Das Amtsgebäude in der Maximilianstraße
Sitz der Regierung von Oberbayern
Das neugotische Gebäude in der Maximilianstraße wurde im 19. Jahrhundert entworfen und ist Sitz der Regierung von Oberbayern.
More actions
Entstehung und Bedeutung des Prachtbaus
Der prachtvolle Bau wurde von König Maximilian II. in Auftrag gegeben, um die staatspolitische Bedeutung Oberbayerns zu verdeutlichen.
Friedrich Bürklein, der Architekt des Königs, hatte den Auftrag die gesamte Maximilianstraße anzulegen. Im Zuge dessen sollte er ein Gebäude planen, um die bis dahin auf verschiedene Orte verteilte Regierung Oberbayerns an einem repräsentativen Standort unterzubringen.
Am 28. November 1856 wurde der Grundstein für den prunkvollen Regierungsbau gelegt und im Jahr 1864 bezogen. 170 Meter zieht sich die imposante Terrakottafassade des Gebäudes lang. Der Stil des repräsentativen Baus orientiert sich an gotischen und romanischen Kirchen und gilt als Paradebeispiel des Maximilanstils.
Zerstörung und Wiederaufbau
Der bei einem Bombenangriff 1944 bis auf die Grundmauern zerstörte Regierungssitz wurde bis ins Jahr 1953, mit hohem ästhetischem Anspruch, wieder aufgebaut. In dieser Zeit wurden auch ein zusätzliches Geschoss und das heute unter Denkmalschutz stehende Treppenhaus eingezogen.
Von 1999 bis 2009 wurde die komplette Fassade in fünf Bauabschnitten aufwendig saniert. Der Bau ist mit 24 Wappenschilden an den Türmen und den Statuen Fides (Treue), Justitia (Gerechtigkeit) und Sapientia (Weisheit) eines der beeindruckendsten Münchner Bauwerke.
Auf einen Blick
Regierung von Oberbayern
Maximilianstr. 39
80538
München
Tel:
+498921760