AMUSEUM x Journal Rappé x NoNÅME

Journal Rappé: Wenn die Headline zur Punchline wird

Mit scharfsinnigen Lines und eingängigen Beats begeistert Journal Rappé sein Publikum. Was 2013 in der senegalesischen Hauptstadt Dakar als Kontrapunkt zur gängigen Berichterstattung begann, erlangte international rasch Kultstatus. Mit ihrem gerappten Nachrichtenformat Journal Rappé schlagen die beiden Hip-Hop Aktivisten Xuman und Keyti gekonnt eine Brücke zwischen den Generationen. Denn die fundiert recherchierten Beiträge zu den Menschlichkeiten und Unmenschlichkeiten unserer Zeit, die in gewitzten, dreisprachigen Wortsalven (Englisch, Französisch, Wolof) verpackt werden, begeistern Jung wie Alt gleichermaßen. Durch eingängige Beats und tierschürfende Lines schafft Journal Rappé nicht nur einen Zugang zu aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen, sondern auch ein partizipatives Interesse ihres Publikums! Dabei eröffnet die innovative Nutzung digitaler Kanäle wie YouTube und Instagram niederschwellige, weltumfassende Zugänglichkeit zu ihren Inhalten.

NoNÅME: Visuelle Power trifft Wortakrobatik

In seiner aktuellen Ausstellung “Sell la Vie”zeigt NoNÅME einen facettenreichen Abriss unseres heutigen Zeitgeists. In einem vielschichtigen Oeuvre aus Ölgemälden, Collagen und Mixed-Media-Arbeiten greift der anonyme Künstler mit pointiertem Witz gezielt alltägliche Absurditäten auf und seziert dabei treffsicher Themen sozialer Ungleichheit. Durch die Verwendung bekannter Zitate aus Punk, Pop und Werbung gelingt es ihm, sowohl das kollektive Gedächtnis als auch die individuellen Erfahrungen der Besucher miteinzubeziehen.

Journalistischer Hip-Hop trifft auf zeitgenössische Kunst

Die ideelle Zusammenarbeit zwischen NoNÅME und Journal Rappé, dem AMUSEUM und Lost Weekend bietet ein einmaliges Live-Erlebnis, das Kunst und journalistischen Musikaktivismus auf innovative Weise vereint. Die Performance verbindet die energetische Wortgewandtheit von Journal Rappé mit der eindrücklichen Bildsprache der Ausstellung und erweitert diese um kritische afrikanische Perspektiven.