Augustiner Festhalle auf dem Oktoberfest

Oktoberfest-Tradition der Augustiner Festhalle

1898 schaffte es das Festzelt des damaligen „Nürn­ber­ger Kro­ko­dil­wirts“ Ge­org Lang erstmals aufs Oktoberfest. Und das, obwohl Lang gleich mehrere Zulassungsbedingungen nicht erfüllte: Er bewirtschaftete sein Wiesn-Zelt nicht selbst, baute ein deutlich zu großes Festzelt auf und kam nicht einmal aus München. Doch das war bald verziehen. Spätestens, seit er als erster Wiesn-Wirt überhaupt im Jahr 1902 eine eigene Musikkapelle aufspielen ließ.

Und auch heute noch geht es hier traditionell zu: Das Bier wird im ersten Stock des 30 Meter hohen Zeltturmes gelagert. Und zwar in den traditionellen 200-Liter-Holzfässern, den sogenannten „Hirschen“. Um die schweren Fässer zu transportieren, wurde an der Außenfassade extra ein Holzfassaufzug aufgestellt.

Atmosphäre in der Augustiner Festhalle: Tagsüber urig, abends fetzig

Die Augustiner Oktoberfestkapelle lässt es tagsüber mit bayerischer Blasmusik gerne ruhiger angehen, erst am Abend wird es mit Wiesnhits feuchtfröhlicher im Zelt.

Die Atmosphäre kann man durchaus als urig bezeichnen. Die Festhalle versammelt Stammtische aus großen Münchner Biergärten und Wirtshäusern. Doch auch hier wird am Abend auf den Bänken getanzt. Familienfreundlich geht es im Zelt an den beiden Wiesn-Dienstagen zu: da gibt es für Familien besonders günstige Preise.

Tisch reservieren in der Augustiner Festhalle - so geht es

Ein Online-Reservierungsportal für die Augustiner Festhalle gibt es nicht. Aktuelle Informationen zu den Platzkontingenten gibt es auf auf der offiziellen Website. Anfragen für Reservierungen können per E-Mail an festhalle@augustiner-restaurant.com geschickt werden.

Eine Reservierung ist normalerweise pro Person mit Wertmarken für zwei Maß Bier und ein halbes Hendl verbunden.

Öffnungszeiten

• Montag bis Freitag: 10 Uhr bis 23:30 Uhr
• Samstag/Sonntag und Feiertag (3.10.): 9 Uhr bis 23:30 Uhr
• Der Bierausschank endet um 22:30 Uhr.