Tierpark Hellabrunn: Das sind die neuen Tierbabys
(24.8.2021) Robben, Kattas und natürlich der kleine Elefant Otto – in Hellabrunn hat es zuletzt eine Menge Nachwuchs gegeben. Wir zeigen, auf welche putzigen Tierbabys ihr euch beim Besuch im Münchner Zoo freuen dürft.

Erlebt Robbenbaby Vaiana in der Polarwelt
Es gibt Nachwuchs bei den Mähnenrobben in der Polarwelt im Münchner Zoo! Vaiana heißt das Robbenbaby von Mutter Ina und Vater Pepe. Der aus dem Pazifikraum stammende Name bedeutet "Mädchen aus dem Wasser". Passend, denn die bereits am 21. Juli geborene Vaiana ist seit August mit ihrer Familie im großen Wasserbecken der Hellabrunner Polarwelt zu bestaunen.
Noch im 19. Jahrhundert waren Mähnenrobben durch intensive Bejagung in ihrem Bestand hochbedroht. Dank Schutzmaßnahmen gilt die Spezies mit ihrem natürlichen Habitat an der atlantischen und pazifischen Küste Südamerikas heute nicht mehr als gefährdet.

Zuwachs bei den Mhorrgazellen mit fünf Jungtieren
Tolle Nachrichten für den Münchner Tierpark: In den vergangenen Wochen sind fünf kleine Mhorrgazellen (zwei Männchen und drei Weibchen) auf die Welt gekommen. Der Anblick der Jungtiere erfreut nicht nur die Besucher*innen, sondern zeigt auch die große Bedeutung von Zoos für den Artenschutz: Denn Mhorrgazellen galten Anfang der 70er Jahre in ihrer nordafrikanischen Heimat bereits als ausgestorben. Auch dank der Nachzucht in Hellabrunn konnten sie in Tunesien und Marokko erfolgreich wieder angesiedelt werden – obwohl sie weiterhin stark bedroht sind. Umso schöner, wenn es Nachwuchs gibt! Ihr könnt die grazilen Gazellen am Auer Mühlbach aus zwei Richtungen beobachten, von der Höhe der Banteng-Anlage aus und vom Besucherweg zwischen Dschungelzelt und Paviananlage.

Katta-Zwillinge und ein Hausyak-Kälbchen
In Hellabrunn hat es in den letzten Monaten einen echten Babyboom gegeben, es gibt beim Streifzug durch den Tierpark also wieder ein paar neue Bewohner zu entdecken. Da sind zum Beispiel die beiden kleinen Katta-Zwillinge, die nun das Außengelände erkunden. Natürlich schmiegt sich der Nachwuchs aus der Lemuren-Familie noch bevorzugt an die Mama, aber ab und an wagen sie auch selbst ein paar Schritte.
Auch bei den Hausyaks hat es mit Kälbchen Viola vor Kurzem Nachwuchs gegeben und unter dem wachsamen Blick ihrer Eltern macht die Kleine erste vorsichtige Gehversuche im Gehege. Hellabrunn-Kenner wissen beim Namen „Viola“ natürlich sofort, dass alle 2021 geborenen Tierbabys einen Namen mit dem Anfangsbuchstaben „V“ haben werden.

Kunekune-Ferkelchen, Sibirische Uhus und kleine Rinder
Besonders niedlich sind auch die kleinen Kunekunu-Ferkel, die sich mittlerweile im Mühlendorf schon sehr gut eingelebt haben. Auch ein Abstecher zu den Pelikanen, den Sibirischen Uhus und den Heckrindern lohnt sich, denn auch dort sind süße Jungtiere zu bestaunen.
Und wenn ihr im Tierpark unterwegs seid, dann kann es durchaus passieren, dass euch die dort wildlebenden Enten und Gänse samt ihren kleinen Schützlingen über den Weg laufen.

Elefanten-Star Otto auf Streifzug durch's Gehege
Der heimliche Star beim Hellabrunner Tiernachwuchs ist aber weiterhin Elefant Otto, der mittlerweile schon ganz forsch durch seine Anlage streift und der vor allem bei den jüngeren Besuchern zu den absoluten Highlights zählt.
„Ein Ausflug nach Hellabrunn lohnt sich zu jeder Jahreszeit – und doch gehören der Mai und Juni zu den schönsten Zeiten für einen Besuch im Münchner Tierpark“, freut sich Bürgermeisterin und Hellabrunner Aufsichtsratsvorsitzende Verena Dietl. „Die Natur strotzt nur so vor Lebendigkeit und die Hellabrunner Tiere erfreuen sich an ihren sattgrünen Außenanlagen und den wärmenden Sonnenstrahlen. Umso schöner, dass derzeit ein Tierparkbesuch – wenn auch mit Einschränkungen – möglich ist.“
