Neue Sportstätten entstehen, Maßnahmen laufen weiter
München fördert Trend- und Actionsport: Welche Projekte geplant sind
Trend- und Actionsportarten wie BMX, Dirtbike, Riversurfen, Parkour, Skateboarding oder Freerunning werden in München immer beliebter. Um ihnen einen festen Platz in der Stadt zu bieten, hat der Sportausschuss des Stadtrats am 5. Juli 2023 beschlossen, die Bau- und Sanierungsprojekte für diese Disziplinen auch in Zukunft finanziell zu unterstützen. Wir geben hier einen Überblick, welche Projekte bereits laufen und was geplant ist.
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Im Auftrag des Referats für Bildung und Sport
Dieser Beitrag über Trend- und Actionsport in München ist vom Referat für Bildung und Sport (RBS) beauftragt. Die Inhalte wurden zwischen dem RBS und muenchen.de, dem offiziellen Stadtportal, abgestimmt.
Warum wird Actionsport in München gefördert?
Skateboarding, Bouldern, Parkour oder BMX: Damit alle Sportler*innen in München die Möglichkeit haben, ihren Sport das ganze Jahr über ausüben zu können – sowohl im Sommer, als auch im Winter – fördert die Sportstadt München die Trend- und Actionsportangebote bereits seit mehreren Jahren.
Es sind diverse Projekte geplant: Dazu zählen der Ausbau und die Sanierung von Sporthallen, aber auch die Prüfung von Zwischennutzungen und Outdoor-Locations.
Hallen, Parks und Plätze: Was ist geplant?
Sporthallen und -zentren:
- Actionsportzentrum in Pasing: Die Eggenfabrik in Pasing wird zum neuen Actionsport-Treffpunkt der Skate- und Bike-Szene umgebaut. Für die Sanierung hat der Stadtrat im März 2023 die Genehmigung für den ersten Bauabschnitt erteilt und die Kosten in Höhe von rund 12 Millionen Euro genehmigt.
- Zwischennutzung des Olympia-Eissportzentrums: Um ein weiteres Angebot für Actionsportarten wie Bouldern, Ninja Warrior, Parkour oder Trampolin zu schaffen, übernimmt die Stadt München die Kosten für den Umbau und die Ersteinrichtung der Halle.
- ErlebnisKraftwerks im Werksviertel: Auch die einzige Parkour-Halle in München soll erhalten bleiben und finanziell von der Stadt unterstützt werden.
Outdoor-Anlagen:
- Mountainbike-Trails am Fröttmaninger Berg: Um die Ausstattung mit neuen Mountainbike-Trails zu prüfen, wird derzeit eine Machbarkeitsstudie durchgeführt. Es sollen Strecken für Anfänger und Fortgeschrittene entstehen.
Zudem werden kleinere Projekte für eine mögliche Förderung geprüft:
- Öffentliche Boulderwand „Riesige Rosi“ in der Fußgängerunterführung Rosenheimer Str. / Kirchseeoner Str.
- Beachvolleyball-Angebot auf der Theresienwiese
- sowie weitere Sportangebote zur Bewegungsförderung von Kindern und Jugendlichen
Zur Finanzierung
Für die Förderung von Maßnahmen im Trend- und Actionsport wurde seit 2016 dauerhaft ein jährliches Budget in Höhe von 150.000 € eingerichtet, das 2022 auf insgesamt 200.000 € pro Jahr erhöht wurde. Die Finanzierung der Maßnahmen wird bis mindestens 2026 weitergeführt.
Damit konnte das Referat für Bildung und Sport (RBS) neben den fortlaufenden Maßnahmen zuletzt erstmals kleine öffentliche Sportstättenprojekte wie die Skateboardfläche des Skateboarding München e.V. in der Fußgängerunterführung Arnulfstraße /Seidlstraße, die Boulderwände „Dicker Hans“ und „Prächtige Perla“ des Kraxlkollektivs oder die Surfwelle an der Floßlände der Interessengemeinschaft „Surfen in München e.V.“ unterstützen.
