Gemälde, Skulpturen, Street Art: Kunst im XXL-Format
Entdeckt groß(artig)e Werke rund um die Münchner Museen
Augen auf beim Spaziergang: Denn dann könnt ihr an vielen Orten in München richtig große Kunst entdecken. Von der kunterbunten Museumsfassade bis zu prunkvollen Statuen im Schlosspark – hier sind unsere Tipps:

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Hofgartenarkaden: Bayerische Geschichte in XXL

Den Hofgarten der Residenz kennt ihr natürlich. Aber wusstet ihr, dass man im seitlichen Arkadengang einen großformatigen Freskenzyklus bestaunen kann? Insgesamt 16 historische Wandbilder geben dort Einblicke in die Geschichte des Wittelsbacher Hauses.
Vorgegeben hat die Themen der Fresken König Ludwig I. persönlich: Vom 12. bis zum 17. Jahrhundert stehen für jedes der acht Jahrhunderte der Wittelsbacher Herrschaft über Bayern eine „Kriegs-“ und eine „Friedenstat“ nebeneinander. Dafür mussten die Maler damals Geschichtsschreibung, Trachten und Waffen studieren.
KUNSTLABOR 2: Gigantische Flower Power

Street-Art an der Museumsfassade: Auch im KUNSTLABOR 2 in der Dachauer Straße leuchtet euch ein riesiges Mural entgegen. Dahinter steht der italienische Künstler Luca Ledda, der die 140 m² große Außenwand am Gebäude letztes Jahr vor den Augen der Münchner*innen neu gestaltet hat.
Das blumige Kunstwerk zielt darauf ab, die Beziehung zwischen Mensch und Natur zu untersuchen. Das Werk ist öffentlich zugänglich: Kommt einfach vorbei!
Schlossparks Nymphenburg & Schleißheim: Stattliche Skulpturen

Götterstatuen, Löwen & Co: Im Nymphenburger Schlosspark könnt ihr neben wundervoller Natur auch jede Menge Skulpturen bewundern. Wusstet ihr, dass hier alle 16 Hauptgottheiten des Olymps in der griechischen Mythologie vertreten sind? Probiert doch mal aus, wie viele davon ihr beim Spaziergang erkennt.
Auch der Schlosspark in Schleißheim ist bekannt für seine üppigen Marmorskulpturen. An den Übergängen zur Lustheimer Insel könnt ihr zudem zwei Pavillons mit riesigen Decken- und Kuppelfresken betrachten.
Abgussmuseum: Gips-Statuen in Überlebensgröße

Apropos große Skulpturen: Im Abgussmuseum gibt es rund 2.000 Gips-Kopien griechischer und römischer Skulpturen in voller Größe zu sehen, sie entsprechen den Originalen exakt in Größe und Aussehen.
Warum es dafür in München ein eigenes Museum gibt? Viele Objekte wurden im Krieg zerstört oder waren in Privatbesitz – als Gips-Abgüsse werden diese verschollenen Kunstwerke wieder sichtbar. Von Aphrodite bis Zeus – die Vielfalt an Werken ist beeindruckend und das beste: Der Eintritt ist frei!
In Kooperation mit dem Kulturreferat und den Museen
Dieser Beitrag über die Münchner Museen wird vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München gefördert und ist in Kooperation mit der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern konzipiert worden. Die Inhalte wurden zwischen den beteiligten Museen und muenchen.de, dem offiziellen Stadtportal, abgestimmt.