Ausstellungstipps für München
Ob man einen Kulturausflug für das Wochenende plant, ein neues Thema erkunden möchte oder ein Ausflugsziel mit Kindern sucht: In den Münchner Museen warten viele sehenswerte Ausstellungen auf die Besucher*innen. Hier geben wir eine Auswahl an Ausstellungstipps in den Münchner Museen, die sich lohnen.

In Kooperation mit dem Kulturreferat und den Museen
Dieser Beitrag über die Münchner Museen wird vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München gefördert und ist in Kooperation mit der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern konzipiert worden. Die Inhalte wurden zwischen den beteiligten Museen und muenchen.de, dem offiziellen Stadtportal, abgestimmt.
"Frei leben! Die Frauen der Boheme 1890 - 1920 " in der Monacensia (bis 31.7.23)

Franziska zu Reventlow, Margarete Beutler oder Emmy Hennings: Sie zählten zu den Vorreiterinnen der Emanzipation am Anfang des 20. Jahrhunderts. Vor allem Künstlerinnen und Schriftstellerinnen begehrten in München gegen gesellschaftliche Konventionen und die Unterdrückung der Frauen auf. Mit Dokumenten und Bildern erzählt die Monacensia in eine Sonderausstellung von ihrem Kampf um weibliche Selbstbestimmung, der sich in ihren Werken ausdrückte.
„25 Years – Jubiläumsausstellung“ im MUCA (bis 10.9.23)

Die MUCA-Gründer Stephanie und Christian Utz blicken auf 25 Jahre Sammeltätigkeit zurück. Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums präsentiert das MUCA ausgewählte Werke und Objekte, welche repräsentativ für die langjährige, persönliche Leidenschaft des Sammlerpaars stehen sowie die epochale und gesellschaftliche Entwicklung der Street- und Urban Art thematisieren.
„Wonderland“ im Haus der Kunst (bis 30.7.23)

Videos, Klänge, Stimmen: Im Haus der Kunst berichtet die indigene Künstler*innengruppe "Karrabing" aus Australien von ihrem alltäglichen Leben. Die mit Handkameras und Handys gedrehten Filme parodieren die alltäglichen Hindernisse, mit denen die Mitglieder des Kollektivs bei Unternehmen und Behörden konfrontiert sind. Darüber hinaus werden die vielen Gesichter der kolonialen Gewalt offengelegt und aktuelle Probleme wie Umweltzerstörung, Landkonflikte und wirtschaftliche Ausbeutung thematisiert. All das in einer unerwarteten, unterhaltsamen und zutiefst ironischen Filmsprache.
"Flowers Forever" in der Kunsthalle München (bis 27.8.23)

Für die große Blüten-Installation „Calyx“ (Blütenkelch) der britischen Künstlerin Rebecca Louise Law haben Münchner*innen im Vorfeld 100.000 getrocknete Blumen beigesteuert! Und auch sonst ist "Flowers Forever" in der Kunsthalle definitiv einen Besuch wert: Die überwältigend bunte Ausstellung schickt euch auf eine faszinierende Reise durch ein Blumenmeer in der Kunst, Wissenschaft, Religion, Literatur, Politik und Wirtschaft – und macht so richtig Lust auf den Frühling und Sommer.
"TO BE SEEN. queer lives" im NS-Dokumentationszentrum (bis 21.5.23)

Geschlechter, Körper, Identitäten: In fünf Kapiteln erzählt das NS-Dokumentationszentrum die Geschichte der LGBTIQ*-Bewegung in Deutschland in ihrer ganzen Vielfalt. Mit historischen Dokumenten, künstlerischen Interventionen und einem Begleitprogramm schafft es die Ausstellung, die verdrängte Erinnerung neu zu beleben und trägt zu den aktuellen Diskussionen über queeres Leben bei.
"Nachts. Clubkultur in München" des Münchner Stadtmuseums (bis 7.1.24)

Vom Atomic Café bis zum Kunstpark Ost: In der Ausstellung "Nachts" nimmt euch das Münchner Stadtmuseum bis 7. Januar 2024 mit auf einen Streifzug durch die Ausgeh- und Clubkultur unserer Stadt: von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart. Sound- und Videoinstallationen lassen euch die Rhythmen, Sounds und Bässe des Münchner Nachtlebens spüren und entführen euch für kurze Zeit aus der Realität.
„Hauptsache“ im Bayerischen Nationalmuseum (bis 30.4.23)

Wer sich für Kopfbedeckungen interessiert, kommt derzeit an einem Besuch im Bayerischen Nationalmuseum nicht vorbei. Bei der Sonderausstellung „Hauptsache“ dreht sich alles um Hüte, Mitren, Schleier und Caps. Rund 250 ganz besondere Stücke sind zu bewundern, darunter historische Hüte von Ludwig II. oder Otto von Bismarck ebenso wie aktuelle Designerteile von Garnier oder Chanel.
„Neues Licht aus Pompeji“ in den Staatlichen Antikensammlungen (bis 2.4.23)

Was war im antiken Rom eigentlich nachts zu sehen? Um der römischen Lichtkunst von einst auf den Grund zu gehen, kann man sich bei dieser Ausstellung sogar mittels VR-Brille einen Überblick verschaffen. Ansonsten vermitteln 180 historische Bronzeoriginale aus den Vesuvstädten wie Öllampen, Lampenständer und Fackelhalter realistische Einblicke in die Zeit ohne elektrische Dauerbeleuchtung. Und werden bei diesem Projekt den Werken des renommierten Münchner Lichtdesigners Ingo Maurer gegenübergestellt.
Alle Ausstellungen in der Übersicht
Frei leben! Die Frauen der Boheme 1890 - 1920
Freizeit, Ausstellungen
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Monacensia im Hildebrandhaus
Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke
Freizeit, Ausstellungen
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Museum für Abgüsse
Staatliches Museum Ägyptischer Kunst
Freizeit, Ausstellungen
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Museum Ägyptischer Kunst