Wiesn-Kapellen spielen an der Bavaria - OB Reiter dirigiert
Oktoberfest 2023: So schön war das Platzkonzert auf der Wiesn
Wunderschönes Platzkonzert der Wiesnwirte: Am Sonntag spielten die Oktoberfest-Bands an der Bavaria vor tausenden Zuschauern. Auch OB Dieter Reiter dirigierte.

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OB Reiter dirigiert Bayerischen Defiliermarsch
Bestes Wetter, wunderbare Wiesnmusik und prächtige Stimmung unter der Bavaria: Das Platzkonzert der Wiesnwirte am Sonntagvormittag zählt jetzt schon zu den Höhepunkten dieses 188. Oktoberfests.
Traditionell dirigierte Oberbürgermeister Dieter Reiter den Bayerischen Defiliermarsch beim Platzkonzert der Wiesnwirte. Zuvor angesprochen auf seine Leistung beim Anzapfen vor acht Tagen bemerkte der OB zufrieden: „Zwei Schläge sind in Ordnung, besser muss ich es auch gar nicht machen.“ Ein Anzapfen mit nur einem Schlag jedenfalls werde er sich auch fürs nächste Jahr nicht vornehmen: „Das wäre was für Poser. Aber das passt nicht zum Münchner Oberbürgermeister, das passt nicht zu mir." Anders als das Dirigieren beim Platzkonzert – das Dieter Reiter jedes Jahr mit großer Begeisterung zelebriert.
Ebenfalls schon bestens erprobt als Einmal-Dirigent: Wiesnchef Clemens Baumgärtner. Der Referent für Arbeit und Wirtschaft dirigierte den Kaiserjäger-Marsch. Vom neuen Münchner Kindl Franziska Inselkammer, Tochter von Wirtesprecher Peter Inselkammer, bekam Baumgärtner danach den Jahreskrug der Wiesnwirte überreicht.

Wiesnwirte singen Polkalied
Apropos Wiesnwirte: Die sangen gemeinsam das Polkalied „Unter der Bavaria“ – eine absolute Weltpremiere für die Wirtegemeinschaft beim größten Volksfest der Welt. Den diesjährigen „Preis der Wiesnwirte“ übergab Wirtesprecher Christian Schottenhamel an Peter Bausch vom Münchner Schaustellerverein und Robert Eckl vom Bayerischen Landesverband der Schausteller.
Weitere Auftritte als Dirigentinnen hatten u.a. Wiesn-Stadträtin Anja Berger (mit Augenklappe, in Folge eines Sturzes auf der Wiesn – eines „Arbeitsunfalls", wie sie sagte) sowie Kreisverwaltungsreferentin Hanna Sammüller-Gradl.
Musikalische Höhepunkte lieferten u.a. der Trachtenverein Chiemgauer München, die Alphornbläser aus dem Ostallgäu, die Jagdhornbläser Miesbach sowie Andreas Hofmeier (ehemals LaBrassBanda) mit einem virtuosen Tuba-Solo.
Tausende Zuschauer auf dem Festgelände verfolgten bei angenehmem Wetter das Spektakel, denn trotz der vielen bekannten Gesichter: Das Highlight ist natürlich die „größte Wiesnkapelle der Welt“, die aus praktisch allen Bands besteht, die Tag für Tag in den Wiesnzelten für Stimmung sorgen.
Am Schluss folgte das traditionelle Gänsehaut-Erlebnis: Gigi Pfundmeier sang die Bayernhymne, auf der Bühne unterstützt von allen zuvor aufgetretenen Protagonist*innen. Welch ein Finale!
Oktoberfest-Platzkonzert - auf einen Blick
- Wann? Jedes Jahr am zweiten Wiesn-Sonntag ab 11 Uhr, 2023 am 24. September
- Wo? Zu Füßen der Bavaria-Statue auf der Theresienwiese
- Wer? Die Kapellen aller Festzelte musizieren an diesem Tag gemeinsam; Dirigent ist u.a. der Münchner Oberbürgermeister