Highlights in Münchens größtem Park: Unsere Freizeittipps
Eine Tour durch den Englischen Garten in München
Der Englische Garten steht für das Münchner Lebensgefühl und immer einen Spaziergang wert: Wir stellen in dieser Tour ausgewählte Sehenswürdigkeiten und Freizeit-Attraktionen des riesigen Stadtparks in München vor.
More actions
München-Panorama am Monopteros
Am Monopteros ist immer einiges los - völlig zu Recht: Die Aussicht von oben ist der Hammer und bei Sonnenschein macht die Silhouette der Altstadt gleich noch mehr her. Der tempelartige Rundbau von 1836 ist vor allem auch für frisch verliebte Paare ein romantischer Treffpunkt - der Blick in den Münchner Abendhimmel ist unübertrefflich.
Chinesischer Turm mit Christkindlmarkt
Das Wahrzeichen des Englischen Gartens ist der Chinesische Turm (etwa auf Höhe U-Bahnstation Giselastraße U3/U6). Der pagodenartige Turm, der für die Öffentlichkeit nicht begehbar ist, steht bereits seit 1789 im Englischen Garten, nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er nach einem Brand erneut aufgebaut. Beliebt ist im Sommer dort der Biergarten, im Advent öffnet rund um den Turm ein Weihnachtsmarkt.
Die Surferwelle am Eisbach
An der Surferwelle im Eisbach sind ganzjährig Surfer auf ihren Brettern unterwegs. Selbst für Einheimische ist der Anblick immer wieder aufregend - und noch dazu kostenlos. Im Sommer kommt neben dem Adrenalin-Faktor noch der Neid dazu: Die wagemutigen Männer und Frauen dürfen sich schließlich im Kanal schön abkühlen! Im Winter wagen sich die Surfer in ihren Neoprenanzügen hinein.
Wasserfälle am Schwabinger Bach
Alternativ könnt ihr euch auch zu den Wasserfällen am Schwabinger Bach begeben. Die klaren Wassermassen über den naturbelassenen Steinen bringen den Bach zum Rauschen - das ist viel weniger kitschig, als es klingt.
Fernost-Flair beim Japanischen Teehaus
Auch eine Spur Fernost hat der Englische Garten zu bieten: Habt ihr schon mal eine original japanische Teezeremonie miterlebt? Im Japanischen Teehaus werden diese angeboten (nach Anmeldung). Abgesehen davon ist das Teehaus mit seiner Holzverkleidung und dem umgebenden Wassergraben auch optisch ein Hingucker. Der hübsche Bau ist übrigens ein Geschenk der Münchner Partnerstadt Sapporo zu den olympischen Sommerspielen 1972.
Enten beobachten beim Kleinhesseloher See
Im Kleinhesseloher See tummeln sich im Frühling und Sommer die Ruder- und Tretboote. Der künstliche See am nördlichen Ende des Südteils im Englischen Garten ist aber auch ein kleines Naturparadies für Enten, Schwäne und Gänse. Am Ostufer befindet sich ein beliebter Biergarten.
Im Nordteil: Am Isarufer entlang zum Stauwehr
Und wenn ihr ausgiebiger laufen wollt: Nehmt euch Zeit und schlendert durch den etwas "wilderen" Nordteil des Englischen Gartens. Ein Tipp zum Runterkommen ist der Spaziergang bis zur Isar und am Westufer entlang zum Stauwehr Oberföhring. Wer dem Oberstjägermeisterbach folgt, kommt bis zum sogenannten Schwammerlweiher mit seiner kleinen Insel. Wer hier noch eine Spur von Alltagsstress entdeckt, darf ihn behalten.
Und neben Entchen gibt es sogar noch mehr Tiere: In den Sommermonaten weidet im Nordteil eine riesige Schafherde. Meistens sind die Schafe auf Höhe der U-Bahn Station Nordfriedhof zu finden, manchmal laufen sie auch mit ihrem Schäfer quer durch den Park. Im Zweifel einfach den "Mähs" folgen.