
MaximiliansForum
Museen in und um München | Altstadt, ZentrumMaximiliansForum München: Infos zur Passage für Kunst und Design
MaximiliansForum: Zeitgenössische Kunst an einem ungewöhnlichen Ort
Das MaximiliansForum ist eine rund um die Uhr zugängliche Kunstpassage mit interdisziplinären Ausstellungen aller Art: Von Mode und Design bis zur Architektur.
In Kooperation mit dem Kulturreferat und den Museen
++ Bitte informiert euch vor dem Besuch direkt beim Museum über die aktuellen Corona-Maßnahmen. ++
Warum lohnt sich ein Besuch im MaximilansForum?

Kunst erleben in der Mittagspause – oder einfach mal zwischendurch: Das MaximiliansForum macht's möglich!
Was ist geboten? Das MaximiliansForum liegt in einer Passage unter der Kreuzung Maximilianstraße und Altstadtring in unmittelbarer Nachbarschaft vieler Theater, Museen und Kunstinstitutionen. Der durchgehend zugängliche Kunstraum ist ein Ort für interdisziplinäre Projekte. In Ausstellungen, Installationen, Podiumsrunden, Expert*innengesprächen, Performances und Aktionen werden neueste Konzepte vorgestellt und gesellschafts- und kulturrelevante Fragen an der Schnittstelle zwischen den angewandten und freien Künsten diskutiert.
Was ist das Besondere? Seine ungewöhnliche Lage in einer Unterführung macht das Forum zu einem beliebten Veranstaltungsort für Projekte der Bildenden und Angewandten Kunst. Die Installationen und Ausstellungen werden eigens für diesen eigenwilligen Raum konzipiert und von einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm begleitet. Die zwei großen Ausstellungsschaufenster des MaximiliansForum sind durchgehend und kostenlos einsehbar.
Das Maximiliansforum: Die wichtigsten Infos auf einen Blick
Ungewöhnliches Konzept: Ausstellungen in einer Fußgänger-Unterführung

Das MaximiliansForum hat einen offenen und kommunikativen Charakter. Durch seine besondere Lage als durchgehend zugänglicher Kunstraum in einer öffentlichen Fußgängerunterführung wirkt es fast wie ein Schaufenster in die Szenen. Es zeigt eine offene, vielseitig vernetzte Seite der Münchner Kultur im Dialog mit international wichtigen Positionen verschiedener Disziplinen.
Die dialogischen Konzepte, die Akteur*innen und ein vielseitig interessiertes Publikum aus verschiedenen kulturellen und gesellschaftlichen Szenen machen den eigenwilligen Ort zu einem inspirierenden Forum. Zu den Ausstellungs-Highlights der letzten Jahre zählten Formate wie:
- Urban Playground (2018): Gemeinsam mit dem Parkour-Sportler Andreas Ruby interpretierte der Künstler Alexis Dworsky die Stadt als Fitness-Parcours: Nach dem Candidplatz (2017) verwandelte sich 2018 auch die öffentliche Unterführung ums MaximiliansForum vorrübergehend in einen Trimm-Dich-Pfad.
- Militanter Optimismus / Plakativer Aktivismus (2019): In Form von Worten, Symbolen, Zeichen und Objekten können Kunst und Design zu mächtigen politischen Instrumenten werden. Mit ausgewählten historischen und gegenwärtigen Beispielen der letzten 50 Jahre aus aller Welt verdeutlichte die Ausstellung, wie sich in Kunst und Design stets die jeweils aktuellen politischen und gesellschaftlichen Debatten widerspiegeln. Mit dabei waren u.a. Atelier Populaire (FR), Global Tools (IT), Ayzit Bostan (D), Archivo Diseño y Arquitectura/ NAAFI + Güerxs / ORU + ASCO (MEX), Maxivive (NG) und Silvia Knüppel (D).
- Prekäraoke! Wes Brot ich ess, des Lied ich sing (2021): In Zeiten des eingeschränkten Handelns verarbeiteten die Künstlerinnen Beate Engl, Leonie Felle und Franka Kaßner das Hauptmotiv ihres Singspiels “Prekärotopia. Vom utopischen Versuch gemeinsam zu verändern” zu einer neuen Installation. Eine Karaoke-Version ihres Singspiels traf dabei auf ein Diorama der Ambivalenz und ein Tortendiagramm als vermeintliches Hierarchiemodell.
Veranstaltungen und Events in offener Atmosphäre

Eintrittspreise
Der Eintritt ist bis auf wenige Veranstaltungen frei.
Online-Angebot
- Auf dem YouTube-Kanal der städtischen Kunsträume werden Rundgänge durch die Ausstellungen und Videoperformances der Künstler*innen geteilt.
- Zudem findet ihr das MaximiliansForum auch bei Facebook und Instagram.
Barrierefreiheit und Angebote für Menschen mit Behinderung
Der Kunstraum befindet sich in einer Unterführung und ist somit leider nicht barrierefrei.
Geschichte

Seit Anfang der 1970er Jahre ist das MaximiliansForum ein Ausstellungsort für zeitgenössische Kunst und deren aktuelle Diskurse. Der einzigartige Kunstraum unter der berühmten Münchner Maximilianstraße hat unter den Namen Lenbachhaus/Kunstforum, Maximiliansforum und zuletzt ZKMax bereits eine bewegte Vergangenheit hinter sich.
All die verschiedenen Ausprägungen hatten dabei jedoch stets eines gemeinsam: Das MaximiliansForum, wie es seit 2010 heißt, repräsentiert als Schaufenster in die Szenen eine offene, vielseitig vernetzte und überraschende Seite der Münchner Kultur und bringt sie mit international wichtigen Positionen verschiedener Disziplinen zusammen.