Der Viktualienmarkt wird modernisiert: So geht es jetzt weiter
Die Sanierung des Viktualienmarkts: Behutsam und Standl für Standl
(15.6.2021) Münchens Traditionsmarkt ist auch deswegen so schön, weil es ihn schon so lange gibt und vieles sich kaum verändert hat. Damit er zukunftsfähig ist und Händler*innen wie Münchner*innen weiter Freude an ihm haben, wird er nun behutsam modernisiert. Die Sanierung geht in die nächste Phase. 1. Werkleiterin Kristina Frank über das große Projekt.

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Im Auftrag der Markthallen München
Dieser Beitrag über den Viktualienmarkt, ein städtisches Markt-Angebot, ist von den Markthallen München beauftragt, einem dem Kommunalreferat zugeordneten kommunalen Eigenbetrieb. Die Inhalte wurden zwischen den Markthallen München und muenchen.de, dem offiziellen Stadtportal, abgestimmt.
„Behutsam, sanft und liebevoll“ ist das Motto
Mitte Juni 2021 geht's in die nächste Phase der Markt-Modernisierung. 1. Werkleiterin und oberste Marktfrau Kristina Frank darüber, warum saniert wird und wie es nun konkret weitergeht:
„Es stimmt mehr denn je: Das Herz Münchens schlägt am stärksten am Viktualienmarkt! Für viele Münchner*innen und den Tourismus ist die Stadt hier erlebbar, fühlbar, echt. Aber manche Standl sind einfach in die Jahre gekommen und brauchen eine Frischzellenkur. Deswegen werden wir behutsam, sanft und liebevoll sanieren.
Der Charme des Marktes gibt dabei den Herzschlag vor. Das ausgewählte Architekturbüro hat schon die Machbarkeitsstudie zum Viktualienmarkt erstellt. Es weiß, wo seine Stärken und Potentiale liegen. Unter weiter enger Einbeziehung der Münchner*innen und besonders der Händler*innen wird es uns gelingen, den Traditionsmarkt zukunftsfähig zu machen.“

Die Architekten schauen sich jedes einzelne Standl genau an
Das Architekturbüro „bogevischs buero architekten & stadtplaner gmbh“ startet mit den Begehungen für die Vorplanung. Das heißt: Den Sommer 2021 über begutachten das Büro und Fachplaner wie Architekt Rainer Hofmann die einzelnen Standl.
Sie untersuchen den individuellen Zustand der Häuschen, welche neuen Flächen und welche technische Ausstattung in Zukunft gebraucht wird. Unter anderem entnehmen sie Proben der Bausubstanz. Das alles ist die Grundlage für die nächsten Schritte im Sanierungsplan. 2023 soll dann der Stadtrat über den Projektauftrag entscheiden.
