Hofbräu-Festzelt auf dem Oktoberfest

Oktoberfest-Tradition des Zelts: Hofbräuhaus auf der Wiesn

Interessanterweise ist das traditionsreiche Staatliche Hofbräuhaus am Platzl erst seit 1952 auf dem Oktoberfest mit einem eigenen Zelt vertreten. Seit 1980 wird es von der Familie Steinberg betrieben, die über die Jahrzehnte bedeutende Veränderungen eingeführt hat. Das Hofbräu-Festzelt ist zum Beispiel das einzige Zelt mit einem weitläufigen Stehbereich.

Und eine weitere Tradition aus dem Hofbräuhaus setzt sich im Zelt fort: Der Engel Aloisius, die berühmte Romanfigur von Ludwig Thoma, wacht über den Gästen. Der Legende nach frohlockt er allerdings nicht, sondern grantelt (bairisch für „schimpfen“), weil er im Himmel sein geliebtes Bier nicht bekommt.

Atmosphäre im Hofbräu-Festzelt

Das größte Wiesnzelt hat sich vor allem bei Besucher*innen aus dem angelsächsischen Raum zum Kult entwickelt, abends herrscht daher Feierstimmung. Dafür sorgt auch der Stehbereich, wo gerne auch mal getanzt wird. Dennoch kann tagsüber die Atmosphäre ziemlich urig sein, was an den 12 Zentnern Hopfenreben liegt, die überall hängen.

Wenn ihr mit eurer Familie ins Zelt gehen wollt, lohnt sich der Besuch an den Dienstagen, denn dann werden von 11 bis 15 Uhr immer 600 Plätze für Familien freigehalten. Zudem gibt es für Kinder vergünstigte Preise bei Essen und Trinken.

Tisch reservieren im Hofbräu-Festzelt - so geht es

Reservierungen im Hofbräu-Festzelt könnt ihr über das Onlineportal tätigen. Es muss eine Mindestabnahme an Gutscheinen erfolgen.

Kurzfristig können auch vor und während des Oktoberfests kleinere Kontingente freigegeben werden. Es lohnt sich also, ab und an vorbeizuschauen.

Öffnungszeiten

• Montag bis Freitag: 10 Uhr bis 23:30 Uhr
• Samstag/Sonntag und Feiertag (3.10.): 9 Uhr bis 23:30 Uhr
• Der Bierausschank endet um 22:30 Uhr.