Der neue Teil des Münchner Waldfriedhofs

Der neue Teil des Waldfriedhofs im Überblick

• Der neue Teil des naturnahen Waldfriedhofs in München schließt direkt westlich an den alten Teil an.
• Auf dem neuen Teil wurde Platz für 28.350 neue Gräber und zusätzlich 20.000 anonyme Grabstätten geschaffen.
• 1963 begann man mit den Bauarbeiten, bis 1966 war das Gelände fertig gestellt.
• Den Entwurf für die Anlage fertigte der Gartenarchitekt Prof. Ludwig Römer an, die Hochbauten der Friedhofgebäude entwarfen Eduard Delisle und Erich Witt.

Besondere Gräber und Anlagen im neuen Waldfriedhof

Wie der Alte Teil ist der Neue Teil durch seinen Waldcharakter bestimmt: Die Grabfelder passen sich der natürlichen Umgebung an, so können Verstorbene direkt unter Bäumen bestattet werden. Die Friedhofsgebäude sind im neuen Teil in einem modernen, schlichten Stil gehalten. Neben der Trauerhalle gibt es einen kleinen See.

Zum neuen Teil gehören der Neue Jüdische Friedhof München der Liberalen Jüdischen Gemeinde Beth Shalom sowie ein Italienischer Militärfriedhof.

Geschichte des Waldfriedhofs - Neuer Teil

Der Münchner Waldfriedhof wurde 1907 nach Plänen von Hans Grässel mit 35.000 Gräbern eröffnet. Das Forstgelände gehörte früher zu Schloss Fürstenried. Die naturnahe Grabanlage mitten in einem Wald war damals einmalig.

Nach der Erweiterung des Waldfriedhofes von 1963 bis 1966 durch Ludwig Römer wird zwischen dem Alten Teil und dem Neuen Teil unterschieden, obwohl die neuen Grabanlagen direkt im Westen anschließen.