Spazieren, Spielen und Entspannen im Park an der Uni
Leopoldpark: Eine kleine grüne Oase mitten in Schwabing
Der kleine Stadtpark Leopoldpark mitten in Schwabing bietet trotz seiner überschaubaren Größe für Anwohner und Besucher Spiel- und Entspannungsmöglichkeiten.
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Die wichtigsten Infos auf einen Blick
- Wo? Der Leopoldpark befindet sich in Schwabing, zwischen der Friedrichstraße und der Leopoldstraße auf Höhe des U-Bahnhofs Giselastraße.
- Was? Der kleine Park ist 3,2 Hektar groß. Vorm angrenzenden Uni-Kindergarten gibt es einen Spielplatz samt Tischtennisplatte.
- Denkmal: Der in München unterrichtende Maler Anton Ažbe wurde im Park in Form einer Büste gewürdigt.
Spielen und Spazieren: Das bietet der Park in Schwabing
Wer vom Flanieren auf der Leopoldstraße müde ist und sich eine Pause abseits des Trubels gönnen möchte, den zieht es in den Leopoldpark. Ungefähr auf Höhe der U-Bahn-Station "Giselastraße", nicht weit vom Studentenwerk entfernt, führen Wege vorbei an den Universitätsgebäuden in den versteckten Park.
Dieser ist zwar nicht sonderlich groß, dennoch finden ein Spielplatz und ein Universitätskindergarten Platz. Eine Tischtennisplatte auf dem Spielplatz lockt zudem zahlreiche Besucher zu einem Spiel an.
Entspannung für Anwohner und Studenten
Im Sommer bietet er Plätze im Schatten der Bäume. Diese nutzen vor allem Studenten, die in den angrenzenden Gebäuden lernen oder in der Mensa der Ludwig-Maximilians-Universität zu Mittag essen. Aufgrund dieser Nähe wird er von einigen Münchnern auch gern als "Unipark" bezeichnet.
Anwohner nutzen den Park gerne für einen Spaziergang mit ihren Hunden. Von der Friedrichstraße aus dient er vielen Passanten als eine Art Abkürzung zur Leopoldstraße.
Historisches: Militärgelände von Prinz Leopold
Ursprünglich wurde der Park von Prinz Leopold an sein Palais angebaut und als Militärgelände genutzt.
Im Park ist auch ein Denkmal des slowenischen Malers Anton Ažbe zu finden, der in München eine Malschule hatte. Später wurden an dieser Schule bekannte Künstler wie Wassily Kandinsky und Alexej von Jawlensky ausgebildet.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden hier, aufgrund von Platzmangel im Hauptgebäude der Universität, das Studentenwerk und die Mensa erbaut. Kurze Zeit später kam das Gebäude für die pädagogische und psychologische Fakultät hinzu. Heute wird die Einrichtung übrigens liebevoll "Schweinchenbau" genannt, da die Fassade des Hauses in einem satten Rosa leuchtet. Der Park hinter den Gebäuden wurde bis auf ein einziges Haus nicht weiter bebaut, sondern dient bis heute der Erholung.