26. September: Zeremonie am Wiesn-Eingang mit OB Reiter
Gedenkveranstaltung zum 45. Jahrestag des Oktoberfest-Attentats
Am 26. September 1980 riss ein rechtsextremistischer Bombenanschlag am Haupteingang des Oktoberfests 12 Menschen aus dem Leben. 45 Jahre später, am Freitag, den 26. September 2025 ab 9:30 Uhr, erinnern Überlebende, Angehörige sowie Vertreter*innen aus Politik und Stadtgesellschaft in einer würdevollen Zeremonie mit Reden und Kranzniederlegung an die Opfer.

Weitere Aktionen
Kranzniederlegung und Erinnerung
Oberbürgermeister Dieter Reiter, die Jugendorganisation des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) und Robert Höckmayr, Überlebender des Attentats, sprechen ab 9:30 Uhr zur Erinnerung an den rechtsextremistisch motivierten Anschlag. Außerdem hält Sonia Zanotti, die Vizepräsidentin der Vereinigung „2 Agosto 1980“ aus Bologna, eine Rede.
Am Haupteingang des Festgeländes werden Kränze niedergelegt. An dieser Stelle hatte eine Bombe am 26. September 1980 zwölf Wiesngäste getötet, mehr als 220 wurden verletzt. Auch der Attentäter Gundolf Köhler starb, ehemals Anhänger der rechtsextremen Wehrsportgruppe Hoffmann.
Neben dem Denkmal von Friedrich Koller informiert seit 2020 die Dokumentation Oktoberfest-Attentat direkt am Haupteingang über die schrecklichen Geschehnisse und die Hintergründe.
Abendveranstaltung im Alten Rathaus
Um 18 Uhr im Alten Rathaus wird das Gedenken fortgesetzt. Zum Thema „45 Jahren umkämpfte Erinnerung“ diskutieren Ezra Rudolph (Universität Göttingen), Sonia Zanotti und der Künstler und Autor David Mayonga alias Roger Rekless. Es moderiert Sarah Bergh-Bieling. Außerdem teilen Überlebende des Attentats und Laura Pulz vom Kreisjugendring München-Stadt ihre Erfahrungen aus Zeitzeugengesprächen mit Münchner Schüler*innen.
Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenfrei und ohne Anmeldung möglich. Die Zugänge sind barrierefrei.
Termine
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Fr. , 26. September 2025
09:30
Theresienwiese