Rotkreuzplatz mit Schwesternwohnheim: Das Zentrum Neuhausens
Rotkreuzplatz in Neuhausen: Infos, Architektur und Geschichte
Der Rotkreuzplatz bildet das Zentrum des Stadtteils Neuhausen. Er wird überragt vom markanten Schwesternwohnheim des Roten Kreuzes.

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Der Rotkreuzplatz im Überblick
Früher nannte man den Rotkreuzplatz auch "Neuhauser Stachus" - und noch heute pulsiert hier das Leben. Als Zentrum von Neuhausen hat der Rotkreuzplatz viel zu bieten:
- Zwei Brunnen zieren den Platz: Der 1955 nach Kriegszerstörung neu gebaute Winthirbrunnen sowie das "steinerne Paar", das 1984 durch Prof. Klaus Schultze errichtet wurde.
- Am Rotkreuzplatz finden zudem öfter Veranstaltungen statt.
- Rund um den Platz gibt es zahlreiche Geschäfte, Restaurants und Cafés.

Krankenhaus und Schwesternwohnheim: Architektur am Platz
Das Rotkreuzkrankenhaus oder auch Rotkreuzklinikum wurde ab 1887 vom Bayrischen Frauenverein vom Roten Kreuz erbaut und 1892 in Betrieb genommen. Seine Bedeutung wurde schnell so groß, dass im Jahr 1903 die davor liegende Straßenkreuzung den Namen Rotkreuzplatz erhielt. Das Schwesternwohnheim, das heute mit seiner Höhe und charakteristischen Architektur den gesamten Platz prägt, wurde schließlich 1965 eröffnet.
Geschichte des Rotkreuzplatzes
Ursprünglich befand sich an diesem Platz eine Straßenkreuzung des Dorfes Neuhausen. Hier kreuzten sich der frühere Fürstenweg (heute: Nymphenburger Straße) und der Neuhauser Fahrweg (heute Blutenburgstraße), die beide zum Schloss Nymphenburg führten, mit dem Kirchweg (heute Donnersbergerstraße). Im Zweiten Weltkrieg wurde nahezu die komplette Bebauung des Rotkreuzplatzes im Bombenhagel zerstört. Darunter befanden sich die Wahrzeichen Jagdschlössel und die Winthirapotheke. Auch die erste Version des Winthirbrunnens, 1901 von Theodor Fischer und Klaus Bradl entworfen, fiel dem Bombardement zum Opfer.