Infos zu Reservierung, Tradition und Charakter im Wiesn-Zelt

Pschorr Festzelt Bräurosl auf dem Oktoberfest

Das Festzelt Pschorr Bräurosl gehört zu den traditionsreichsten auf der Wiesn – und hat gleichzeitig eine Menge Besonderheiten zu bieten: Der Gay Sunday ist mittlerweile ein fester Termin der städtischen LGBTIQ+ Community und die namensgebende Bräurosl kümmert sich auch heute noch um die Gäste im Zelt. Hier findet ihr alle Infos von der Reservierung über die Besonderheit des Zelts bis zum ausgeschenkten Bier.

Theresienwiese , 80336 München

Anfahrt

Michael Hofmann

Fakten
Tradition
Atmosphäre
Reservierung
Öffnungszeiten

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Fakten zum Festzelt Pschorr Bräurosl auf einen Blick

Auf dem Oktoberfest seit: 1901
Sitzplätze innen: 8.250 (innen und außen)
Sitzplätze außen: 560 Außenloggia, 1.200 im Biergarten
Bier: Hacker-Pschorr
Bierpreis 2024: 15,10 Euro
Festwirt: Peter Reichert

Oktoberfest-Tradition der Bräurosl: Die schöne Wirtstochter auf der Wiesn

Bereits 1901 gab es erstmals ein Zelt mit dem Namen Bräurosl auf dem Oktoberfest, damals war es das erste Zelt mit elektrischer Beleuchtung. 1913 wurde das Festzelt neu gebaut – bis zu 12.000 Besucher*innen fanden in der neuen Halle Platz, bis heute Rekord auf der Wiesn. 1936 übernahm dann die Familie Heide das Zelt und führte es über 80 Jahre lang, in diese Zeit fallen zahlreiche Umbauten und Verbesserungen der Festhalle. 2020 wurde die Bräurosl dann komplett neu konzipiert und bekam ihr heutiges Aussehen, neuer Festwirt wurde Peter Reichert.

Benannt ist das Festzelt nach der Wirtstochter Rosi Pschorr, die früher auf der Wiesn wegen ihrer Schönheit legendär gewesen sein soll. Bis heute wird in ihrem Andenken alljährlich eine neue Bräurosl gewählt, die sich um die Zeltgäste kümmert und für gute Laune sorgt.

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Atmosphäre im Pschorr Festzelt Bräurosl: Gay Sunday und RoslMontag

Die überwiegend in grün gehaltene Bräurosl ist ein sehr münchnerisches Zelt, viele Einheimische schauen vorbei, auch Firmen und Stammtische finden sich hier zahlreich. Wenn ihr tagsüber mit der Familie unterwegs seid und eine Stärkung braucht, ist die Bräurosl ebenfalls eine gute Idee. Für entsprechend Stimmung sorgt abends die preisgekrönte Band Volxxbeat, tagsüber geht’s mit den Karolinenfeldern etwas traditioneller zu.

Etwas wilder wird es am ersten Sonntag im Zelt, denn dann lädt der Münchner Löwenclub MLC zum Gay Sunday in die Bräurosl. Diese Tradition des schwulen Leder- und Fetischclubs wird seit über 30 Jahren gepflegt und ist mittlerweile Treffpunkt der gesamten LGBTIQ+ Community. Weil die Bräurosl am Sonntag meist bis auf den letzten Platz gefüllt ist, gibt es mittlerweile den (inoffiziellen) RoslMontag, bei dem die Szene tagsdrauf am Nachmittag im Biergarten und im hinteren Teil des Bierzelts zwanglos zusammenkommt.

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