Highlights in Münchens größtem Park: Unsere Freizeittipps

Eine Tour durch den Englischen Garten in München

Der Englische Garten steht für das Münchner Lebensgefühl und immer einen Spaziergang wert: Wir stellen in dieser Tour ausgewählte Sehenswürdigkeiten und Freizeit-Attraktionen des riesigen Stadtparks in München vor.

Englischer Garten im Herbst
Anette Göttlicher

München-Panorama am Monopteros

Am Monopteros ist immer einiges los - völlig zu Recht: Die Aussicht von oben ist der Hammer und bei Sonnenschein macht die Silhouette der Altstadt gleich noch mehr her. Der tempelartige Rundbau von 1836 ist vor allem auch für frisch verliebte Paare ein romantischer Treffpunkt - der Blick in den Münchner Abendhimmel ist unübertrefflich.

Herbst im Englischen Garten
Michael Hofmann

Chinesischer Turm mit Christkindlmarkt

Das Wahrzeichen des Englischen Gartens ist der Chinesische Turm (etwa auf Höhe U-Bahnstation Giselastraße U3/U6). Der pagodenartige Turm, der für die Öffentlichkeit nicht begehbar ist, steht bereits seit 1789 im Englischen Garten, nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er nach einem Brand erneut aufgebaut. Beliebt ist im Sommer dort der Biergarten, im Advent öffnet rund um den Turm ein Weihnachtsmarkt.

Abendstimmung am Christkindlmarkt am Chinesischen Turm
Mde / Mónica Garduño

Die Surferwelle am Eisbach

An der Surferwelle im Eisbach sind ganzjährig Surfer auf ihren Brettern unterwegs. Selbst für Einheimische ist der Anblick immer wieder aufregend - und noch dazu kostenlos. Im Sommer kommt neben dem Adrenalin-Faktor noch der Neid dazu: Die wagemutigen Männer und Frauen dürfen sich schließlich im Kanal schön abkühlen! Im Winter wagen sich die Surfer in ihren Neoprenanzügen hinein.

Eisbachwelle mit Surfer
Mónica Garduño
Bei jedem Wetter aktiv: Die Eisbach-Surfer

Video: Die Eisbach-Surfer im Herbst

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Wasserfälle am Schwabinger Bach

Alternativ könnt ihr euch auch zu den Wasserfällen am Schwabinger Bach begeben. Die klaren Wassermassen über den naturbelassenen Steinen bringen den Bach zum Rauschen - das ist viel weniger kitschig, als es klingt.

Wasserfälle im Englischen Garten
Michael Hofmann

Fernost-Flair beim Japanischen Teehaus

Auch eine Spur Fernost hat der Englische Garten zu bieten: Habt ihr schon mal eine original japanische Teezeremonie miterlebt? Im Japanischen Teehaus werden diese angeboten (nach Anmeldung). Abgesehen davon ist das Teehaus mit seiner Holzverkleidung und dem umgebenden Wassergraben auch optisch ein Hingucker. Der hübsche Bau ist übrigens ein Geschenk der Münchner Partnerstadt Sapporo zu den olympischen Sommerspielen 1972.

Das japanische Teehaus im Englischen Garten
Lukas Fleischmann

Enten beobachten beim Kleinhesseloher See

Im Kleinhesseloher See tummeln sich im Frühling und Sommer die Ruder- und Tretboote. Der künstliche See am nördlichen Ende des Südteils im Englischen Garten ist aber auch ein kleines Naturparadies für Enten, Schwäne und Gänse. Am Ostufer befindet sich ein beliebter Biergarten.

Kleinhesseloher See im Englischen Garten
Michael Hofmann

Im Nordteil: Am Isarufer entlang zum Stauwehr

Und wenn ihr ausgiebiger laufen wollt: Nehmt euch Zeit und schlendert durch den  etwas "wilderen" Nordteil des Englischen Gartens. Ein Tipp zum Runterkommen ist der Spaziergang bis zur Isar und am Westufer entlang zum Stauwehr Oberföhring. Wer dem Oberstjägermeisterbach folgt, kommt bis zum sogenannten Schwammerlweiher mit seiner kleinen Insel. Wer hier noch eine Spur von Alltagsstress entdeckt, darf ihn behalten.

Und neben Entchen gibt es sogar noch mehr Tiere: In den Sommermonaten weidet im Nordteil eine riesige Schafherde. Meistens sind die Schafe auf Höhe der U-Bahn Station Nordfriedhof zu finden, manchmal laufen sie auch mit ihrem Schäfer quer durch den Park. Im Zweifel einfach den "Mähs" folgen.

Das Stauwehr Oberföhring in den Isarauen
Shutterstock 313431887

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