Ausstellung in der Artothek

Emanuel Fanslau: Transition

Mit seinen Lichtobjekten erschafft Emanuel Fanslau Räume und Sphären. Drei neue Arbeiten präsentiert der Künstler vom 20. Januar bis 18. Februar 2023 in der Artothek. Die Eröffnung der Ausstellung ist am Donnerstag, 19. Januar 2023 um 19 Uhr.

Datum und Veranstaltungsort

Artothek & Bildersaal

Emanuel Fanslau: Transition
Emanuel Fanslau

Lichtobjekte mit Filmcollagen

«TRANSITION» ist ein 2,20 m x 1,87 m großer “shaped screen” in Form eines im zickzack gefalteten Blattes. Diese Form erzeugt ähnlich einer Kippfigur eine räumliche Illusion, die auf unterschiedliche Weisen gelesen werden kann. Auf diesem Lichtobjekt läuft eine Filmcollage aus Zeitlupenaufnahmen von urbanen Schnittstellen und Übergängen sowie Portraits von Menschen unterschiedlichen Geschlechts und Phänotyps.

Diesen digitalen Aufnahmen stellt Emanuel Fanslau malerische und zeichnerische Elemente gegenüber und kombiniert sie in vielen übereinander liegenden Schichten mittels Schnitt- und Collagetechniken. Die Filmcollage folgt dem räumlichen Eindruck des Rahmens und ist folglich im Bereich des mittleren “Knicks” verzerrt, Form und Inhalt reflektieren so beide das Thema “Übergang”.

Die Arbeit «AUGE» ist ein “shaped screen” in Form eines Auges mit einer 60-minütigen Filmcollage. Hinter einer Mattscheibe aus schwarzem Plexiglas befindet sich eine RGB-LED-Matrix aus ca 2.000 LEDs. Auf ihr läuft eine sehr langsame Animation, die verschiedenstes Filmmaterial, Übermalungen und Überblendungen nutzt. Emanuel Fanslau verwendet sowohl gefundenes Footage aus Videos und Spielfilmen als auch eigene Filmaufnahmen.

Bei der Arbeit «AUGE» sind es u.a. Szenen aus Augenoperationen, slomotions von tierischen und menschlichen Augen, Aufnahmen von Passanten im öffentlichen Raum und Animationen von Sonnen und Planeten im All.


Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten sowie von außen einsehbar.

Bild oben: Emanuel Fanslau, „Transition“, 2022, Filmcollage ca. 85 Min., Holz, Plexiglas, LEDs, Controller

In Kooperation mit dem Kulturreferat und den Museen

Dieser Beitrag wird vom Kulturreferat der LHM gefördert.