Interimsquartier in Sendling

Die Isarphilharmonie: Der Konzertsaal im Gasteig HP8

Die Isarphilharmonie im städtischen Gasteig HP8 ist ein Konzertsaal in München für rund 1.900 Gäste. Informationen zur Akustik, Architektur und Angebot in der Isarphilharmonie.

Die Münchner Philharmoniker auf der Bühne vor Publikum in der Isarphilharmonie
HGEsch / gmp Architekten

Die städtische Isarphilharmonie auf einen Blick

  • Eröffnung: 8. Oktober 2021
  • Konzertsaal: 1.900 Plätze
  • Orchester: Münchner Philharmoniker, Symphonieorchester des BR, Gastspiele
  • Architekten: gmp (von Gerkan, Marg und Partner) mit Yasuhisa Toyota (Nagota Acustics)
  • Kosten: ca. 40 Millionen Euro
  • Bauzeit: ca. 1,5 Jahre
  • Raumvolumen: ca. 60.000 Kubikmeter
  • Besonderheiten: Foyer in der denkmalgeschützten Halle E (für 200 Personen) mit Veranstaltungsaal "Projektor" (für bis zu 99 Personen).
  • Träger: Für den Betrieb des Gasteig und des Gasteig HP8 zeichnet die städtische Gasteig München GmbH unter der Leitung ihrer Geschäftsführerin Stephanie Jenke (ab 1.10.23) verantwortlich.

Was den Raum im Interims-Gasteig so besonders macht

Die vollbesetzten Zuschauerränge beim Testlauf in der Isarphilharmonie
Benedikt Feiten / Gasteig München GmbH

Das städtische Kulturzentrum Gasteig zieht während der Sanierung in die Interimsspielstätte Gasteig HP8 in Sendling um. Die neu errichtete Isarphilharmonie ist als vorübergehender Ersatz für den großen Konzertsaal "Philharmonie" geplant. In dem Konzertsaal für rund 1.900 Besucher*innen spielen seit dem 8. Oktober 2021 die Münchner Philharmoniker, das Symphonierorchester des BR und weitere große Orchester und Musikstars. Künftig soll hier nicht nur die klassische Musik zu Hause sein, sondern auch ein Spielort für Experimente und neue Formate. 

Den Einzug in ihre neue Isarphilharmonie begehen die Münchner Philharmoniker mit einer sechsmonatigen Reihe außergewöhnlicher Formate: Am Eröffnungsabend mit Daniil Trifonov standen Werke von Escaich, Beethoven, Dutilleux, Schtschedrin und Ravel auf dem Programm.

Die hervorragende Architektur und Akustik der Isarphilharmonie

Yasuhisa Toyota
Robert Haas

Für den Bau der Isarphilharmonie wurden renommierte Architekten verpflichtet: Der Entwurf des Gebäudes in modularer Holzbauweise stammt vom Büro gmp (von Gerkan, Marg und Partner), der japanische Klangdesigner Yasuhisa Toyata konzipierte die Akustik. Innerhalb von eineinhalb Jahren schufen sie für rund 40 Millionen Euro den neuen Konzertsaal.

Durch die einzigartige Raumordnung und architektonische Kniffs wie der durchgehenden Stahlnetzbespannung der Brüstung kommen sich Publikum und Künstler besonders nahe. Mit dunklen Elementen in den Holzwänden und der ebenfalls dunklen Bestuhlung versprüht die Isarphilharmonie dazu einen "mystischen Charme" (der damalige Gasteig-Chef Max Wagner) und eine intime Atmosphäre. Einzig der helle Bühnenboden sticht hervor.

Eindrücke von der Eröffnung im Video

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Halle E dient als Foyer für den Konzertsaal

Halle E
HGEsch / gmp Architekten

Der Eingang zur Isarphilharmonie führt über die Halle E, das "Herzstück" des Gasteig HP8. Ganz im Kontrast zum Saal ist das Foyer lichthell und strahlt industriellen Flair aus. Bei dem komplett renovierten Backstein-Gebäude handelt es sich um eine ehemalige Lagerhalle für Trafos aus den 1920er Jahren. In der Halle sind auch die Münchner Stadtbibliothek, ein Info- und Ticketschalter sowie ein Lesecafé und der Veranstaltungssaal "Projektor" untergebracht.

Auf einen Blick

Isarphilharmonie

Hans-Preißinger-Str- 8
81379 München

Tel: +4989480980
Fax: +4989480981000