Was in den Museen zu sehen ist

Ausstellungstipps für München

Ob ihr einen Kulturausflug für das Wochenende plant, ein neues Thema erkunden möchtet oder ein Ausflugsziel mit Kindern sucht: In den Münchner Museen gibt's viele sehenswerte Ausstellungen. Hier ist eine Auswahl an aktuellen Ausstellungstipps – von Street Art über Avantgarde bis zu archivarischer Poesie.

Ausstellungsansicht: Fünf Freunde - Museum Brandhorst
Museum Brandhorst
Ausstellungsansicht im Museum Brandhorst

„Fünf Freunde“ im Museum Brandhorst (bis 17.8.)

Fünf Freunde: Ausstellungsansicht im Museum Brandhorst
Haydar Koyupinar, Bayerische Staatsgemäldesammlungen

Im Museum Brandhorst treffen fünf kreative Größen aufeinander: John Cage, Merce Cunningham, Jasper Johns, Robert Rauschenberg und Cy Twombly. Die Ausstellung „Fünf Freunde“ erzählt von einer Künstlerfreundschaft, die die Grenzen zwischen Musik, Tanz und bildender Kunst sprengte - und damit die Nachkriegsmoderne revolutionierte. Über 150 Werke, darunter ikonische Gemälde, Partituren und seltene Fotografien, laden zu einer Zeitreise in die New Yorker Avantgarde der 1950er und 1960er Jahre ein.

Auguste Herbin im Lenbachhaus (bis 19.10.)

Auguste Herbin - Autoportrait
Rik Klein Gotink © VG Bild-Kunst Bonn, 2025

Das Lenbachhaus zeigt bis zum 19. Oktober 2025 eine umfassende Ausstellung über den französischen Maler Auguste Herbin, einen Wegbereiter der abstrakten Kunst. Rund 50 Werke führen durch die wichtigsten Stationen seines Schaffens. Ergänzt wird die Schau durch eine detaillierte Dokumentation zu Herbins Leben und künstlerischem Einfluss.

„Dünnes Eis" im Verkehrszentrum Deutsches Museum (bis 9.11.25)

Ausstellung Dünnes Eis im Verkehrszentrum des Deutschen Museum
Deutsches Museum, München | Hubert Czech

Wie misst man den Klimawandel und die Dicke von dünnem Eis? In der Sonderausstellung des Verkehrszentrum des Deutschen Museums folgt ihr der Klima-Expedition des Forschungsschiff Polarstern in die Arktis, mit spannenden Exponaten von der Hütte für die Eisbärenwache bis zum Wetterballon und vielen Mitmach-Angeboten für die ganze Familie.

„Kiss Kiss Kill Kill“ im Haus der Kunst (bis 3.8.25)

Shu Lea Cheang - Kiss Kiss
Shu Lea Cheang

Eine transformative Reise in mal mehr, mal weniger entfernt scheinende Science-Fiction-Welten: Das erwartet euch bei der Ausstellung „Kiss Kiss Kill Kill“ der Netzkünstlerin und Filmemacherin Shu Lea Cheang im Haus der Kunst. Die Präsentation erstreckt sich über vier Räume, zu sehen sind unter anderem internetbasierte Installationen, Software-Interaktionen und Multiplayer-Performances, die das Publikum zur Interaktion auffordern.

„NoNAME: Sell la Vie“ im AMUSEUM (bis 20.7.25)

NoName Ausstellung im AMUSEUM Sell La Vie
AMUSEUM

Wie es der Name vermuten lässt, möchte NoNAME zwar anonym bleiben, seine Werke zeigt er dennoch bis zum 20. Juli im AMUSEUM of Contemporary Art. Und zwar im Rahmen seiner ersten Einzelausstellung überhaupt: Unter dem programmatisch passenden Titel „Sell la Vie“ werden 90 bisher unveröffentlichte Arbeiten präsentiert, die durchaus große Themen aufgreifen. Mal geht es um Konsumkritik und die Schattenseiten des Neoliberalismus', mal um soziale Ungerechtigkeit, den Klimawandel. Zu sehen gibt es Collagen, Werbeästhetik und Arbeiten, bei denen sich erst bei näherer Betrachtung zeigt, dass sie zwar aussehen wie Fotografien, tatsächlich aber mit Öl gemalt wurden.

Die Unterlagen befinden sich im Zustand der Ablage im ZI (verlängert bis 25.7.25!)

Archiv des Künstlerverbundes
Raimund Ritz

Wie poetisch kann Verwaltung sein? Acht Künstler*innen haben mit der derzeitigen dornröschenhaften Situation des Magazins im Haus der Kunst auseinandergesetzt. Die vielfältigen Arbeiten geben euch einen Eindruck in das Spannungsfeld zwischen Archivwesen und Kunst, Geschichte und Gegenwart, historischer Faktenlage und Interpretation. 

In Kooperation mit dem Kulturreferat und den Museen

Dieser Beitrag über die Münchner Museen wird vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München gefördert und ist in Kooperation mit der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern konzipiert worden. Die Inhalte wurden zwischen den beteiligten Museen und muenchen.de, dem offiziellen Stadtportal, abgestimmt.

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