Ausstellung zur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Olympiaparks

50 Jahre Olympia: „Eine Ausstellung – drei Orte“ im Olympiapark

Zum 50. Jubiläum der Olympischen Spiele in München haben sich die Verantwortlichen des Olympiaparks etwas Besonderes einfallen lassen: In „Eine Ausstellung – drei Orte“ (ab Anfang November „Eine Ausstellung – zwei Orte") ging es bis zum 31. Dezember 2022 um Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Münchens Olympiaanlage. Hier erfahrt ihr, was ihr dort alles erleben konntet.

Aussicht vom Olympiaturm
Anette Göttlicher

Im Auftrag des Kulturreferats

Dieser Beitrag über das Programm zum 50. Jubiläum der Olympischen Spiele München 1972 aus der städtischen Veranstaltungsreihe „Auf dem Weg in die Zukunft 1972–2022–2072" ist vom Kulturreferat der Landeshauptstadt beauftragt. Die Inhalte wurden zwischen Auftraggeber und muenchen.de, dem offiziellen Stadtportal, abgestimmt.

50 Jahre Olympiapark – eine emotionale Zeitreise

Olympiapark-Stelen
Anette Göttlicher

Der Olympiapark ist ein Gesamtkunstwerk und seit 50 Jahren ein fester Bestandteil des Lebens und der Freizeit in München. Die Zeltdachkonstruktion von Stadion, Halle und Schwimmhalle prägt die Silhouette der Stadt, der Park ist ein wunderbarer Ort für Erholung, Sport und spektakuläre Veranstaltungen.

In der dreiiteiligen Jubiläumsausstellung konntet ihr erfahren, was der Olympiapark heute für die Münchner*innen bedeutet. Es ging auf eine Zeitreise – von der Geschichte des Olympiastadions bis zu einem Blick ins Jahr 2072 mit der VR-Brille!

Das konnte man bei „Eine Ausstellung – drei Orte“ alles erleben:

Springen, kickern, quizzen: Der „Sport-Hub 72“ im Jubiläumspavillon

Jubiläumspavillon im Olympiapark
Anette Göttlicher

Mitten auf dem Olympiasee war der Jubiläumspavillon, der zentrale Anlaufpunkt für die Feierlichkeiten. Dort befand sich der Sport-Hub 72, in dem sich alles um den Sport im Olympiapark drehte:

  • Auf den großen, bunten Infotafeln wurde ein anschaulicher Bogen gespannt: Von den Sommerspielen 1972 bis zu den European Championships, die im August 2022 stattfanden.
  • Im oberen Stockwerk konnte man auf den grünen Original-Sitzen aus dem Olympiastadion eine ganz neue Aussicht über den See genießen. Auch Waldi, das Maskottchen der Spiele 72, hielt hier zum Streicheln still.
  • Wer Bewegung brauchte, spielte eine Runde „Rot gegen Blau“ am Fußballtisch, probierte beim Weitsprung die Goldmedaillen-Sprünge von Heide Rosendahl und Malaika Mihambo oder testete das Sportwissen beim Olympiapark-Quiz. Wer wollte, konnte sich zum Abschluss im virtuellen Gästebuch verewigen.

Der Jubiläumspavillon schloss bereits Anfang November, sodass es nur noch zwei Orte gab.

Zeitreise mit der VR-Brille: „Per Aufzug in die Zukunft“ im Olympiaturm

VR-Brille: Von 1965 bis 2072 in drei Minuten
Anette Göttlicher

Für die Zukunft des Olympiaparks gings hoch hinaus: Per Aufzug auf die Plattform des Olympiaturms. Dort wurde man erstmal zurück ins Jahr 1965 gebeamt. Mit der VR-Brille ging's auf einen abgefahrenen Trip durch die Zeit: Man balancierte in luftiger Höhe über die Streben des im Bau befindlichen Olympiaturms bis zum Buzzer und konnte sich per Knopfdruck zu einem echt abgefahrenen Konzert im Olympiapark der Zukunft katapultieren.

In der begleitenden Entertainment-2072-Ausstellung im Turm wurden verschiedene Szenarien durchgespielt: Wohin könnte sich der Olympiapark in den nächsten Jahrzehnten entwickeln? Wie werden Konzerte oder Business-Events einmal ablaufen? Welche neuen Technologien werden die Besucher*innen dann erwarten?

 

50 Jahre Sport und Entertainment: Die Meilensteine im Olympiastadion

Wie oft der Olympiapark in den letzten 50 Jahren bereits Geschichte geschrieben hat, wurde am zweiten Ort der Ausstellung thematisiert: im Olympiastadion. Auf 22 Stelen wurden die wichtigsten Highlights, Ereignisse, Meilensteine und Rekorde aus den letzten Jahrzehnten noch einmal genau beleuchtet. Vom Architekturwettbewerb für das Olympiagelände über das Zeltdach der Superlative bis zum Hochsprung-Weltrekord für die erst 16-jährige Ulrike Meyfarth: Hier warteten große Geschichten und unvergessliche Momente auf die Besucher*innen. Natürlich ging's auch um legendäre Open-Air-Konzerte wie die der Rolling Stones. Per QR-Code konnte man mit dem Smartphone noch tiefer eintauchen und direkt vor Ort passende Videoclips anschauen.

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