Wahrzeichen des Christkindlmarkts in München kommt heuer aus dem oberbayerischen Antdorf
Münchner Christbaum am Marienplatz
Der Christbaum auf dem Marienplatz ist das Wahrzeichen des Münchner Christkindlmarktes. Im Jahr 2024 wurde er von der Gemeinde Antdorf (Landkreis Weilheim-Schongau) gestiftet. Aufgestellt wurde er am 6. November, in festlichem Licht erstrahlt er mit Beginn des Münchner Christkindlmarkts am 25. November.

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Die wichtigsten Zahlen und Fakten zum Christbaum vorm Münchner Rathaus
- Die 44 Jahre alte Küstentanne aus der Gemeinde Antdorf (Lkrs. Weilheim-Schongau) ist rund 23 Meter hoch und hat am unteren Stamm einen Durchmesser von 82 Zentimetern.
- Der Baum wurde am 4. November gefällt und steht vom 6. November 2024 bis 9. Januar 2025 am Marienplatz.
- Während der Weihnachtszeit wird er vom 25. November bis 6. Januar täglich zwischen 16 Uhr und 23 Uhr von 3.000 Lichtern illuminiert.
Weihnachten in München: Christbaum auf dem Marienplatz kommt aus Antdorf

Für 2024 wurde als „Christbaum für München“ eine 44 Jahre alte Küstentanne aus der Gemeinde 1.400- Einwohner-Gemeinde Antdorf (Landkreis WeilheimSchongau) ausgewählt. Der Baum ist etwa 23 Meter hoch und hat 82 Zentimeter Durchmesser am unteren Stamm.
In der Nacht zum 6. November 2024 machte sich der Schwertransport auf die 60 Kilometer lange Reise. Am frühen Mittwochmorgen wurde der Christbaum schließlich am Marienplatz angeliefert und ab 6 Uhr von der Münchner Berufsfeuerwehr aufgerichtet, mit einem Kran in das zwei Meter tiefe Bodenloch vor dem Neuen Rathaus versenkt und verkeilt. In den nächsten Tagen schmücken die Mitarbeiter*innen des Münchner Baureferats den Baum mit rund 3.000 Lichtern.
Davor stand die Küstentanne am Weiler Breunetsried, drei Kilometer östlich des Hauptortes Antdorf. Sie musste aus Sicherheitsgründen ohnehin gefällt werden, da die Tanne zwischen Gebäuden stand und aufgrund ihrer Größe ein potenzielles Risiko darstellte.
Anleuchten bei der Eröffnung des Christkindlmarkts
Bei der Eröffnung des Münchner Christkindlmarkts am 25. November 2024 um 17 Uhr übergibt Oberbürgermeister Dieter Reiter gemeinsam mit dem Antdorfer Bürgermeister, Klaus Kostalek, unter Glockengeläut des Alten Peters die Baumspende offiziell der Münchner Bevölkerung. Ortsvereine aus der Gemeinde betreiben bis zum 23. Dezember einen Glühweinstand im Innenhof des Münchner Rathauses, an dem auch regionale Schmankerl angeboten werden.
So kommt München zu seinem Christbaum
Der Christbaum am Marienplatz ist ein Geschenk. Seit 1977 spenden Gemeinden aus Bayern und den Alpenländern einen Baum an die Stadt. Dafür dürfen sich die Gemeinden auf dem Christkindlmarkt präsentieren.
- Der Christbaum wird etwa zwei bis drei Wochen vor dem Beginn des Christkindlmarkts (Ende November) frisch geschlagen und meist in der Nacht nach München gebracht.
- Wenn er am Marienplatz ankommt, versenkt die Münchner Berufsfeuerwehr den Baumstamm mit schwerem Gerät vor dem Neuen Rathaus in ein zwei Meter tiefes Bodenloch, verkeilt ihn und richtet den Baum mithilfe eines Krans auf.
- Dann schmücken Mitarbeiter*innen des städtischen Baureferats, Abteilung Straßenbeleuchtung, zwei Tage lang den Christbaum mit 3.000 Lichtern.
- Bis zum offiziellen Anleuchten durch den Oberbürgermeister (oder einem Stellvertreter) mit den Worten „Drei, zwei, eins, Licht!“ am ersten Tag des Christkindlmarktes (25.11. 17 Uhr) bleibt er dunkel.
- Nach dem Christkindlmarkt wird der Baum noch bis zum Dreikönigstag, 6. Januar illuminiert und wird am 9. Januar abgebaut.
- Danach steht der Baum traditionell als Maibaum zur Verfügung, Interessent*innen können sich beim Direktorium der Landeshauptstadt München unter der Rufnummer 089/233-92505 melden.