Eröffnung des Kunstprojekts von Albert Coers am Salvatorplatz

Neues Denkmal für die Familie Mann in München

Die Familie Mann bekommt ein Denkmal am Salvatorplatz: 2024 wird das Public-Art-Werk „Straßen Namen Leuchten“ des Münchner Künstlers Albert Coers offiziell eröffnet.

Datum und Veranstaltungsort

Salvatorplatz

Rendering: Florian Froese-Peek, 2021

Bild oben: Albert Coers: Straßen Namen Leuchten - ein Denkmal für die Familie Mann, Salvatorplatz München, Ausführungsentwurf

Künstlerische Auseinandersetzung mit dem literarischen Erbe Münchens

Kaum eine Familie hat die deutsche Literaturwelt des 20. Jahrhunderts so geprägt wie die Manns. Der Literaturnobelpreisträger Thomas Mann, aber auch seine Frau Katia und die gemeinsamen Kinder Klaus, Erika, Golo, Elisabeth, Michael und Monika Mann haben Herausragendes zur hiesigen Kulturlandschaft beitragen.

Nun erhalten die Manns deshalb endlich ein Denkmal in München: Die Installation von Albert Coers, der 2019 den hierzu ausgeschriebenen Kunstwettbewerb gewonnen hat, wird am Salvatorplatz in direkter Nähe zum Literaturhaus München stehen. Das Erinnerungsprojekt ist Teil der Reihe „Memory“ von Public Art München, einem Programm des Kulturreferats.

„Straßen Namen Leuchten“: Das steckt hinter der Installation am Salvatorplatz

Der Lebensweg der Familie Mann repräsentiert ein wichtiges Kapitel deutscher Zeit- und Kulturgeschichte. Er steht aber auch symbolisch für die dunklen Kapitel der deutschen Geschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, als die Manns vor den Nazis fliehen mussten.

Im Zentrum von Albert Coers Memory-Projekt „Straßen Namen Leuchten“ stehen deshalb die Exilgeschichten. Das Werk ist ein Arrangement aus Leuchten aus Los Angeles, Nida, Sao Paulo oder Rom, die jeweils mit einem Straßenschild, das den Namen eines Mitglieds der Familie Mann trägt, kombiniert werden. Dadurch werden einerseits ihre Wirkungsorte in Europa, den USA und Südamerika thematisiert und gleichzeitig die weltweite literarische Bedeutung der Manns dokumentiert.

In Kooperation mit dem Kulturreferat und den Museen

Dieser Beitrag wird vom Kulturreferat der LHM gefördert.

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