Straße am Viktualienmarkt ab sofort teilweise autofrei
Münchner Fußgängerzone in die Westenriederstraße erweitert
Die Münchner Fußgängerzone ist seit dem 18. September 2023 um ein Teilstück der Westenriederstraße östlich des Viktualienmarktes erweitert. Auf einem 170 Meter langen Abschnitt vom Radlsteg bis zur Frauenstraße ist die Straße für Autos ab sofort gesperrt.

Weitere Aktionen
Westenriederstraße für Räder weiterhin befahrbar

Die Westenriederstraße verbindet den Viktualienmarkt mit dem Isartorplatz. Zwischen der Gasse Radlsteg bis zur Frauenstraße ist die Straße jetzt ein Teil der Münchner Fußgängerzone. Die entsprechenden Schilder wurden am 18. September vom Baureferat aufgestellt.
Anwohner*innen können ihre Stellplätze auf Antrag weiterhin anfahren. Für Radfahrer*innen ist die Durchfahrt in beiden Richtungen gestattet, allerdings nur in Schrittgeschwindigkeit und Fußgänger*innen haben immer Vorrang.
Der Lieferverkehr darf in diesen Abschnitt künftig nur noch zu bestimmten Zeiten von der östlichen Seite (Ecke Radlsteg) einfahren. (Sonntag 22:30 Uhr bis Samstag 12:45 Uhr sowie täglich von 22:30 Uhr bis 12:45 Uhr, an Feiertagen nicht an Vormittagen, erst ab 22:30 Uhr).
Sanierung zusammen mit Viktualienmarkt

Schon vorher war die Westenrieder Straße zeitweise verkehrsberuhigt und als Einbahnstraße ausgewiesen. Die abgesenkte Fahrbahn bleibt vorerst bestehen und wird erst mit der Sanierung des Viktualienmarktes angeglichen. Der Beschluss zur Einrichtung der Fußgängerzone fiel am 1. Juli 2023 im zuständigen Bezirksausschuss 1 und ist Teil der Gesamtkonzeption „Altstadt für alle“, die die Sicherheit für Fußgänger*innen und die Aufenthaltsqualität verbessern soll.
Benannt ist die Straße übrigens seit 1848 nach dem ehemaligen bayerischen Historiker und Theologen Lorenz von Westenrieder (1748-1829), der in dieser Straße (Hausnummer 21) geboren wurde.