So kommt ihr mit U-Bahn, Bus und Tram zu den Museen
Museumsfahrplan für München
Ab ins Museum! Mit unserem Museumsfahrplan bieten wir euch eine Orientierungshilfe für die Anfahrt mit der S- und U-Bahn. Wo ihr aussteigen müsst, um die Münchner Museen eurer Wahl zu besuchen? Einfach downloaden, durchklicken – und immer an der richtigen Station ankommen.
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Alle Infos zu den Museen über den Fahrplan
Die gute Nachricht für alle, die eines der Münchner Museen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ansteuern wollen: Auf unserem neuen Museumsfahrplan (PDF) findet ihr mit einem Blick die korrekte Haltestelle. Und zwar ganz gleich, ob ihr in der Stadt mit der U- oder S-Bahn unterwegs seid.
Mit einem Klick auf die Museen im Fahrplan erhaltet ihr außerdem alle wichtigen Informationen zu den Sammlungen der Häuser, aktuelle Ausstellungen, Öffnungszeiten und vieles mehr. Also, auf ins nächste Museum!
Ihr fahrt lieber mit dem Bus oder der Tram? Weiter unten in diesem Text gibt's auch noch alternative Tipps für Museumsrouten mit dem Bus 100 und der Tram 19.
S-Bahn-Stammstrecke: Museen im Herz der Stadt

Sogar vom Münchner Umland kann man praktisch direkt ins Museum fahren: An der Stammstrecke – vor allem zwischen Marienplatz, Isartor und Rosenheimer Platz – liegen einige renommierte Münchner Museen. Allen voran natürlich das vielbesuchte Deutsche Museum (Isartor) auf der Isarinsel, das als größtes Technikmuseum der Welt gilt und nicht nur Kinder zum Staunen bringt. Wer an der Station Isartor auf der anderen Seite hochgeht, gelangt in einer Seitengasse des Tals zum Bier- und Oktoberfestmuseum. Hier wird die Geschichte des Gerstensaftes und der Wiesn zünftig erzählt.
Vom Marienplatz sind es nur wenige Minuten bis zum MUCA, das der Kunstrichtung Urban Art ihren verdienten Stellenwert einräumt - und auch Szenegrößen wie Banksy oder Vhils ausstellt. Das moderne Sudetendeutsche Museum (Rosenheimer Platz) widmet sich mit historischen Exponaten und aktuellen Sonderausstellungen der über tausendjährigen Geschichte der Deutschen in den böhmischen Ländern.
U-Bahn: Unterirdisch zur großen Kunst

Mit der U2 über den Königsplatz ins Kunstareal
Wer mit der U2 kommend am Königsplatz aussteigt, befindet sich direkt im Münchner Kunstareal. Neben den griechischen und römischen Statuen und Kostbarkeiten in der Glyptothek und den Staatlichen Antikensammlungen, sticht hier das Lenbachhaus mit dem unterirdischen Kunstbau hervor. Mit der größten Sammlung des Blauen Reiters, aktuellen Sonderausstellungen und dem bezaubernden Garten der Stadtvilla ist das Museum immer einen Abstecher wert.
Wer den Platz überquert, hat die Auswahl zwischen einer Fülle von Spezialmuseen wie z.B. dem Museum für Abgüsse klassischer Bildwerke mit hochwertigen Kopien antiker Statuten oder dem Ägyptischen Museum, das durch die tausendjährige Geschichte des Landes am Nil führt. Im Zentralinstitut für Kunstgeschichte ermöglichen die umfangreiche Bibliothek und zahlreiche Veranstaltungen einen tiefen Einblick in die Kunst.
Auch wer mit der U1 zum Stiglmaierplatz fährt, hat es von dort nicht weit zum Königsplatz, allerdings lockt hier noch ein ganz anderes Museum: Die größte kulturelle Zwischennutzung Münchens, das Kunstlabor 2, zeigt zeitgenössische Kunst mit permanenten Rauminstallationen und wechselnden Ausstellungen.
Mit der U3/U6 ins Museum
Auf der Linie U3/U6 lohnt sich der Ausstieg an der Universität für einen Besuch des AMUSEUMs, das sich als Ausstellungsraum der internationalen Street Art-Bewegung etabliert hat. Eine Station weiter, am Odeonsplatz, versteckt in den Hofgarten-Arkaden, widmet sich das Deutsche Theatermuseum den Brettern, die die Welt bedeuten. Hinter der ockergelben Theatinerkirche verbirgt sich in einem modernen Gebäude von Herzog-de Meuron die Kunsthalle, die mit außergewöhnlichen Sonderausstellungen immer wieder neu begeistert.
Von der Station Sendlinger Tor sind es nur wenige Schritte bis zum St. Jakobs-Platz, als auch zum Jüdischen Museum. Es beleuchtet die lange Geschichte der jüdischen Gemeinde in München und geht dabei weit über die Zeit des Nationalsozialismus' hinaus.
Mit der U5 in die Münchner Museen im Lehel
Mitten im Lehel lockt ein kostenloses Museum: Die Galerie Bezirk Oberbayern bietet mit wechselnden, zeitgenössischen Ausstellungen regionalen Künstler*innen einen Ort, um auf sich aufmerksam zu machen - und das ganz im Zeichen der Inklusion. Außerdem über die Haltestelle erreichbar: das rund um die Uhr zugängliche Maximiliansforum für zeitgenössische Kunst sowie das Museum Fünf Kontinente in einem historischen Gebäude.
Bus 100: Die Museenlinie

Die Museenlinie 100 ist mehr als eine gewöhnliche Buslinie: Sie ist ein durch München rollendes Kulturerlebnis, denn hier hält jede Haltestelle eine neue Überraschung bereit. Vom Hauptbahnhof über den Odeonsplatz bis zum Ostbahnhof verbindet sie einige der eindrucksvollsten Museen und Attraktionen der Stadt. Wer einsteigt, reist durch die Kunstgeschichte, vorbei an Prachtbauten, berühmten Gemälden und historischen Denkmälern.
Auf ihrer Fahrt durch das Kunstareal streift sie den Königsplatz und hält auf dem Hinweg an der Haltestelle Pinakotheken direkt bei der Pinakothek der Moderne und der Alten Pinakothek. Auch wenn es fußläufig nicht weit weg ist, auf dem leicht abweichenden Rückweg gibt es die Station Maxvorstadt direkt vor dem Museum Brandhorst.
Ein weiteres Highlight mit eigener Haltestelle ist das Haus der Kunst, unweit der Eisbachwelle und den Stadtsurfer*innen. Hinter dem Friedensengel könnt ihr bei der Villa Stuck aussteigen und nach dem Museumsbesuch die Aussicht auf der Terrasse genießen. Wer sich für Bücher interessiert, kann von dieser Haltestelle auch in wenigen Gehminuten zur Monacensia im Hildebrandhaus laufen: Das Literaturarchiv der Stadt München umfasst nicht nur eine riesige Bibliothek zum Schmökern, sondern auch eine Dauerausstellung zur Geschichte der wunderschönen Stadtvilla. Vor allem im Sommer verwandelt sich der Garten in eine Leseoase für Münchner*innen.
Welche weiteren Häuser ihr mit dem Bus 100 erreicht, lest ihr in unserem Special zur Linie.
Tram 19: Mit der Straßenbahn zu den Museen

Die Tramlinie 19 ist eine alternative reizvolle Möglichkeit, Münchens kulturelle Schätze zu entdecken. Wer am Hauptbahnhof in Richtung Berg am Laim einsteigt, passiert auf der Strecke zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Museen, die zu spannenden Zwischenstopps einladen.
Das Highlight entlang der Route ist die Münchner Residenz an der Haltestelle Nationaltheater. Dieses prachtvolle Stadtschloss war einst Sitz der bayerischen Herzöge, Kurfürsten und Könige. Heute können Besucher*innen die prunkvollen Räume und die beeindruckende Schatzkammer besichtigen.
Von derselben Station sind es auch nur wenige Meter bis zum Alten Hof, der ehemaligen Kaiserresidenz. Hier wohnte schon Ludwig der Bayer. In der Kaiserburg befindet sich eine kostenlose Multimedia-Ausstellung, die einen Einblick in die Geschichte des Gebäudes und die Entwicklung Münchens gibt. Angeschlossen ist der Infopoint Museen & Schlösser, der umfangreich über die bayerische Museumslandschaft aufklärt.
Mehr Infos gewünscht? In unserem Special erfahrt ihr mehr über die Museen an der Trambahnlinie 19.
In Kooperation mit dem Kulturreferat und den Museen
Dieser Beitrag über die Münchner Museen wird vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München gefördert und ist in Kooperation mit der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern konzipiert worden. Die Inhalte wurden zwischen den beteiligten Museen und muenchen.de, dem offiziellen Stadtportal, abgestimmt.