Vortrag und Talk zu Perspektiven des Eurozentrismus

Artothek & Bildersaal: Der andere Blick

Die Philosophen Krisha Kops und Sool Park sprechen am 23. März 2023 im städtischen Kunstraum Artothek & Bildersaal über Perspektiven des Eurozentrismus in Philosophie und Kunst. Der Eintritt ist frei.

Datum und Veranstaltungsort

Artothek & Bildersaal

Werk von Siyoung Kim
Sammlung Artothek, Werk von Siyoung Kim

Es gehört zur Allgemeinbildung, dass Philosophie im alten Griechenland erfunden wurde. Nicht-europäische Kulturen wie Afrika, Indien oder Ostasien mögen "Weisheiten" oder "Religionen" haben, aber keine Philosophie. Darf man heute in der globalisierten Welt immer noch so denken? Mit interkulturellen Zugängen soll diskutiert werden, welche Relevanz die Aufklärung des eurozentrischen Kolonialismus heute in der Philosophie besitzt.

Zu dieser Fragestellung nähern sich die Philosophen Krisha Kops und Sool Park ausgewählten Kunstwerken aus dem städtischen Kunstraum Artothek & Bildersaal. Im Gespräch mit den Künstler*innen der aktuellen Ausstellung „Dämmerung“ wird außerdem die Perspektive auf die künstlerischen Arbeits- und Produktionsprozesse in einer globalisierten Welt, bzw. einem Kunstschaffen zwischen den Kulturen, beleuchtet.

Über die beiden Referenten Krisha Kops und Sool Park

Krisha Kops ist Philosoph und Schriftsteller. Nach dem Studium der indischen Philosophie an der Universität Hildesheim arbeitet er heute als theoretischer wie praktischer Philosoph. Neben seiner Dozententätigkeit an der Ludwig-Maximilians-Universität München (Indologie) und anderen Institutionen schreibt er über philosophische und literarische Themen. Als philosophischer Praktiker verantwortet er die Geschäftsführung von WirHelfen.eu. 2022 erschien sein prämierter Roman „Das ewige Rauschen.“

Sool Park ist 1986 in Südkorea geboren. Nach dem Studium der Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) arbeitete er von 2013-2016 als Assistenzprofessor für Philosophie an der Koreanischen Militärakademie. 2021 promovierte er an der der Universität Hildesheim in Philosophie. Aktuell ist er als Lehrbeauftragter der LMU und als freier wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Hildesheim tätig. Er ist außerdem Übersetzer der Werke von Nietzsche, Wittgenstein, Trakl und Hölderlin ins Koreanische.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der
Internationalen Wochen gegen Rassismus statt.

In Kooperation mit dem Kulturreferat und den Museen

Dieser Beitrag wird vom Kulturreferat der LHM gefördert.

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