
Deutsches Museum: Sternwarte und Planetarium
Museen | Ludwigsvorstadt-IsarvorstadtDeutsches Museum: Sternwarte und Planetarium
Sternwarte und PlanetariumMuseumsinsel 1
80538 München
Fesselnde Aussichten auf unser Universum und Einblicke in die Wunder der Astronomie bietet die Sternwarte und das Planetarium im Deutschen Museum. Bereits seit 1925 erfährt man hier in München, wie der Mensch den Himmel erforscht hat.
Bilder aus dem Planetarium des Deutschen Museums
Ein virtueller Sternenhimmel

Modernste Technik und 160 Sitzplätze: Das Planetarium im Deutschen Museum ist nach einer grundlegenden Sanierung wieder geöffnet. Mit einem feinmechanisch-optischen Sternenprojektor und einer digitalen Projektionsanlage bekommen die Besucher tiefe Einblicke in das Universum. Der Sternenhimmel kann nun detailgetreu nachgestellt werden, eine neue Software ermöglicht es, Simulationen des Weltalls in Echtzeit nachzustellen. So ist es nun beispielsweise möglich, eine virtuelle Flugreise von der Erde bis an die Grenzen des uns bekannten Universums zu unternehmen.

Die Bilder, die mit dem neuen Projektor direkt an die Kuppel des Planetariums projiziert werden, suggerieren dem Besucher dabei das Gefühl, selbst durch den Weltraum zu fliegen. Sechs Digitalprojektoren helfen bei der virtuellen Reise durchs All.
Vorführungen gibt es täglich jeweils um 10 und 14 Uhr. Der Eintritt beträgt 2 Euro zusätzlich zum Museumseintritt. Bitte beachten Sie, dass Kinder auch in Begleitung Erwachsener erst ab 6 Jahren ins Planetarium dürfen.
Besuch im Planetarium


Die Besucher sind zunächst nur von der Dunkelheit des Planetariumsraums umgeben. Dann erhellen Lichtpunkte, die vom Sternenprojektor des Planetariums auf die Kuppelinnenfläche projiziert werden, den Raum. Die Besucher tauchen in ein Sternenmeer und reisen durch die Tiefen unserer Galaxie. Wer gerne eine genauere Erklärung zu Himmelsereignissen und -phänomenen haben und kosmische Bewegungen im Zeitraffer verfolgen möchte, ist hier bestens aufgehoben. Mehrere Projektoren werfen die entsprechenden Himmelsbilder an die Decke und lassen den Besucher alle Veränderungen im Schnelldurchlauf nacherleben.
Die Anfänge: Den Himmel auf die Erde bringen
Oskar von Miller, der Begründer des Deutschen Museums, selbst war es, der 1913 die Firma Zeiss im thüringischem Jena beauftragte, etwas zu erfinden, das uns die Sterne vom Himmel holt. Bereits ein Jahr später existierte die Idee, den Fixsternhimmel zur Unterhaltung und Begeisterung aller Besucher in eine Kuppel zu projizieren. Auf Initiative des Deutschen Museums wurde dann der erste Planetariumsprojektor der Welt entwickelt und gebaut. Am 7. Mai 1925 ging schließlich das erste Projektionsplanetarium der Welt in München in Betrieb.
Die Sternwarte

Die Reise in die Sterne ermöglichen zwei Beobachtungskuppeln der Sternwarte des Deutschen Museums. Der Blick durch das Teleskop ist sogar tagsüber möglich. Neueste Technik erlaubt zu jeder Tageszeit fesselnde Bilder aus dem fernen Kosmos und den Sternen direkt über München. Beeindruckend ist die Sicht natürlich nachts - aber nicht nur in den Himmel, sondern von diesem erhöhten Standpunkt aus auch über die Stadt. Nicht versäumen sollten die Besucher, auch ein Auge auf die bemerkenswerte Architektur und Mechanik der Kuppeln zu werfen.
Kuppeln im Osten und Westen

Bilder aus der Sternwarte in der Ost- und Westkuppel
Öffnungszeiten:
Sternwarte:
Beobachtungen bei Tag:
Sternwarte West 10:30 bis 11:30 Uhr
Sternwarte Ost 14:30 bis 15:30 Uhr
Beobachtungen in der Nacht:
Jeden Dienstag- und Freitagabend, bei klarem Himmel, in der Ostkuppel der Sternwarte Planetarium.
Planetarium:
Vorführungen finden meist um 10, 12, 14 und 16 Uhr statt.