Ausstellung im NS-Dokuzentrum bis 12. Juli 2026

... damit das Geräusch des Krieges nachlässt, sein Gedröhn

Name: ... damit das Geräusch des Krieges nachlässt, sein Gedröhn
Start: 2025-11-15T10:00:00+0100
End: 2025-11-15T10:00:00+0100
Location: NS-Dokumentationszentrum München

Die Ausstellung „... damit das Geräusch des Krieges nachlässt, sein Gedröhn“ im NS-Dokumentationszentrum zeigt noch bis 12. Juli 2026 zeitgenössische Kunstwerke, die sich mit den Auswirkungen kriegerischer Auseinandersetzungen nach 1945 beschäftigen.

15.11.2025 - 10:00 bis 19:00 Uhr

NS-Dokumentationszentrum München

Courtesy of the artist, Foto: NS-Dokumentationszentrum München, Connolly Weber

Weitere Aktionen

Werke von zwölf internationalen Künstler*innen

Der Titel nimmt Bezug auf Marguerite Duras' Kriegsmemoiren und verweist auf eine kritische Trauerarbeit, die persönliche wie kollektive Dimensionen traumatischer Erfahrungen einschließt. Zwölf internationale Künstler*innen reflektieren in ihren Werken Erfahrungen von Gewalt, Zerstörung und Wiederaufbau und erzählen von Verlust, Flucht und Neuanfängen.

Ausgestellt werden Arbeiten von:

Chantal Akerman
Nikita Kadan
Tarik Kiswanson
Hiwa K
Atalya Laufer
Jean Katambayi Mukendi
Selma Selman
Hito Steyerl
Sung Tieu
Miloš Trakilović
Ian Waelder
Leyla Yenirce

Generationenübergreifende Wahrnehmungen von Krieg

Die Werke kommen dabei aus den verschiedensten Bereichen, zu sehen sind Malerei, Video, Sound, Grafiken und Skulpturen, die sich auf der Galerie sowie im Foyer des Hauses befinden. Die in der Ausstellung versammelten Arbeiten versuchen eine Antwort darauf zu geben, wie man angesichts gegenwärtiger Herausforderungen zu einer Sprache finden kann, die auf einer gegenseitigen Anerkennung von Leid und Trauer basiert und sich nationalistischen Ideologien und vereinfachenden Narrativen verwehrt. Da der Blick auf kriegerische Zäsuren der vergangenen 80 Jahre zwangsläufig unvollständig bleibt, versucht die Ausstellung auch, generationsübergreifende Wahrnehmungen von Krieg, insbesondere der zweiten und dritten Generation, zu vermitteln.

Alle Infos zum NS-Dokumentationszentrum

Begleitprogramm zur Ausstellung

1.11.2025; 10-15 Uhr: Flowing Stories on Paper Malwerkstatt mit Godwin Namanyabyoona
16.11., 30.11., 10.12.2025; 15 Uhr: Offener Rundgang durch die Ausstellung
24./25.11.2025; 10-11:30 Uhr: Was wir erben. Ein Vormittag mit dem Theater Grenzenlos Theaterstück für Schulklassen mit anschließendem Workshop
18.11.2025; 17 Uhr: Kuratoren-Rundgang mit Chris Reitz
4.12.2025; 19 Uhr: Mediating Histories of Violence Gespräch mit Teresa Koloma Beck, Ljiljana Radonić, Agata Pietrasik und Mirjam Zadoff
17.3.2026; 19 Uhr: Unreal Estate Filmscreening mit Live-Voiceover von Ksenia Galiaeva und Live-Musik von Joachim Badenhorst
23.-25.03.2026; ganztägig: Schmerz braucht Raum. Globale Kriege und Konflikte als Herausforderung in der historisch-politischen Bildung (Springschool)

In Kooperation mit dem Kulturreferat und den Museen

Dieser Beitrag über die Münchner Museen wird vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München gefördert und ist in Kooperation mit der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern konzipiert worden. Die Inhalte wurden zwischen den beteiligten Museen und muenchen.de, dem offiziellen Stadtportal, abgestimmt.