Zero Waste München: Tipps zur Abfallvermeidung
NOwasteVEMBER: So wenig Müll wie möglich
Mit einer Abfallvermeidungs-Challenge hat München den NOwasteVEMBER ausgerufen! Hier findet ihr Tipps, wie ihr Müll reduzieren, richtig trennen oder gleich ganz vermeiden könnt - und so dazu beitragt, dass München eine Zero Waste City wird.

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So läuft die Haushaltschallenge der Zero Waste Fachstelle

München packt an: Der NOwasteVEMBER steht ganz im Zeichen der Müllreduzierung. Möglichst viele Haushalte sollen versuchen, vier Wochen lang Restmüll zu vermeiden.
Diese Challenge wird ausgerufen von der Zero Waste Fachstelle im Kommunalreferat. Sie koordiniert die stadtweite Umsetzung von zahlreichen Zero Waste Maßnahmen, die dazu führen sollen, dass Münchens Restmüllmengen bis 2035 um 35 Prozent sinken. Weitere Infos findet ihr hier.
Die Zero Waste Fachstelle hält euch hier zur Haushaltschallenge und den Erkenntnissen aus deren Auswertung auf dem Laufenden.
Infos für Gewinnspiel-Teilnehmer*innen
Wenn ihr euch bis zum 6. November zur Haushaltschallenge angemeldet habt, wird euch der 2. Fragebogen am 23. November per E-Mail zugeschickt. Solltet ihr trotz Anmeldung keinen 2. Fragebogen erhalten haben, wendet euch bitte an zerowaste@muenchen.de. Die Teilnahmebedingungen für den Wettbewerb findet ihr hier.
Wiederverwendung: Tipps für Second-Hand & Co.

Nicht alles, für das man keine Verwendung mehr hat, ist Abfall. Ob die Halle 2, Flohmärkte, Second-Hand-Shops, Altkleider-Container oder Bücherschränke – in und um München gibt es unzählige Möglichkeiten, um mit Ausgemustertem anderen eine Freude zu machen oder selbst günstig Gebrauchtes zu kaufen.
Dazu bieten hunderte Reparaturfirmen oder die regelmäßig stattfindenden, kostenlosen Repair-Cafés die Chance, Haushaltsgeräte, Fahrräder und vieles mehr wieder auf Vordermann zu bringen.
Maßnahmen zur Wiederverwendung:
- Halle 2: Im Gebrauchtwarenkaufhaus der Stadt München gut erhaltene Second-Hand-Waren abgeben oder zu günstigen Preisen kaufen oder ersteigern
- Alte Textilien können dank Upcycling einen neuen Zweck erfüllen: Taschen aus alten T-Shirts, Hundespielzeug aus alter Arbeitskleidung. Dank Internet-Inspirationen und -Tutorials ist der Kreativität keine Grenze gesetzt.
- Das Flohmarktportal oder das Leih-Lexikon auf der AWM-Website sind weitere Möglichkeiten, um alten Waren ein neues Leben zu schenken.
- Tauschpartys oder das einfache Wiederverwenden etwa von zu kleiner Baby- und Kinderbekleidung im Familien- und Bekanntenkreis
Weitere Tipps und Links zu Wiederverwendungs- und Recycling-Angeboten gibt es hier.
Abfallvermeidung: Tipps für weniger Verpackungen

Wer schon beim Einkauf auf weniger Verpackungsmüll achtet, schont Nerven, Geldbeutel und Ressourcen.
Maßnahmen für weniger Verpackungsmüll:
- Bei Einkäufen Stofftaschen oder Körbe statt Plastiktüten verwenden
- Großpackungen benötigen relativ gesehen weniger Verpackungsmaterial als mehrere kleine
- An der Wurst- und Käsetheke um das Weglassen der Zwischenplastiklagen bitten und die Ware in mitgebrachte Behältnisse einpacken lassen
- Für Kaffee-Junkies: Für den Coffee to go einen eigenen wiederverwendbaren Becher mitbringen
- Münchens Lebensmittelmärkte, Wochen- und Bauernmärkte, Obst- und Gemüsestände und verpackungsfreie Geschäfte sowie Ökokisten ermöglichen verpackungsarme oder -freie Einkäufe frischer Lebensmittel
Weitere Tipps zur Vermeidung von Verpackungsmüll gibt es hier.
Mülltrennung: Tipps für weniger Restmüll

43 Prozent der Münchner Siedlungsabfälle entfielen 2019 auf Restmüll. Dabei landen immer noch zu viele Wertstoffe in der grauen Restmülltonne, die eigentlich recycelt werden könnten.
Mit konsequenter Mülltrennung kann nicht nur die Restmüllmenge reduziert, sondern durch kleinere oder weniger Restmülltonnen sogar Geld gespart werden.
Maßnahmen zur konsequenten Mülltrennung:
- Bei Verpackungen unterschiedliche Materialien voneinander trennen, z.B. den Aludeckel vom Joghurtbecher.
- Kunststoffe nicht in den Restmüll, sondern in die Kunststoff-Containern an den Wertstoffinseln werfen (z.B. Getränke-Kartons, Kunststoffverpackungen, Kunststoff-Flaschen, Kunststoff-Becher, Styropor, Verpackungsfolien)
- Auch Bio-Abfälle wie Essensreste oder Gartenabfälle sind kein Fall für die Restmülltonne und sollten konsequent getrennt werden.
Weitere Tipps zur richtigen Abfalltrennung gibt es hier
So will München zur Zero Waste City werden

460 Kilogramm Siedlungsabfälle pro Einwohner*in im Jahr: Das war die Bilanz einer München-weiten Erfassung 2019. Damit lag München über dem landes- und bundesweiten Durchschnitt.
Um dies zu ändern und Ressourcen sowie Klima zu schützen, hat der Stadtrat 2020 den Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) beauftragt, ein Zero-Waste-Konzept zu erarbeiten: Durch verantwortungsvollen Konsum, nachhaltige Produktion und Recycling-Maßnahmen werden Verschwendung und unnötigem Abfall der Kampf angesagt.
Mit über 100 Maßnahmen will München eine von bislang etwa 400 Zero Waste Citys Europas werden.
In Kooperation mit dem Kommunalreferat
Dieser Beitrag über das NOwasteVEMBER-Gewinnspiel wird von der Zero Waste Fachstelle im Kommunalreferat der LHM gefördert. Die Inhalte wurden zwischen dem Kommunalreferat, dem AWM und muenchen.de, dem offiziellen Stadtportal, abgestimmt.