaus besteht aus Klassen der Stufen 5-10. Diese Zusammensetzung fördert das jahrgangsübergreifende Miteinander und Peer-Learning-Aktivitäten. Überhaupt unterstützt das Lernhauskonzept eine veränderte Beziehungskultur zwischen Schüler*innen, Lehrkräften und Sozialpädagog*innen, die dort in multiprofessionellen Teams zusammenarbeiten.

In den Lernhausfamilien mit ca. 200 Schüler*innen fallen Partizipation und Verantwortung leichter als in einem großen Schulgefüge. Auch lassen sich in den Lernhäusern, die neben den Klassenzimmern über Ausweich-, Multifunktions- und Inklusionsräume verfügen, mehrere Lernmethoden parallel durchführen und Schüler*innen differenzierter fördern. 

„Bildung ist das Fundament für sozialen Zusammenhalt und Zukunftschancen – und dieses Fundament stärken wir mit jedem neuen Schulbau“, so die leitende Baudirektorin Iris Lemke: „Die Städtische Willy-Brandt-Gesamtschule steht beispielhaft für eine neue Generation von Bildungsbauten: ökologisch durchdacht, flächenschonend geplant, mit hoher Aufenthaltsqualität und fest im Quartier verankert. Ein lebendiger Ort für Bildung, Begegnung und Gemeinschaft.“

An der Städtischen Willy-Brandt-Gesamtschule nehmen alle 952 Schüler*innen am schulischen Ganztag teil. Eine leistungsstarke Großküche mit einem neunköpfigen Küchenteam sorgt dafür, dass jeden Tag 700 gesunde, frisch zubereitete Mahlzeiten ausgegeben werden können. Mit vielfältigen Indoor- und Outdoor-Angeboten bietet das Schulgelände hervorragende Möglichkeiten auch für außerschulische Aktivitäten.

So verfügt die Schule nicht nur über eine Bestandssporthalle und ein Schulschwimmbad, sondern auch über einen neu angelegten Fußballplatz sowie Basketballcourts und Beachvolleyballflächen, ein großes Klettergerüst, einen eigenen Tanzsaal, eine Ausstellungsfläche für Kunst, eine Lehrküche und einen Schulgarten.

Münchner Bildungsbauoffensive: Bauen mit hohen Nachhaltigkeitsstandards

Die Photovoltaik-Anlage auf den Dächern des Neubaus wird einen Großteil des erwarteten Energiebedarfs der Schulen decken.
Tobias Hase / LHM RBS
Die Photovoltaik-Anlage auf den Dächern des Neubaus wird einen Großteil des erwarteten Energiebedarfs der Schulen decken.

Der Schulneubau im Münchner Norden setzt nicht nur pädagogische Maßstäbe, sondern demonstriert auch die hohen Nachhaltigkeitsstandards der Münchner Bildungsbauoffensive. Obwohl mit der FOS Nord eine zusätzliche Schule auf dem Gelände untergebracht wurde, konnte durch geschickte Planung ein Großteil des alten Baumbestandes erhalten bleiben.

Die Begrünung von drei Dächern der insgesamt vier Gebäudeteile kompensiert die zusätzliche bebaute Fläche. Auf besagten Dachflächen wurden außerdem Photovoltaik-Anlagen installiert, die mit 240 kWp den Großteil des erwarteten Energiebedarfs der Schulen decken können. Die Nebenräume, Umkleiden und Sanitäranlagen des bestehenden Sporttrakts mit Dreifachturnhalle und Schwimmhalle wurden ertüchtigt und schadstoffsaniert. Für den Designestrich im Haupttreppenhaus, der Aula und dem Speisesaal konnte Abraum aus lokalen Steinbrüchen verwendet werden.

Nicht das einzige Beispiel für ressourcenverantwortliches Bauen: So bestehen die Außenwände des Geräteschuppens neben der Sportfläche aus recycelten Cortenstahl-Platten aus der abgerissenen alten Mensa des Rupprecht-Gymnasiums.

„Willy Brandt hat Deutschland entscheidende bildungspolitische Impulse gegeben. Sein Anspruch, die Durchlässigkeit des deutschen Bildungssystems zu verbessern, machen ihn zum idealen Namensgeber für Münchens einzige Gesamtschule, der ich am Standort hier in Feldmoching-Hasenbergl eine erfolgreiche Zukunft wünsche.“

Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter
Dieter Reiter Oberbürgermeister

„Die Städtische Willy-Brandt-Gesamtschule ist eine Bereicherung für Münchens Schullandschaft. Aufgrund der Durchlässigkeit der Gesamtschullogik ist die Vielfalt der Schüler*innen Programm. Die Lernhausarchitektur des Neubaus passt hervorragend zu diesem Ansatz und hilft den Lehrkräften und Sozialpädagog*innen, die Schüler*innen entsprechend ihrer Stärken zu fördern. Das ist gebaute Bildungsgerechtigkeit.“

Florian Kraus, Leiter des Referats für Bildung und Sport
Florian Kraus Stadtschulrat

„Bildung ist das Fundament für sozialen Zusammenhalt und Zukunftschancen – und dieses Fundament stärken wir mit jedem neuen Schulbau. Die Städtische Willy-Brandt-Gesamtschule steht beispielhaft für eine neue Generation von Bildungsbauten: ökologisch durchdacht, flächenschonend geplant, mit hoher Aufenthaltsqualität und fest im Quartier verankert. Ein lebendiger Ort für Bildung, Begegnung und Gemeinschaft.“

Iris Lemke
Iris Lemke Leitende Baudirektorin

„Die Städt. Willy-Brandt-Gesamtschule freut sich sehr nach fünf Jahren wieder an ihren angestammten Standort in der Freudstraße zurückzukehren. Es war spannend, die Entstehung dieses neuen Gebäudes von den ersten Plänen bis zur Fertigstellung zu begleiten. Durch die Kombination unser beider Schulen können hier alle Schulabschlüsse erworben werden, vom erfolgreichen Mittelschulabschluss bis zum allgemeinen Abitur. Das ist ein attraktives Angebot für alle Kinder und Jugendlichen im Münchner Norden. Jetzt freue ich mich auf den 1. Schultag, wenn unsere Schülerinnen und Schüler erstmals das neue Haus betreten, wenn sie die großzügigen Lernhaus-Cluster entdecken, die schöne Mensa und Bibliothek sehen und im tollen Außengelände ihre Pausen verbringen werden. Sie sollen jetzt das Haus einnehmen und zu ihrem Lernort machen.“

Annette Antesberger
Annette Antesberger Schulleiterin Städtische Willy-Brandt-Gesamtschule

„Wir durften bereits ein Schuljahr das neue, lichtdurchflutete und einladende Schulhaus mit seiner hoch modernen Ausstattung und den großzügigen räumlichen Möglichkeiten zur Differenzierung und individuellen Förderung unserer Schüler*innen genießen. Mit jährlich über 200 (Fach-) abiturient*innen an unserer Schule freuen wir uns jetzt gemeinsam mit der WBG einen so erfolgreichen Beitrag zur Durchlässigkeit unseres Schulsystems zu leisten.“

Faniel Deiser
Daniel Deiser Schulleiter FOS Nord

Münchner Bildungsbauoffensive: Maßstäbe im Schulbau seit über 10 Jahren

Keine andere Kommune in Deutschland investiert so viel in den Bildungsbau wie die Landeshauptstadt München. Im Rahmen der Münchner Bildungsbauoffensive hat der Münchner Stadtrat seit 2014 sechs Schulbauprogramme und zwei Kitabauprogramme beschlossen.

Von den 105 Schulbauprojekten wurden bereits 51 fertiggestellt, 17 weitere befinden sich in Bau, sieben in der Entwurfsplanung, die weiteren befinden sich in frühen Planungsphasen. Zum Schuljahresbeginn 2025/26 werden neben der Städtischen Willy-Brandt-Gesamtschule weitere 10 Schulbauprojekte in Betrieb gehen (Neu- und Erweiterungsbauten) sowie zahlreiche Kitas fertiggestellt.

Gemeinsam mit dem Referat für Bildung und Sport leistet das Baureferat der Landeshauptstadt München im Stadtbezirk Feldmoching-Hasenbergl einen entscheidenden Beitrag zum Ausbau und zur Modernisierung der Bildungsinfrastruktur. Mit der Umsetzung zahlreicher Neubau-, Erweiterungs- und Sanierungsprojekte sorgt der Hochbau des Baureferats für zeitgemäße, funktionale und zukunftsverantwortliche Bildungsstätten – von Grundschulen über Mittelschulen und Gymnasien bis hin zu Förderzentren und Kindertageseinrichtungen.

Dabei entstehen moderne Schulräume nach dem Münchner Lernhausprinzip, zusätzliche Betreuungsmöglichkeiten und neue Sportstätten, die den wachsenden Bedürfnissen der Schul-, aber auch Quartiersgemeinschaft gerecht werden. Insgesamt 13 Schul- und Kitabauprojekte sind derzeit allein im Stadtbezirk Feldmoching-Hasenbergl in Planung, in Bau oder gehen demnächst in Betrieb. Durch die professionelle Konzeption, Planung und Realisierung dieser umfangreichen Baumaßnahmen leistet die Bildungsbauoffensive München einen wesentlichen Baustein für gleichwertige Bildungschancen.